häufige Wartungsarbeiten/Austausch von Wärmereglern usw. durch Hausverwalter

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13.11.2017 12:32
#46
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Bei mir ist es angelaufen, das Aufräumen im Arbeitszimmer. Zunächst habe ich das Bügelbrett abgeräumt und zusammengeklappt. Nun bin ich dabei, das Zeug in Kisten zu packen, das ich gebrauchen kann. Es ist tatsächlich viel für den gelben Sack und das Altpapier dabei, ein Teil fürs Bad und ein Teil für die Küche. Da bin ich am Hin und Her laufen, denn wenn ich das auch in Kisten packe, was in andere Räume muss, bin ich am Ende zu faul für das Auspacken dieser Kiste, es kommt nur noch eine zusätzliche Kiste dazu. Ich habe 3 Plastikkisten geleert und eine vierte gefunden, die von der Größe her nicht auf die anderen passte, die habe ich zusammengefaltet und erst mal an die Wand gelehnt. Nun bin ich dabei, das Zeug, das ich behalten will und ins Arbeitszimmer gehört bzw. für das im Schrank kein Platz mehr ist, z. B. Handtaschen, in die Kisten zu legen und diese zu stapeln. So wird das Zeug auf dem Fußboden dezimiert. Ich werde erst mal nur den Platz unter dem Rauchmelder frei machen, damit der Handwerker seine Arbeit tun kann. Wie der Rest der Wohnung aussieht, geht ihn nichts an, und wenn nichts schimmelt oder wimmelt oder stinkt, hat er auch keinen Anlass zur Beschwerde irgendwo. Von der Statik her droht auch keine Einsturzgefahr, also kann der Rest des Raums aussehen wie bei Messies das eben aussieht, Hauptsache er kann den Rauchmelder warten und bei Bedarf auf die Leiter steigen, aber meist ist das nicht nötig.

Nun bin ich halt dabei, aufzuräumen, erst mal das Wichtigste den Platz unter dem Rauchmelder, und je nachdem wie weit ich komme, kann ich auch weitere Ecken oder Plätze auf dem Boden aufräumen. So läuft es bei mir immer ab. Ich habe auch mal eine Kiste für andere Räume gepackt und dann festgestellt, dass das Zeug nirgends mehr reinpasst, alles gerammelt voll in den Schränken ist und das Zeug habe ich dann einfach in der Kiste gelassen. Da ich diese Gefahr kenne, räume ich die Sachen, von denen ich weiß, wohin sie gehören, eben sofort um. Ohne dann in dem Raum weiter zu machen, in dem ich sie rein geworfen oder aufgeschichtet habe. Das kann man auch, wenn man ein bestimmtes Konzept hat, nach dem man aufräumt. Ich habe jetzt damit gerechnet, dass alles Klamotten sind, die nicht mehr in Schränke passen oder gewaschen werden müssen. Das ist aber nicht der Fall, es ist eher eine bunte Mischung von allerlei Krempel, der auch gar nicht immer so groß ist, höchstens die Tüte, in der der Kram war. Plastiktüten sammelte ich auch und bin jetzt froh darüber, wenn man eine braucht, zum Schwimmen oder so oder für Wolle, damit sie nicht vollstaubt, ist immer eine Plastiktüte da. Nächste Woche räume ich auch den Wohnzimmertisch leer, damit ich das Adventsgesteck aufstellen kann.

Das Messietum hat für mich leider viele Vorteile. Ich muss nicht so viel kaufen, weil ich fast alles vorrätig habe. Die nassen Sachen vom Schwimmbad können in eine Plastiktüte. Wenn der Fön kaputt geht, ist ein neuer da für Ersatz. Jetzt ist der MP3-Player meines Mannes kaputt gegangen und ich hatte noch einen alten, den ich mal hervorgeholt habe, als ich meinen verlegt hatte. Der ist einfacher zu handhaben und geht nicht so schnell kaputt.

Was mir auch aufgefallen ist an Emins Schilderung, wie ihm die Bücher auf den Kopf fielen und er dadurch den Schlüsselmoment hatte, gegen seine Büchersammelwut anzukämpfen: Er dachte nicht an die Gefahr für sich, sondern an seine Kinder, er wollte nicht, dass ihnen etwas passiert. Das ist eine für andere motivierte Kehrtwendung. Man schafft es nicht, sich für sich selber zu ändern. Man muss die Motivation im Partner, in den Kindern oder so, haben, um etwas ändern zu wollen. Hier habe ich jetzt angefangen, aufzuräumen, weil der Handwerker kommt. Der Handwerker sieht das Chaos und ich stehe dann als Schlampe da. Das ist egoistisch motiviert. Ich bin das Opfer, diejenige, die darunter leidet, wenn irgendwer die Hausverwaltung informiert, dass hier Messies leben. So kann ich nichts ändern, weil keine Motivation da ist. Es geht nur um die Darstellung nach außen, keiner soll sehen, wie es bei mir drinnen aussieht, das Problem haben viele Messies. Sobald sich Schornsteinfeger, Handwerker oder ähnliches ankündigt, geraten sie in Bedrängnis und kommen ins Trudeln. Diese Personen bedingen aber kein Umdenken und damit auch kein Ändern des Zustands, in dem wir uns ja eigentlich auch nicht wohl fühlen. Das ist nur so was wie beim Alkoholiker, der von einem Nachbarn nicht mehr gegrüßt wird, ohne zu wissen warum, weil er einen Filmriss hat von dem Abend, an dem er sich daneben benommen hat. Der unter der Reaktion der Umwelt leidet. Aber es bedingt, wie gesagt, keine Motivation, etwas ändern zu wollen, wenn es nur für einen selber Vorteile hätte. Das ist glaube ich der Knackpunkt bei unserem Hauptproblem. Wir leiden nicht darunter, dass die Pfade eng geworden sind, nur dass wir keinen Besuch haben können, obwohl: Viele wollen eigentlich auch keinen Besuch, und bauen sich so einen inneren Schutzwall auf?

Viele Grüsse
Draculara

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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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14.11.2017 15:09
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die 2 Leute vom Wasserwerk waren da und haben den Zähler getauscht. Wider Erwarten konnte er den einen Absperrhahn zudrehen. Für den Austausch des anderen Absperrhahns soll ich einen Installateur beauftragen. Da habe ich mich schon gefragt, ob ich bei einer Installateur Meisterprüfung durchgefallen wäre, weil ich den Absperrhahn nicht zudrehen kann.
Meine Durchgänge waren problemlos. Einem war noch das defekte Abflussrohr aufgefallen, was die Maus angefressen hat.
Soweit alles OK.
Jetzt bin ich weiter beim Papieraussortieren. Die Tonne wurde heute geleert. Da habe ich doch die 2 Haufen "wegwerfen" und "behalten" verwechselt. Na, die Tonne war ja leer, also umgekippt und die "Behalten" Papiere wieder ins Haus gebracht. Selbst bei so einer einfachen Angelegenheit können noch Missgeschicke passieren, aber davon sagt Sandra Felton nichts.

viele Grüße
Wolfram


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15.11.2017 10:54 (zuletzt bearbeitet: 15.11.2017 10:57)
#48
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@Wolfram
Wenn du einen Stapel weg hattest, dann wäre es doch an der Zeit zu sagen: Hauptsache der ist weg, und was dazwischen ist, was ich für Wichtig erachte, sind das wirklich Papiere und Dokumente? Falls ja, könnte ich doch Ersatz anfordern von den entsprechenden Behörden, wenn ich sie wirklich brauche. Und die Gelegenheit nutzen und den anderen Stapel weg bringen, der da noch liegt, anstatt alles wieder mitzunehmen, dann hast du ja überhaupt nichts geschafft? Nur das Falsche weg und wieder rein gebracht, ist, als ob man gar nichts gemacht hat. Das fände ich in hohem Maße frustrierend. Die Tatsache, dass du die Stapel verwechseln konntest, spricht dafür, dass von dem "wichtigen" Stapel doch einiges so unwichtig war, dass du sie bei grober Durchsicht weg gebracht hast.

Bei uns müssen die Abflüsse unter den Waschbecken in Bad und WC ausgewechselt werden, weil wir nach X Jahren immer noch Legionellen im Trinkwasser haben. Was soll das denn bringen? Wenn das Wasser nicht die Temperatur erreicht, die es braucht, um die Dinger abzutöten, da hilft es auch nicht, die Abflussrohre auszutauschen! Das ist einfach nur Gängeln von Mietern für Nichts und wieder Nichts. Ich kann mich über so was nur ärgern. Wenn man hin und wieder kochend heißes Wasser in den Abfluss gießt, werden auch Keime abgetötet. Jeder sollte das machen, auch in Bad und WC. Es sind sowieso hin und wieder Abflüsse verstopft, die man mit kochendem Wasser und Backpulver wieder frei kriegt. Aber so was Beklopptes dass Rohre ausgetauscht werden und dann sollen die Legionellen weg sein? Davon hab ich noch nie gehört. Ist doch nur, damit die Klempner wieder Aufträge kriegen.

Viele Grüsse
Draculara

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15.11.2017 14:43
avatar  Wolfram
#49
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Hallo Draculara,

die Legionellen kommen von einer falsch verlegten Zuflussleitung. Sie wirken sich am meisten beim Duschen aus, weil das Wasser zerstäubt wird. Es dürfen keine toten Abzweige vorhanden sein, weil das Wasser da nicht fliessen kann. Es muß immer ausreichend Wasser fliessen. Bei den früheren Installationen wurden Abzweige zum Verbraucher gelegt. Wenn da nicht jeder Hahn mal geöffnet wird, können sich Legionellen bilden. Im Abfluss sind die nicht, es sei denn, dass da auch durch Verstopfungen Verengungen entstanden sind. Wenn die Wandungen der Rohre rau sind, können sich auch Legionellen da absetzen. Beim Abfluss sind die in der Regel weg, aber dann macht Wiederaufbereitung Schwierigkeiten. Es ist eben ein Kreislauf.

Ich hatte doch nur einen kleinen Stapel sortiert in "weg" und "aufheben" und da habe ich eben den noch kleineren Stapel "aufheben" versehentlich in die geleerte Papiertonne geworfen. Das war kein großer Aufwand, das wieder rauszuholen.
Dokumente neu anfordern? Meinst Du, dass meine Zeugnisse in den Behörden noch existieren? Ich weiß nicht mal, ob die Schulen überhaupt noch existieren. KFZ Brief wegwerfen und bei Bedarf neu anfordern? Das ist alles zuviel Aufwand und ich bezweifle, ob die Ämter alles aufheben.
Mein Vorgesetzter hatte mir mal gesagt, dass ich die Ausdrucke aufheben sollte, die ich weggeworfen hätte. Nach der Wiederkehr vom Urlaub waren alle Ausdrucke weg. Später hatte ich einen anderen Vorgesetzen gefragt, ob ich das wegwerfen könnte, weil ich das als Eigentum der Fa. gesehen habe. Der konnte mir keine Antwort geben und so blieb es liegen.

Den "wegwerfstapel" habe ich natürlich rausgebracht, der war ja schon aussortiert. (das waren Stapel von ca. 1-2 cm Höhe, also nicht die Welt).

viele Grüße
Wolfram


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15.11.2017 15:40
avatar  Henni
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@Draculara
wieso tauschen die die abflussrohre es geht doch um den zulauf bei legionellen ? hab ich das verkehrt verstanden ?
lg henni


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