Noch eine :-( (hier versteckt sich zum Ende des Threads eine Aufräumaktion)

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21.12.2013 14:42
avatar  Kayla
#301
Ka
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Hallo Sonja und Mausohr!
Pfff, was die Müllsäcke angeht, hab ich irgendwann um die 100 aufgehört zu zählen. War dann auch nicht mehr aussagekräftig, weil dann halt sehr viel ganz normaler Karm war, der täglich anfiel.
Von den ganz alten Schränken habe ich jetzt den ersten fertig, den zweiten grad eben rausgezerrt, den dritten, der noch in vergleichsweise gutem Zustand und nicht geschmacklos überlackiert ist, hab ich nur so weit gemacht, dass er keinen weiteren Schaden nimmt, da muss ich später ran.
Was Pausen angeht - ich habe manchmal wochenlang nix gemacht, nur versucht, den Zustand zu halten und dann kam wieder ein Anfall von Arbeitswut und ich hab weiter gemacht. Allerdings oft recht unsystematisch. So habe ich, gleich am Anfang, die Tapete im kleinen Zimmer mühsam runtergepelzt und dann stand das Zimmer so fast anderthalb Jahre, während ich andere Dinge gemacht habe.
Es hat eine Zeitlang gedauert, bis ich gemerkt habe, dass ich mir selbst ein Bein stelle, wenn ich mir deshalb Vorwürfe mache. Was man gerade gern tun möchte, geht viel besser von der Hand, hat keinen Sinn, sich dann verzweifelt an irgendwas zu quälen, was man eh nur "eben so" hinschustert.
Es gibt für mich auch gute Gründe, keine neuen Möbel zu kaufen. Erstens ist es eine finanzielle Frage. Das braucht einfach Zeit, denn wieder nur was "vorübergehend" zu kaufen ist einfach nur Geldverschwendung. Zweitens möchte ich mich endlich mal wohnungsmässig verkleinern und da kann eh nicht alles mit. Drittens sind die zwei großen Schränke noch von meinen Großeltern. Da hänge ich dran. Sie werden wohl keine Erbstücke mehr werden, aber solange es mir möglich ist, möchte ich sie schon behalten.
Mit meienr Flurecke das klingt auch schlimmer als es ist. Ich hab in der Wohnung keine "Besenkammer" und im Keller wird zu oft eingebraochen, da muss ich mir schwer überlegen, was ich runterstelle. Und so stehen die Kisten mit den Dingen, die andere Leute im Keller aufbewahren bei mir eben im Flur hinter dem Vorhang. Hab nur während der Aufräumaktion einige Dinge, die sonst keinen Platz hatten, aber bleiben sollten erstmal dort abgestellt und nun ist eben auch mal Ende von "erstmal".
Leise lach ... jemanden zu finden, der mir bei schwereren Sachen hilft würde mich nicht mal einen Anruf kosten, meine Nachbarin würde sofort mit anpacken. Aber wenn ich was gar nicht leiden kann, ist es, um Hilfe zu bitten, wenns nicht wirklich nötig ist. "Wenn Du eine helfende Hand suchst, fang am Ende Deines Armes an"- das würde ich jederzeit so unterschreiben.
Schrank ist ja nun auch an Ort und Stelle. Geht doch. Und das Kämmerchen ist auch sauber und übersichtlich.
Jetzt gehts an die alten Bilder, die sich noch im Schrank herumdrücken. Aber wem erzähl ich das ... :-D? Ich hab früher auf Trödelmärkten nur zu gern Pflanzenzeichnungen mitgeschleppt und als ich hier in die Wohnung einzog, landeten sie auf dem Flurschrank und dort liegen sie halt noch immer.
Meine Wohnung ist vor der letzten Aktion schon in Ordnung gewesen. Anderenfalls wäre ich definitiv auch weiter zu den Leuten gegangen, um deren Rechner zu operieren, statt sie auf zu fordern, sie her zu bringen. Wenn ich mir überlege, wieviel überflüssige Arbeit ich mir dadurch gemacht habe, graut es mich. Zu Anderen muss ich ja immer Werkzeug, Sofware, meinen eigenen Läppi und telweise noch Ersatzteile bzw. Router und Modem mitschleppen, um Fehlerquellen lokalisieren zu können. hier hab ich den Kram natürlich griffbereit.
Meine Wohnung wird niemals so ordentlich sein, dass ich nicht noch was verändern/verbessern mag. Ich liebe Veränderungen in einem gewissen Rahmen und genieße sie.
Ich habe auch keine Vorstellung, was "fertig" ist. Aber dass ich wieder einfach mal so Leute reinlassen kann, daran will/mag ich nix mehr ändern.
A ja, da war ja noch was ... Ich hatte ja unser Schnatterinchen hier zu Besuch. War schon erstaunlich, dass ich eigentlich gar nicht wirklich drüber nachgedacht habe, was sie wohl rumerzählt. Aber sie hat allen nur erzählt, dass sie mich beneidet, weil ich total viel Freiraum in der Wohnung habe ... Na ja. Das stimmt definitiv. Dafür hab ich gesorgt. Zustellen werde ich mich ganz bestimmt nimmer. Im Gegenteil. Da ist noch Portential zum Auswechseln von Möbeln, die mir zu klobig sind.
So. Und jetzt muss ich erstmal noch einkaufen gehen. Hab keinen Kaffee mehr. DAS geht gar nicht. Da krieg ich schweren Koffeinentzug ;-).

Alles Liebe
Kay

Ordnung ist etwas Künstliches. Das Natürliche ist das Chaos. (Arthur Schnitzler)


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22.12.2013 11:19 (zuletzt bearbeitet: 22.12.2013 15:32)
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#302
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Seufz ... der Arbeitsplan für heute:

- Lampe im kleinen Zimmer aufhängen x
- Fenster putzen x
- Fußböden reinigen x
- 2x Computer reparieren
- Regal mit Puppengeschirr reinigen x
- Gläserschränke saubermachen x
- Flurschrank entmisten x

Ich hasse Aufräumen. Es ist supertoll, wenn alles fertig ist, aber die Arbeit mag ich trotzdem immer noch nicht, zumindest dann nicht, wenn ich unter Zeitdruck stehe. Aber mein jüngster Sohn kommt nun an Heiligabend doch, was mich zwar freut, aber auch zur Folge hat, dass ich bis dahin mit den wichtigsten Dingen fertig werden muss. Pfff ...

Kay

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22.12.2013 21:33
#303
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Hallo Kayla ! Ich kann Dich gut verstehen. Ich habe so eine ähnliche Situation.
Ich bin recht müde nach dem Ausflug ins Konzert zurück gekommen, aber ich kann noch nicht ins Bett gehen.
Morgen nachmittag kommt die Familie zum Kaffeetrinken, also muss hier alles sauber sein.
Zu Mittag kommt wohl auch meine Freundin, also muss ich gegen 11Uhr grösstenteils fertig sein.
Tröstlich zu wissen, dass auch Du mit Zeitdruck schlecht umgehen kannst. Nur leider lehrt die Erfahrung,
dass man einem Termindruck manchmal nicht aus dem Wege gehen kann.
Du schreibst, wenn du hilfe brauchst, fange am Ende deines Armes an. Das ist für mich eine Provokation.
Es zwingt mich, meine Gedanken zum Stichwort Hilfe neu zu überdenken.
Eigentlich war ich immer der Meinung, es ist mir wichtig, jede Hilfe anzunehmen, die ich bekommen kann, denn
ich brauche meine Kraft für eine lange Zeit. Dein Spruch lehrte mich erkennen, dass Selbständigkeit einen weitaus höheren Wert
hat, als ich dachte. Und es betrifft nicht nur das Reden oder Tun, also aufräumen,saubermachen,Einkaufen,Kochen.......es betrifft
alle Lebensbereiche. Wenn man etwas nicht schafft, muss man die entsprechende Dienstleistung offiziell oder privat einkaufen.
Sonst geht es nicht. Wenn kein geld da ist, dann bleibt es eben liegen, was nicht geht.
Also muss ich mir klar werden, wo meine Prioritäten sind. Möchte ich viel reisen und Kulturelles erleben oder möchte ich lieber
Hilfe haben im Alltag ? Beides gleichzeitig wäre wünschenswert, aber es geht nicht...........sicher gibt es da per Antrag noch Möglichkeiten,
doch dazu fehlt mir im Moment Mut und Kraft. So dass wollte ich loswerden. Grüssele Mausohr


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22.12.2013 21:49
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#304
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Hallo Mausohr!
Nur die Ruhe. Allein kann man nur machen, wozu man auch gesundheitlich in der Lage ist. Ich mag meinen Freunden einfach nicht unnötig lästig fallen, brauch sie auch so oft genug. Der Rechner Nr. 1 ist ein Messie und hat wohl im Dreck seine Grafikkarte erstickt. Musste erstmal drin staubsaugen, umsie überhaupt zu finden. Tja, ich fürchte, da werd ich auch nicht helfen können. War halt ein Überhitzungsproblem. Auch Rechner brauchen bissie Hygiene.
Jetzt gehts noch an Nr.2, aber erstmal was essen.

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22.12.2013 22:14
#305
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Gut,einverstanden......................aber da gibt es noch mindestens zwei Fragen : was tun, wenn der eine sagt, er ist in einer Sache an seine Grenze
gekommen und der angesprochene potenzielle Helfer aber der Meinung ist, das kannste selber,musst halt üben.........und die andere Frage ist :
wann ist man lästig mit seinen Fragen ? Ich denke, das wird jeder individuell beantworten und es ist letztendlich unter anderem auch abhängig davon,
wie die Hilfe suchende Person und die angefragte Person zueinander stehen.
Ganz schwierig wird es für mich immer, wenn mir jemand hilft und ich deutlich erkennen kann, dass diese Person ein greifbares Dankeschön
erwartet. Ich weiss zwar, dass sich ein Dankeschön gehört......aber ich wäre gern frei darin, wann und wie ich Dankeschön sage.
Das war nicht immer der Fall. Dann schmeckt schon die Begegnung an sich manchmal komisch und ich überlege mehrmals,
ob ich gerade diese Person wieder um Hilfe bitte.
Da ich selber Ecken und Kanten habe, sehe ich letztendlich darüber hinweg. Ausserdem ist diese Person wie ich schwerhörig und das verbindet
ebenso wie die Erinnerung an frühere Zeiten..............najut..............ich will dann mal weitermachen und auch weiter nachdenken.....
Grüssele Mausohr.


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