hallo,

manchmal kann ich spass haben und manchmal braucht es das Unbehagen, um sich weiter zu entwickeln.

ich habe gelesen, wenn ich das Unbehagen, die unangenehmen Gefühle, als Teil des Veränderungsprozesses für die Zielerreichung annehme, toleriere und akzeptiere, dann kann ich vorwärtskommen.

Wenn ich das Unbehangen, die unangenehmen Gefühle als Grund anführe, dann bringt es mich zum NICHTMACHEN und NICHTSTUN

und vielleicht langfristig in die Depression.

Schön schräg, wie unsere Gedanken unsere Gefühle beeinflussen und umgekehrt.
Ich kann beide Aussagen nachvollziehen, ist nur die Frage, wie kann ich beide erkennen, um so die Entscheidungsmöglichkeit zu bekommen?

Viele Grüsse
Sonja

jetzt krame ich einen alten thread heraus....

ich hatte im weitesten sinne zu diesem Thema in den letzten tagen einige Gespräche...

der messie ist der Ansicht - wenn ich nicht weiss, ob mich das üben zum ziel bringt und die Wirkung, die ich mir erhoffe, einstellen könnte oder nicht (Ungewissheit), habe ich kaum Motivation um eine Sache zu trainieren

und ja - ich schliesse mich dieser Ansicht an (leider).

ein nichtmessie sagt mir - investiere deine Energie und finde für dich heraus, ob die Übung, das trainieren seinen zweck erfüllt und sei auch ausdauernd, denn es kann durchaus länger als einige Wochen sein, bis sich die Effekte zeigen können.
woraus nimmt der nichtmessie seine Motivation sooo lange zu üben??
das hat er mir nicht verraten. ich denke, es ist der glaube daran, wenn es anderen menschen nützlich war und ihnen was gebracht hat, dann kann er den nutzen ebenfalls für sich nach einem Zeitraum X finden. was er mir verraten hat. herausfinden, ob es so ist, kann er dadurch dass er es viel übt und trainiert.

beim gedächtsnistraining, das ich im Januar begonnen habe, spüre ich auf jeden falls fortschritte und wenn man diese wahr nimmt, ist die Motivation durch die ersten erfolge auf jeden fall grösser weiter zu machen.

was ich für mich ebenfalls in diesem Kontext herausgefunden habe: wenn es eine Person gibt oder gab, die einem jeden kleinen erfolg seelisch zu nichte gemacht hat und das sehr verinnerlicht ist, ist eine starke bremse entstanden - die kann soooo stark sein, dass wir uns sogar selber bremsen ohne das menschen ihr zutun geben....
dann ist es unser Job, über diese innere bremse hinaus zu wachsen um unsere aufgaben - möglichst autark und eigenbestimmt - anzugehen.

und wenn wir uns selber bremsen - ich hoffe, so viel fantasie habt ihr - wie erfolgreich unsere übungsmethoden - egal zu welchem Thema - sein werden.

viele grüsse
Sonja

PS
der text passt auch in den thread Motivation.