Noch eine :-( (hier versteckt sich zum Ende des Threads eine Aufräumaktion)

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02.03.2014 02:25
avatar  Kayla
#396
Ka
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So. Nachtarbeit erledigt. Allerdings habe ich gerade festgestellt, dass mein Sofateddy eine geplatze Naht hat. Das bleibt nun trotzdem für morgen liegen, den jetzt bin ich echt zu müde.
Heute hatte ich ein längeres Telefongespräch mit meiner besseren Hälfte. Augenblicklich ist er ja wieder bei sich zu Hause. Dann wird mir erstmal klar, das ich aufpassen muss, nicht zu übertreiben. Gerade weil ich lange Zeit sehr vorsichtig war mit Einladungen, ist mir gar nicht mehr klar, wie mein Leben, mein Haushalt, auf andere wirken. Es erstaunt mich, wenn mir Menschen sagen, dass meine Nachlässigkeit in manchen Dingen durchaus auch ihre positiven Seiten hat. Hier gibts keine Hektik. Das ist auch so geblieben. Was heute nicht wird, wird halt morgen.
Das sollte ich keinesfalls aufgeben, auch wenns schwer ist, da die Balance zu halten,denn "morgen" muss es dann eben auch wirklich sein.
Andere scheinen mein privates Inferno, zumindest seit ich vor zwei Jahren angefangen habe, gründlichst auf zu räumen, gar nicht als so anstrengend zu empfinden, wie ich glaube, dass sie es sehen.
Damit meine ich jetzt nicht mehr die Unordnung. Bei mir ist es weder unordentlich noch schmutzig, sondern die Anstrengung, die es mich, immer noch, kostet, das aufrecht zu erhalten. Ich glaube, ich mache gerade einen schweren Fehler. So wie heute, aus einem Anfall heraus, auf zu räumen und dann kein Ende zu finden, ist effektiv. Im Vergleich dazu kostet das bewusste "Jetzt räum ich auf", Überwindung und enorm viel Kraft und macht auf ander den Eindruck von Hektik und Gereiztheit.
Irgendwie muss ich da für mich persönlich den modus vivendi erst noch finden.
Na ja. Heute bin ich jedenfalls mit mir recht zufrieden und jetzt verschwinde ich auch endlich ins Körbchen.

Nachti Forum!
Kay

Ordnung ist etwas Künstliches. Das Natürliche ist das Chaos. (Arthur Schnitzler)


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02.03.2014 13:50
#397
Ta
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Hallo Kayla !
Du triffst mal wieder den Nagel auf den Kppf, so ähnlich erlebe ich das auch: "jetzt räume ich aber endlich auf" kostet mehr Kraft zur Überwindung und zum Durchhalten
als wenn man aus irgend einer Grundstimmung heraus was macht,um Ordnung zu schaffen.
Ebenso schnell kann diese Grundstimmung wieder verfliegen, wenn mich was im TV/am Läppi fesselt,ablenkt...........
Schön ' Snntag !
Grüssele Mausohr


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03.03.2014 13:56
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ich beobachte oft bei anderen, nicht messies, wie sich das aufräumen scheinbar nebenher erledigt. Ich habe das Gefühl die nehmen sich das nicht extra vor, wie ich es eben tue. Vorgenommen habe ich mir, nicht mehr ohne leere Hände zu gehen. Beim Vorhaben ist es bisher aber geblieben. Es geht zwar bisher recht schnell hier rundum sauber zu machen, der Anfang kostet aber immmer Überwindung.
Die Frage wie der Haushalt auf außenstehende wirkt finde ich interessant. Meine Einschätzung beruht tatsächlich nur auf meiner Spekulation. Sollte mir vielleicht auch mal eine ehrliche Einschätzung einholen.

Grüße Sonea


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03.03.2014 16:20
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#399
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Es ist eine Mischung aus beidem, Sonea, zumindest bei mir. Ich erledige viel nebenbei, während ich die Sachen mache, die ich mir vorgenommen habe.
Für heute habe ich mir vorgenommen: Bei Norma gleich morgens schauen, dass ich ein großes Spannbettlaken in limone, 2 kleine Kopfkissenbezüge in pink und 2 in limone ergattern kann, die sind ab heute dort im Angebot, und erfahrungsgemäß schnell weg. Weil es auf der Hand lag, bin ich noch schnell in den netto und hab dort fürs Frühstück und für morgen und übermorgen Abendessen eingekauft.
Außerdem stand heute auf dem Plan, alle Betten frisch zu beziehen (das ergab sich, weil ich die neue Bettwäsche gleich mal auflegen will, und die Betten sowieso fällig waren), sowie die Playmobil-Themenwelt, die mein Mann am Samstag mitgebracht hat, vom Esstisch zu entfernen, weil sie mich dort gestört hat. Sie soll aber nicht wieder in den Karton, sondern in einem der Kinderzimmer aufgebaut werden, also war die eigentliche Aufgabe, das Tobezimmer wieder so weit in Ordnung zu bringen, dass die Kinder dort gut mit dem Playmobil spielen können (die Spielwelt umziehen zu lassen ist dann ne Sache von 2 Minuten).
Also "Must-Do":
Bettwäsche kaufen,
waschen, was ich auflegen will,
Betten beziehen,
Tobezimmer aufräumen,
Esstisch leeren.
Als wir dann heimkamen, hab ich sofort gerochen, dass das Katzenklo reif war, also hab ich das spontan noch mit auf die Must-Do-Liste genommen.
Erledigt hab ich bis jetzt davon fast alles, nur das Spannbettlaken fürs Elternbett ist noch im Trockner und müsste in den nächsten Minuten fertig sein.

Betten abziehen, Waschmaschine, Trockner, Katzenklo hieß, ziemlich häufig rauf- und runter zu laufen. Da lag es für mich nahe, immer etwas mitzunehmen. Geschirr, leere Flaschen, Schuhe beim Runtergehen, und beim Raufgehen Besen, neue Müllbeutel, auf der Treppe verteiltes Spielzeug...
Und wenn ich mich sowieso schon da oder dort aufhalte, eben auch gleich mit aufräumen. Im Schlafzimmer beim Betten abziehen die benutzten Taschentücher und Schmutzwäsche mit aufklauben zum Beispiel. Im Kinderzimmer beim Bett beziehen auch gleich auskehren. Im Tobezimmer nach dem Aufräumen die Gelegenheit nutzen, durchzukehren, da der Boden schon mal frei ist. Es fiel Müll an (Biomüll, Papiermüll, Katzenstreumüll), das hab ich dann alles gebündelt an die Tür gebracht, und in einem Schwung rausgetragen - das hat sich gelohnt.
Die Waschmaschinen werde ich wahrscheinlich noch alle wegwaschen, damit ich sie heute abend vor der Glotze falten kann (das mach ich sogar richtig gern). Eventuell putze ich noch das Bad, und wenn ich das gemacht haben sollte, wische ich eventuell noch im EG den Boden. Muss aber nicht, kann auch bis morgen warten. Aber vielleicht hab ich ja noch nen Lauf.

Auf jeden Fall ist es jetzt kurz nach vier, ich hab zwischendurch mehrere Pausen gemacht, davon eine einstündige, die Kinder haben Spaß an ihrem Playmobil und sind einigermaßen friedlich, Essen ist noch genug von gestern übrig, ich muss also nicht kochen, der ganze Müll ist raus, und heute abend gehts in ein frisch bezogenes Bett. Das Haus ist vielleicht noch nicht überall sauber, aber einigermaßen ordentlich, und bis heute abend ist dann auch die gesamte Wäsche gewaschen. Ich bin mehr als im Plus bei dem, was ich mir vorgenommen habe, und daher völlig zufrieden.

Hätte ich mir für heute vorgenommen, "das Haus zu putzen", würde ich hier vermutlich jetzt nicht sitzen und im Forum schreiben, sondern wäre am Rotieren. Denn dann müsste ich jetzt noch auf zwei Etagen die Böden wischen und die Fenster putzen, ach Gott und das Bad nicht zu vergessen, und der Heizraum hätte es ja auch mal wieder nötig, und den Balkon wollten wir ja machen, wenn es wärmer wird, aber heute wärs ja warm genug, und heute abend dann fünf Maschinen Wäsche falten, da werd ich vor 22 Uhr nicht zur Ruhe kommen...nene, tu ich mir nicht an, sowas. Morgen ist auch noch ein Tag.


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03.03.2014 16:52
avatar  Sonea
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Liebe numi,
ich meine das jetzt wirklich nicht böse, aber ich bin sofort frustriert, wenn ich deinen Beitrag lese. Du hast gefühlt 100 Aufgaben heute erfolgreich und zeitsparend erledigt. Ich finde es ist eine Kunst, all die Aufgaben schön ineinander hinein fließen zu lassen und ich komme mir faul und idiotisch dabei vor, wenn du dein Können hier so schön (ich übertreibe) unter die Nase reibst., Ich komme mir dabei direkt wie ein Versager vor, denn ich kann es nicht so einfach. Du hast selbst nicht damit zu kämpfen. Heute hab ich mein Geschirr gespült und ein Ladung wäsche gewaschen und ein paar Schlieren weggewischt. Das ist eine Leistung für mich, diese möchte ich anderkennen, was mir schwer fällt wenn ich solche "superhausfrau" beiträge lese. Ich mag dich nicht angreifen oder so, ich meine es wie gesagt auch nicht böse, aber ich mag dich darauf aufmerksam machen, dass das etwas auslöst (zumindest bei mir heute!)
Grüße Sonea


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