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Wenig belastbar...
#1
Hallo,
ich bin neu hier und auch ein Messie...
Bin aus psych. Gründen frühberentet, 38, und habe z.Zt. massive Probleme mit der Hausverwaltung, die mehrere Beschwerden (Geruchsbelästigung) von Nachbarn erhalten hat.
Vor 4 Tagen kam ein Container - auf eigene Bestellung und Rechnung (die Hausverwaltung ist keinerlei Unterstützung für mich, es gibt keine helfende Beratung, nur Vorschriften und per Zeitdruck "In-die-Ecke-Drängen", was psychisch gesehen mal ganz kontraproduktiv ist..., und ich habe denen meine schwierige Situation, auch gesundheitlich, ausreichend geschildert).
So wollte ich meine Unmengen an Restmüll und Altglas loswerden.
Das reine Wegwerfen ist eher kein großes Problem für mich, leider aber das Rausgehen aus der Wohnung in den Gang, wo jederzeit jemand entgegenkommen bzw. aus dem Aufzug kommen könnte.
Da ich chronisch psychisch krank bin, reagiere ich sehr drastisch auf solche Begegnungen (mit genereller Wut auf Menschen und Rückzug, wo immer es möglich ist).
Ich bin daher gezwungen, die "Entmüllungs-Arbeit" auf frühmorgens zu legen, da dann ja noch im Haus die nötige Ruhe herrscht.
Vorhin wollte ich wieder einige Müllsäcke mit dem Wagen zum Container im Hinterhof bringen, kaum hatte ich sie eingeworfen (nat. macht das Krach...), war irgendwo von oben aus dem Block zu hören "...Hat ja 'nen Dachschaden! ...Das gibt's doch nicht!"und kurz darauf "...Das gibt 'ne Beschwerde! ...Bei der Hausverwaltung!"
Ich war/bin stinksauer, weil ich gerade, als alles so reibungslos verlief, abbrechen mußte. Als ob ich mir die ganze Arbeit zum Spaß mache, und als ob der Container als Deko da stehen würde! Denken die Bewohner da tatsächlich so wenig mit...?!
Der Cont. wurde, da er von der HV aus nur 4 tage stehen durfte, vorhin auch schon wieder abgeholt, vielleicht gerade mal 1/4 voll...
Und jetzt weiß ich nicht, wo ich ansetzen soll, was der nä. Schritt sein kann, um das Wohnungsproblem (schnell) zu lösen...Bei der HV stoße ich auf wenig Verständnis...
Der Mitarbeiter vom Containerdienst meinte, ich soll es nochmal mit einem Container versuchen, ihn aber ausdrücklich "mit Plakette" bestellen. Der könnte damit dann auch vors Haus gestellt werden, ich müßte eben nur einen Parkplatz freihalten (weiß nicht, ob das Absperren von mir privat möglich ist). In dem Fall wäre auch keine Info an die HV nötig, was ja schonmal sehr angenehm in der Abwicklung wäre... Auch evtl. Lärm wäre mit einer Plakette dann im Rahmen der notwendigen Transporte zulässig, meinte er.
Wozu würdet ihr mir jetzt raten? Für eine Entr.firma bin ich noch nicht bereit, da ich mit dem Sortieren noch nicht weit genug gekommen bin (es ist für 1 Person ein "Riesenberg Arbeit"). Würde mich darauf einlassen, daß Profis mir die vorbereiteten Müllbeutel ab Wohnungstür abnehmen, das schon. Aber allein das zu erledigen braucht sicher noch Zeit.
#2
Liebe Soziopathin !
Herzlich willkommen in unserem Forum ! Ich freue mich sehr, dass Du Dich entschlossen hast, hierher zu kommen.
Tja Müllbeutel runtertragen......wenn Du ums Eckchen wohntest, würde ich helfen kommen,hihihi.
Es ist seit langem unter uns hier bekannt, dass Druck überhaupt nix hilft, aber leider sehen das gutmeinende Mitmenschen anders.
Viele fürchten immer gleich um ihre heilige (Friedhofs-)Ruhe.
Was hast Du denn für Möglichkeiten, Fachkräfte oder private Bekannte heranzuziehen, die Dir zur Seite stehen....
Verwandte,Freunde,Sozialarbeiter, Kirchenleute oder ähnliches ?
Manchmal hilft das schon, wenn andere sich vor einen stellen und sagen, nun macht mal halblang Leute.....
Ach übrigens, wir, mein Mann und ich, sind auch Erwerbsminderungsrentner, schon seit DDR - Zeiten......Gott sei Dank!
Grüssele Mausohr
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#4
Hallo,
danke für Deine Antwort!
Tja, schwierig, es gibt: 1 gute Freundin (aber nicht eingeweiht und wohnt weiter weg), dann meine Mutter (eingeweiht, aber körperlich nicht belastbar und wohnt weiter weg) und meine Partnerin (eingeweiht, aber körperlich durch ihre MS nicht belastbar und wohnt auch weiter weg).
Hier in meinem Wohnort bin ich mit meinem Problem allein. Nicht sehr aufmunternd...
Welche Beratungsstelle könnte denn hilfreich sein?
Von einem Anwalt für Mietrecht wurde mir ja zur Caritas geraten, da ich zuerst mal psychischen Beistand brauche, sagte er (was auch stimmt, da ich mom. nicht mal einen Theraplatz beim Psychologen habe).
Es müßte jemand sein, der solche Fälle gut kennt und zw. mir und HV vermitteln kann.
Die sind davon ja leider überzeugt, daß man jahrelang angehäuften Müll innerhalb von den 4 Tagen Containernutzung wunderbar entfernen kann...
Und dann kam neulich im persönlichen Gespräch noch "Ja, dann müssen Sie sich halt Hilfe suchen, wenn Sie das in der Zeit nicht schaffen!"
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