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leichte und schwere Entscheidungen
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danke lana, dass du dir die mühe machst, auch ältere threads hervor zu holen.
ich habe inzwischen gelernt, dass wenn die Gefühle weniger intensiv sind (wie ich zu weniger intensiven gefühlen gekommen bin, mag ich jetzt nicht näher erläutern - einige wenige genaue Leser könnten sich den grund in meinen threads erlesen haben), dann ist das entscheiden einfacher und das wegwerfen ebenfalls.
in der Firma versucht der Chef manchmal für mich zu entscheiden, aber da er oft Sachen wegwirft, die ich für laufende Projekte benötige, hole ich die immer wieder aus der tonne. - ich räume derzeit aus zeitmangel nicht auf. in der Firma arbeite ich gerade für 3 und am wenigsten wichtig finde ich es mir zeit fürs aufräumen zu nehmen - hurra, so chaotisch sieht mein Arbeitsplatz auch aus. und zu hause komme ich aus den selben gründen nicht dazu, da ich derzeit täglich fast 10-12 h arbeite. da bleibt zeit zum schlafen und am we brauche ich die zeit zum ablenken.
nochmal: je weniger gewicht man auf seine Gefühle und gedanken legen kann, desto leichter wird tatsächlich das wegwerfen und entscheiden.
vg
sonja
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Hallo Lana....in deinem Blog erkenne ich mich sehr oft wieder, mir fällt es auch sooo oft schwer mich zu entscheiden- ein wahrer Teufelskreis- früher passierte es oft in ganz jungen Jahren, dass Entscheidungen für mich getroffen wurden, die ich absolut nicht verstanden hatte- so wurde meine Gehpuppe mit der ich nie sehr oft spielen durfte, da sie ja kaputt gehen könnte, saß bloß als Zierde auf Omas Bett, hergeschenkt, weil ich schon zu alt zum Puppenspielen wäre, bloss ich war gerade mal 12. Ab diesem Zeitpunkt bekam ich zu festlichen Anlässen Handtücher; Geschirrtücher geschenkt, da ja beschlossen worden ist, dass ich kein Kind mehr bin...es strengt mich furchtbar an, die Story zu erzählen.....damals verstand ich die Welt nicht mehr.
Nun bin ich ein erwachsenes schon etwas golden Girl, will auch nicht immer Gründe und Ursachen in der Vergangenheit suchen, um mein derzeitiges etwas verkorkstes Leben zu rechtfertigen, weil ich lebe jetzt, entscheide alles selber, kann Sachen. die ich mag und mir guttun annehmen und natürlich auch negatives verscheuchen. Mein Hauptproblem ist halt, ich bin sehr sehr gefühlsmäßig mit meinen Sachen verbunden- das verursacht mir starke Schmerzen, wenn ich ansatzweise was verändern will.....
#23
Stell Dir vor Angie...........mir sind ähnliche Erfahrungen bekannt. Ich hab früher manches von meinen Kinderbüchern leichten Herzens
weggegeben, worüber ich heute traurig bin, denn nach der Wende wären es so schöne Erinnerungen gewesen.
Mit Entscheidungen ist das bei mir auch so eine Sache. Urlaub und so Freizeittermine, das kann ich gut und schnell entscheiden.
Auch etwas an Ort und Stelle verabreden fällt mir meistens zunächst nicht schwer.
Nur bei Arztterminen einhalten nehme ich es nicht immer ganz genau, verschiebe auch mal was, wenn es mir doch nicht ganz
so wichtig erscheint oder die Angst gross ist. Heute stellte sich heraus, ich hatte wieder einen Uhrzeittermin verschlafen......
irgendwie hab ich was falsches im Kalender eingetragen, man war das peinlich, schon der dritte Termin.
Bei Kleidung und Bücher kaufen entscheidet oft Bauchgefühl. "Liebe auf den ersten Blick" zählt auch manchmal beim Einkauf.
Bei Möbel ist es besonders schwer, denn man soll sie ja viele Jahre mögen. Darum habe ich mich zu Anfang viel nach Mama
gerichtet. Damals gemeinsam gekaufte Möbel finde ich heute noch jut.
Manchmal konnte ich Teddymän das Möbel vorher zeigen, denn Mama ging nicht gern mit uns beiden zusammen einkaufen.....es dauerte ihr dann
zu lange.
Reflektieren und gegebenenfalls mein Verhalten korrigieren.............das war lange Glücksache, hab ich selten gemacht, war so anstrengend.
Erst nachdem Verlust der Freundin wurde es mehr mit dem Reflektieren. Verhalten korrigieren............das ist immer noch schwer.
Ich versuchs aber immer wieder mit dem Motto "kleine Steine - grosse Steine ".
Grüssele Mausohr
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"nochmal: je weniger gewicht man auf seine Gefühle und gedanken legen kann, desto leichter wird tatsächlich das wegwerfen und entscheiden."
Dieser Satz spricht mich gerade an, liebe Sonja.
Ich durfte inzwischen die Erfahrungen machen, dass ich das Entsorgen meiner gehorteten Kleidung und meiner gehorteten Zeitschriften nach und nach als Befreiung empfinden konnte. Es funktioniert bei mir besser, wenn ich mich ohne Termindruck langsam damit befassen kann. Diese Zeit kann ich mir gerade nicht nehmen. Den o. eingestellten Satz nehme ich als Hilfe gleich mit auf den Dachboden, um dort meine gehortete Kleidung weiter auszusortieren.
LG Franca
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hey Franca,
vielleicht kannst du einige deiner Gefühle auch gleich auf dem dachboden lassen, dann fällt es dir in der Wohnung nach auch leichter.
schön zu lesen, dass meine aussage, dich anspricht.
ich glaube, wir messies sind emotionaler als wir selbst wissen und zeigen, denn ein normalo macht sich lange nicht so viele Gedanken darum. und jetzt ist mir auch klar, warum das wegwerfen von dingen die einem nicht gehören leichter ist. da hängen weniger Emotionen dran....
damit will ich nicht sagen, normalos seien emotionslos. die Gewichtigkeit der Emotion ist nicht soooo schwer und die freuen sich, wenn man ihnen "fröhliche Gedanken" wünscht.
also, jede schwere Emotion hindert uns am wegwerfen, wenn wir sie mit den dingen verbinden. wenn wir also das loslassen können, dann fällt das wegwerfen und anwenden der rationalen sätze wie
brauche ich das noch, werde ich das noch verwenden, mag ich es, wenn es schäbig aussieht...
leichter unterstützen, etwas wegzuwerfen.
und bei einigen dingen sind bei mir immer noch gewichtige Emotionen mit im spiel, dass ich bis jetzt noch nicht so entrümpelt habe, wie ich es gerne optisch hätte - hinzu kommt gerade ein gehöriger zeitmangel, bei 10-12 h arbeiten am tag.
vg
sonja
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