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Annelis Tagebuch
So, da bin ich wieder!
Tag 6 von Schritt 6 hat angefangen und einmal habe ich schon 3 Minuten innegehalten, bin also gut im Plan. Freitag habe ich etwas Gutes raus gefunden und zwar geht es ums Lüften.
Kein Problem? Denkste! Im Prinzip ist es ja einfach: Ins Zimmer gehen, Fenster auf, Tür zu, nächstes Zimmer. Und nach 5 Minuten wieder vorne anfangen und in der gleichen Reihenfolge die Fenster wieder schließen. Klingt banal, aber dazu muss man die Fensterbänke frei haben, was nicht immer der Fall ist und man muss auch daran denken, die Fenster wieder zu schließen, was für mich auch nicht so einfach ist. Keine Ahnung, wie ich das vergessen kann, ich hasse es, zu frieren.
Freitag stand ich da auf jeden Fall so vor dem ersten Fenster und wollte es öffnen (Fensterbank war schon frei geräumt), als mir aufgefallen ist wie entsetzlich dreckig die Scheiben sind. Na toll, wenn ich Fenster putze, brauche ich dafür einen ganzen Tag, weil die ja sauber sein sollen und zwar streifenfrei. Eine echte Zwickmühle, denn im Winter bei den Minusgraden, mag man nicht stundenlang vor dem offenen Fenster stehen und im Wasser panschen. Andererseits wollte ich saubere Fenster und lüften. Plötzlich ist mir etwas eingefallen, was mein Schwager mir mal erzählt hatte. Er hat bei einem Automobilkonzern gelernt und am Fließband gab es die Arbeitsanweisung, mit dem Pinsel rein in den Topf mit Korrosionsschutz, einmal Pinsel halb durch das Zeug rühren und ab mit dem Kram auf das Teil. Dabei war es egal, ob an dem Pinsel genug dran war oder nicht. Nur diese Bewegungen waren erlaubt und es gab Ärger, wenn man den Pinsel noch mal in den Topf getunkt hat.
Ich habe das damals nicht verstanden und finde es auch heute noch blöd, musste mir aber, während ich so vor meinem Fenster stand, eingestehen, dass ich so einen Automatismus auch für das Fenster putzen brauchen könnte. Also habe ich mir einen kleinen Eimer halbvoll mit Spülwasser gemacht, einen Mikrofaserlappen für das Grobe rein geworfen und einen trockenen Mikrofaserlappen für Fenster gegriffen. Als Automatismus habe ich bestimmt:
- Mit dem groben Lappen einmal so nass wie möglich (ohne, dass es tropft) die Scheibe und danach den Fensterrahmen wischen.
- Den Lappen auswaschen und noch einmal so trocken wie möglich die Scheibe und den Fensterrahmen wischen.
- Mit dem trockenen Fensterlappen die Scheibe polieren.
- Fenster auf und das Gleiche auf der Außenseite.
- Wasser wechseln für das nächste Fenster.
Dabei habe ich mir strikt verboten, von diesem Automatismus abzuweichen, damit ich mich nicht wieder verzettel und mich damit beruhigt, dass ich das ja jederzeit an einem anderen Tag wiederholen kann, wenn mir die Scheibe nicht sauber genug ist.
Auf die Art, habe ich am Freitag 5 Fenster geschafft, hatte gelüftet und war mit dem Ergebnis sogar ganz zufrieden. Für mich hat sich dadurch eine völlig neue Möglichkeit eröffnet. Ich muss das, was ich tue, gar nicht 100% gut machen sondern es reicht sehr viel weniger, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Man muss die einzelnen Arbeiten nur vorher gut planen und das fällt mir ja nun nicht schwer.
Auf alles ist das sicherlich nicht anwendbar, aber vielleicht erleichtert es gerade am Anfang doch Einiges. Ich bin mal gespannt, was der Tag heute so bringt.
@Anneli
Das ist eine gute Idee, die werde ich mal ausprobieren. Die zugestellten Fensterbänke kenne ich. Von daher habe ich hier rigoros ausgemistet. Es stehen bei den meisten Fenstern noch noch je eine Blume. Nur in der Küche und im Kinderzimmer steht noch mehr. Ich hoffe jedesmal, das die eingehen und ich sie entsorgen kann.
liebe Anneli,
Lueften, im Winter jetzt stosslueften, 5 min., mehrmals,
Man kann auch querlueften, durchzug, 1 fuer, Fenster auf, und gegenüber 1 Fenster auf
Im Fruehjahr, Sommer brauch ich es den ganzen Tag auf.
Siehe auch mein neues Thema zu Wartung, pflege der Gegenstaende.
Sehr schoene Tag dir, viel Erfolg, Robert Ordnung
So, der letzte Tag von Schritt 6 hat angefangen und es läuft.
Gestern habe ich festgestellt, dass man mit Babyöl ganz vorzüglich Edelstahlgeräte polieren kann.
Mein letzter Kühlschrank war schon aus Edelstahl und beim Kauf gab es ein kleines Fläschchen mit Pflegeöl dazu, mit dem man die Streifen vom Putzen wieder weg bekommen hat. Gestern war meine Dunstabzugshaube dran und nach dem gründlichen Reinigen sah das Ding aus wie vom Sperrmüll. Sehr unbefriedigend. Das Pflegeöl vom alten Kühlschrank hatte ich natürlich noch nicht hier und außerdem mag ich gar nicht nachrechnen, wie alt das schon ist. Also musste eine neue Idee her. Babyöl habe ich immer im Haus, weil man es
- prima nach dem Duschen auf die nasse Haut auftragen kann (geniales Ergebnis),
- als Milbenschutz für den äußeren Bereich der Tierohren (ins Ohr gehört nichts) verwenden kann
- im Auto als Cockpitpflege benutzen kann (wird nicht ranzig und duftet gut).
- als Auffrischung für Gussöfen verwenden kann.
Gestern habe ich es dann auch für die Dunstabzugshaube ausprobiert und es war genauso effektiv, wie das teure Pflegeöl, hat aber deutlich besser geduftet. Also bekamen dann auch Kühlschrank, Spülmaschine und Backofen ihre Politur. Wichtig ist, dass man einen sehr weichen Lappen benutzt und es sehr sparsam verwendet.
Gestern war auch wieder großer Müll und ich habe es tatsächlich geschafft, allen Müll aus dem Haus zu bekommen. Ich bin soooo stolz auf mich!
@DarkAngel
Lach, ich habe schon nur noch Kräuter, Chillis und Grünlilien (wegen der neuen Bodenbeläge usw.) stehen und die vollen Fensterbretter tue ich mir auch nicht mehr an. Es hängt irgendwie eines am anderen und dauernd tun sich neue Baustellen auf. Kein Wunder, dass man daran verzweifelt ist.
@Ordnung
Durchzug kann ich hier vergessen, bei dem Wind gehen da nur Türen und Fenster kaputt und deshalb kommt die Tür zu. ;-) Aber danke für den Hinweis mit den 5 Minuten, das ist natürlich richtig, länger sollte man nicht, dafür lieber öfter.
Ich bin so froh, dass ich überhaupt schon so weit bin, dass ich die Fenster problemlos öffnen kann, ohne mich schämen zu müssen.
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