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Annelis Tagebuch
liebe Anneli,
Danke sehr fuer dein Mail, Mail ist auch E-Mail, PE ist der Posteingang.
Trockenbauplatten siegt man hinterher nicht mehr. Ja richtig, kacheln sind es an der Wand und Fliesen auf dem Boden.
Hoere auch nur noch Nachrichten, das reicht fuer meine Belange, schalte dann auch sofort um.
Ach so, du vermisst was, weisst aber nicht was....mir geht's fast so, aber ich weiss welche Gegenstaende ich noch unbedingt wieder finden muss.
1 Schluessel vom Postfach
1 Dia von einem Strassenschild
Heut Abend schaue ich mal wieder rein.
In der Werbung schaffe ich auch viel, aber mit eigener Familie ist das dann natuerlich mehr, macht ihr nicht zusammen, meine du und der Mann.
Naja wenn ich es mir recht ueberlege muss ich auch erst mal gucken wie reinlich mein Mann dann ist und ueberhaupts erstmal einen finden.
LG Robert Ordnung
Ja, mir geht es genau so. Man hält alles sauber und räumt auf und es wird als Selbstverständlichkeit hingenommen. Das wäre noch zu verschmerzen. Aber wenn dann rücksichtslos Dreck gemacht wird und ich darum bitte, besser aufzupassen oder es weg zumachen und nur ein Schulterzucken kommt. Was soll man davon halten? Warum soll ich dann weitermachen?
Ich hoffe, Du kriegst Deine Familie an den Tisch und das sie Dich verstehen.
Schritt 5 erfolgreich abgeschlossen!
Der aufmerksame Leser mag sich wundern, warum da "erfolgreich" steht, wenn ich doch die Rosinenübung gar nicht gemacht habe, aber auch das Verstehen, dass man einen Schlag zurück rudern muss, kann ein Erfolg sein. Dieses Programm, das ich mache, ist für "normale" Menschen gemacht und nicht explizit für Jemanden, der sich nie die Mühe gegönnt hat, sich selbst wahr und wichtig zu nehmen. Na ja, so ganz stimmt das auch nicht. Immerhin habe ich ja bis hier hin überlebt und das hätte ich nicht, wenn ich mich nie wahr genommen hätte. Aber ich habe halt nur bei den großen Belangen auf mich Rücksicht genommen und damit war "ich" als Thema für mich erledigt. Ich merke auch jetzt, nach zwei Wochen Achtsamkeit immer noch, wie schwer es mir fällt. Ganz oft sitzt da ein Teufelchen auf meiner Schulter und flüstert mir ins Ohr, dass das ja total blöd von mir ist, mir so viel Zeit zu gönnen. In der Zeit könnte ich doch besser....
Nee, könnte ich nicht! Dadurch, dass mir bewusst geworden ist, dass ich eigentlich ordentlich bin und mir selbst etwas Furchtbares antue, indem ich im Chaos lebe, dadurch konnte ich die Lähmung ja erst überwinden. Veränderung kostet Zeit und Mut und natürlich Geduld. Und genau deshalb geht es weiter mit dem Programm und zu
Schritt 6: Eine Woche lang täglich 3x 3-Minuten-Innehalten, 1x Bodyscan UND 1x Rosinenübung
Ich würde euch gerne noch so viel erzählen, aber mich bewegt gerade der Thread von tochter52 so sehr. Ich wäre nie ein guter Sozialarbeiter geworden, denn mich interessiert "der Arme, der das gemacht hat" nicht die Bohne. Wichtiger ist mir eher der Opferschutz und es ist mir vollkommen egal, ob der Täter eine schwere Kindheit hatte. Klar, als Kind kann man sich nicht wehren, aber gerade wenn man es mit der Wahl seiner Familie (man hat keine Wahl) schlecht getroffen hat, hat man ja erlebt, wie schlimm das ist. Wie kann man dann genauso schlecht oder sogar noch schlimmer mit seinen Kindern umgehen? Weil man es nicht anders gelernt hat? Huch, man kann ja auch aus Negativem lernen. Wenn ich als Kind auf eine heiße Herdplatte fasse und mich verbrennen, dann lerne ich, dass das nicht gut ist und vermeide das in Zukunft. Ich lerne und kann damit verändern.
Ich habe weiter oben geschrieben, dass ich verziehen habe und dass das sehr wichtig für mich war. Verzeihen heißt aber nicht, Unrecht zu ignorieren oder zu dulden. Natürlich habe ich mich von der Familie getrennt, in der ich aufgewachsen bin, um meine Kinder vor ihnen zu schützen, als mir klar wurde, dass meine Kinder jetzt die Opfer sein sollten. Was blieb mir denn übrig? Sollte ich zulassen, dass meinen Kindern das Gleiche passiert? Nein, nein und nochmals nein! Bei aller Liebe, aber es gibt Grenzen. Man kann andere Menschen nicht ändern, nur sich selbst, aber das heißt nicht, dass ich mich mit diesen anderen Menschen umgeben muss.
ARGGGG, zu viele Gedanken und zu viele Altlasten. Zeit für achtsam Innehalten.
guten Tag hier,
Sehr ich auch so, verzeihen heisst nicht, unrecht zu akzeptieren.
Nur wer verzeiht muss auch vergessen koennen, m. E..
Sehr schoene Tag Robert Ordnung
Das mit dem Vergessen ist so eine Sache. Manchmal ist das Erinnern wichtig, damit so etwas nicht wieder passiert. Aber es darf natürlich nicht dein gesamtes restliches Leben ruinieren. Da haste schon Recht! ;-)
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