hallo KleineFreche,

süßer Nick , Willkommen an Board.

Wenn du wenig Geld hast, z. B. knapp über Grundsicherungssatz, könntest du Hilfe bei der Diakonie oder bei der Stadtverwaltung bekommen. Die helfen beim Entrümpeln, und wenn du einen Behindertenschein hast und ärztliche Atteste, kannst du bei der Rentenversicherung oder noch besser, der Krankenkasse, Zuzahlung für eine Pflegefachkraft bzw. eine Haushaltshilfe beantragen. Man könnte dich dahingehend auch beraten, an welche Behörde du dich wenden kannst, wenn du weißt, du schaffst es nicht alleine. Denn das klingt nach viel, und mit Schmerzkrankheit kann man auch schlecht groß aufräumen. Ihr macht das zu zweit, und es wird nichts Wertvolles entsorgt. Man kann sogar Platz schaffen, ohne viel zu entsorgen. Das ist manchmal eine Frage der Logistik: Welche Teile tue ich wie in welchen Schrank, dass sie platzsparend und praktisch untergebracht sind? Damit habe ich auch mal viel Platz geschaffen. Zusätzliche Regale bringen nicht nur mehr Platz, sie verhindern, dass du in zu kurzer Zeit zu viele Entscheidungen treffen musst.

Natürlich braucht man dafür einen Handwerker, es sei denn du hast auch alleine mal die Bohrmaschine in die Hand genommen und Möbel oder Lampen angebracht, so wie ich... Aber fragt sich, ob das bei deinem schlechten Gesundheitszustand noch möglich ist. Du musst also über diesen immensen eigenen Schatten springen und eingestehen, dass du es ohne Hilfe nicht schaffst, oder du muckelst monatelang vergeblich vor dich hin, dann ändert sich nicht viel. Das ist schwierig, weiß ich auch, wir haben auch mal um Hilfe gebeten, es aber auch ein paar Mal bereut. Ich dachte sogar, das hätte ich in 2 Wochen mehr selber geschafft. Nicht ganz so toll wie die Leute, die uns geholfen haben, aber müsste jetzt auch nicht X Schraubenzieher nachkaufen, weil die alle mitgenommen wurden.... Hat alles seine Vor- und Nachteile.