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Noch eine :-( (hier versteckt sich zum Ende des Threads eine Aufräumaktion)
Danke Numi. Okay. So weit, so gut. Pressetermin ist sauber über die Bühne gegangen, wenn auch ein bissie chaotischer als ich gehofft hatte. Das muss ich auf jeden Fall noch üben, da ruhiger zu bleiben.
Heute morgen im Jenerpark mal bissie alte knorrzige Winterbäume fotographiert, bevor mir der, immer heftiger vormarschierende, Frühling einen Strich durch die Rechnung macht. Dann hab ich mich an den Schrank mit den ererbten Büchern rangemacht. Mir ist klar, dass ich es nich schaffe, da sofort alles zu entmisten, eine Widmung an meinen Großvater etc. und das Buch kann noch so uninteressant sein, ich kriegs erstmal nicht los. Tut aber nix, sind erstmal genügend, die das nicht betrifft.
Zwei Beutel voll entsorgt und mir, ausgleichende Gerechtigkeit, gleich mal ein paar kleine Büchlein mit Strickmustern für Babysachen geleistet. Normal entwerfe ich viele Dinge aus dem Stehgreif, aber diesmal fällt mir nix Originelles ein.
Vor allem hab ich mir heute mal den Fehler verkniffen, den Karren vors Pferd zu spannen. Eingedenk meiner Maxime, zwei Sachen weg zu werfen für eine neue, hab ich immer nur so viel bestellt, wie ich auch wusste, dass ich entsorgen "kann". Das ist blöd, weil das Porto dadurch so hoch wird, dass man am Ende für ein paar Büchlein in drei Sendungen ein Drittel Porto bezahlt. Diesmal also anders herum. Ich hab mir gleich alles auf einmal bestellt, was ich gern haben wollte und werde dafür 16 alte Scharteken entsorgen und zwar außer denen, die ich eh schon aussortiert hatte. Leise lach - wird vermutlich bissie pieksen, aber so überlege ich mir zumindest, ob mir die neuen Sachen wirklich so viel wert sind.
Es gibt zwei Dinge, die für mich immer noch wie Weihnachten sind. Mit einer Tasse Kaffee bewaffnet einen Karton voller Bücher aufmachen (egal ob neu oder grbaucht, Hauptsache interessant) oder eine klappernde Kiste mit ein paar Kilo altem Modeschmuck auf der Suche nach glitzernden "Pseudoschätzen".
Da kann ich in aller Ruhe einen ganzen Tag dran vergeuden, ohne anschließend ein schlechtes Gewissen zu haben. Es gibt einen grund, warum ich mir noch immer keinen e-reader zugelegt habe. Ich kaufe zuuuu gern echte Bücher und habe definitiv nicht die Nerven, bei einem Buch, das ich unbedingt haben will, erst zu gucken, ob das auch "e" gibt. Außerdem habe ich bei z.B. Bastel- oder Handarbeitsbüchern den Vorteil von "e" immer noch nicht raus.
Okay. Jetzt gibts einen verdienten ruhigen Abend mit duftendem Badeschaum und irgendeinem tollen Film.
Alles Liebe
Kay
#367
Oh ja, in einer Schmuckkiste sortieren, staunend, betastend rumwühlen, das ist geil (obwohl ich so gut wie keinen Schmuck trage; aber das lerne ich vielleicht auch mal noch). Und einen stapel Bücher durchschauen, das ist ein Stück Himmel auf Erden. Da kann ich dich gut verstehen.
Aber einen e habe ich trotzdem - in der Straßenbahn ist er viel bequemer als Papier. Im Bett übrigens auch. Vor allem für Romane bietet der e sich an,w eil ich die meist ja nur einmal lese. Und da nehmen sie keinen richtigen Platz weg. Ein Sachbuch oder was mit vielen Bildern, das muss natürlich auf Papier sein.
Manche Bücher verzaubern einen ganzen Raum, vor allem für mich sehr, sehr alte - handgeschröpftes dickes Papier *schwärm* .... das muß ich nur aufblättern, um mich schon gut zu fühlen.
Tja, und das wegwerfen von Büchern, das muss ich dann irgendwann dieses Jahr auch noch üben *seufz*
Hallöle!
Na bei mir war das die "Aus den Augen, aus dem Sinn - Taktik", nach der ich Bücher entmisten gelernt habe. Ich hab sie erstmal in Kartons auf demFlur gestapelt, dann in den Keller bugsiert und, als ich weiter nicht mehr viel zu tun hatte, ganz vorsichtig angefangen, dort die unwichtigsten weg zu werfen. Eine Überschwemmung im Keller beim Hochwasser letztes Jahr hat da massiv geholfen.
Inzwischen lese ich einfach nimmer so viel, komisch, was? Oder genauer gesagt, ein Roman reicht heute bei mir 3-4 Tage, früher hatte ich den an einem durch. Das gehörte mit zu meinen Realitätsfluchtstrategien, mit denen ich mich, unter anderem, vorm Aufräumen drückte.
Ich trage sehr selten Schmuck und wenn, dann eigentlich nur ganz pflegeleichten. Als ich wieder anfing zu arbeiten, endete auch meine "schwarze" Phase und ging in die rote und winters sandfarbene über, möglichst mit kunterbunten Klimperketten.
Meine "echten" Schätze sind nur zum Anschauen da. Ich würde mir die Augen aus dem Kopf heulen, würde mir meine Lieblingsbrosche aus dem art deco, aus echtem Fensteremaille verloren gehen.
Auf Trödelmärkten ist kein Schmuckstand vor mir sicher und wenn mir was gefällt, zahle ich da auch klaglos mal einen überhöhten Preis. Letztes Jahr einen traumhaften Tombakring mit navetteförmig geschliffenem Pyropegranat ergaunert. Der Preis hätte mindestens auf 333 - ger Gold gepast :-D. Aber er funkelt so schön ...
Natürlich kommt dazu, dass ich normalerweise (wenn mich die Arbeit nicht, wie im Moment, grad auffrisst) auch einen nebengewerblichen Handel mit den Klunkern habe. Das bietet mir immer eine Ausrede :-D, denn tragen werde ich viele der Sachen nie und nimmer. Zu mir passt nur massiver, auffallender Schmuck, der ganze zierliche Klimperkram ist an mich völlig vergeudet.
Und richtig alte Bücher ... da finde ich schon den Geruch herrlich, wenn man sie aufschlägt. Hat man gute Exemplare, in sauberer Fraktur gedruckt, dann merkt man erstmal wie lieblos heute teilweise Bücher zusammengeschraubt werden.
Glücklicherweise brauche ich für die selten überhöhte Preise bezahlen, da ja die wenigsten, die jünger sind als ich, überhaupt noch Fraktur lesen können. Überigens lese ich nimmer in der Straßenbahn, nicht mal mehr im Zug. Ist eine ungewollte Folge der Achtsamkeitsübungen aus meiner Panikerkarriere. Ich schau mir lieber die Landschaft draußen an oder schaue, wer so grad mit mir mitfährt.
O ja ... wenn ich genau drüber nachdenke ... ich weiß schon, wie meine Müllberge entstanden sind *lach mich wech.
Liebe Grüße
Kay
#369
Ja, durch die vielen Threads hier ist mir auch klar geworden, dass es mir die ersten Jahre an bewusster Achtsamkeit gefehlt hat
und ich deshalb so abgerutscht bin. Heutzutage weiss ich das wenigstens schon, aber es dauert, bis es in Fleisch und Blut übergeht.
Bis dahin geht es mir wie mit dem Thread "egal" ,der muss ja auch immer wieder hochgeholt werden.
Für heute habe ich mir vorgenommen, mich mit dem Wäscheberg zu beschäftigen.
Grüssele Mausohr
Hallo Mausohr!
Was Wäsche angeht, so muss ich inzwischen höllisch aufpassen, nicht ins gegenteilige Extrem zu verfallen. Inzwischen hab ich mich schon dabei erwischt, bei drei Pulloverchen und einer Hose zu überlegen, ob ich wasche. Das würde meine Stromrechnung extrem schmerzen.
Bhoa ... irgendwie kann ich alles, nur nichts "normal oft" machen.
Kay
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