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Noch eine :-( (hier versteckt sich zum Ende des Threads eine Aufräumaktion)
Eine wahre und brandaktulle Geschichte. Ich wurde hier gefragt, warum ich unter eben dem Pseudo rumgeistere, unter dem ich eben hier bin. Und ich möchte Euch jetzt wirklich aus aktuellem Anlass mal dringend ans Herz legen, ganz, ganz genau zu überlegen, ob unbd wo Ihr sprechende Skips benutzt.
"Kayla" hat nix mit mir zu tun, wie alle wissen, die mir schon mal eine PN geschrieben haben. Wenn ich mit Menschen persönlich rede oder schreibe, verstecke ich mich nicht hinter sowas.
Aber zur versprochenen Geschichte. Ich wollte nun endlich mal den liegengebliebenen Papierkrieg im Urlaub aufarbeiten und setzte mich an den rEchner, zunächst, um einige Kopien zu machen. Wie das immer so ist, ging natürlich der Drucker nicht. Tinte alle.
Na ja, kein Beinbruch. Mach ich eben erstmal den Kram so weit fertig, wies geht, kopiere morgen die nötigen Sachen mal im Büro und bestelle in der Zwischenzeit bei meinem Lieblingsanbieter, bei dem ich schon drei Jahre kaufe neue Patronen. Gesagt, getan.
Bezahlung über Paypal ... SMTP- Serverfehler. Hmm. Na ja, kann passieren. Auftrag war nicht rausgegangen, also kein Beinbruch. Das ganze noch mal über Direktüberweisung. Seitend der Bank alles okay, Überweisung auch raus, aber keine Eingangsbestätigung der Seite. SMTP- Serverfehler. Aha ... nicht so gut.
Kontaktmail ... SMTP Serverfehler. Langsam wirds ungemütlich. Angerufen, zum Glück normale Festnetznummer. Ging sogar schon nach 5-10 Minuten wer ran.
Nett wie ich bin habe ich, bevor ich ungemütlich wurde, erstmal gefragt,. ob sie schon wissen, dass ihr Mailserver spackt. Nö.
Also Sachverhalt erklärt und um Klärung gebeten. Daraus entwickelte sich folgendes Gespräch. Ich anonymisiere hier die Namen, denn ich will keinem an die Karre fahren:
Support: Dürfte ich bitte Ihren Namen wissen?
Ich: Ja sicher. (Nachname buchstabiert)
Support: [Vorname 1] oder [Vorname 2]?
Ich (ziemlich überrumpelt]: Wow ... meine [Verwandtschaftsgrad]! Nein, ich bin [Vorname 2].
Support: Aus W [Wohnort der Verwandten]?
Ich: Klar. Von uns gibts nicht so viele.
Support: Ich habe hier nämlich zwei Bestellungen auf diesen Nachnamen liegen, Ihre und eine von [Vorname 1].
.....
Nun könnte ich meine liebe Verwandte anrufen und sie fragen, seit wann sie dort bestellt und wie sie zufrieden ist etc. pp., sie würde vermutlich aus allen Wolken fallen, woher ich das weiß. Schade ist eigentlich nur, dass es nur Druckerpatronen waren und kein Dildo oder etwas ähnlich Interessantes, anderenfalls hätte ich jetzt was gegen sie in der Hand, wenn sie mich mal ärgern sollte *lach mich weg.
Wir brauchen keine NSA- datenschutztechnisch sind wir selbst unsere schlimmsten Feinde. Ich hab keine Firma genannt und der Supporter, falls er doch mal über die Story stolpert, möge mir bitte verzeihen, denn ich erzähls eigentlich mit einem Grinsen im Gesicht - er war bestimmt im Vollstress und hat einfach mal nicht nachgedacht, was ja irgendwie menschlich ist.
Aber es erklärt einmal mehr, warum man sich, wenn man nicht möchte, dass man mit einigen Dingen, und seis nur aus Versehen, in Verbindung gebracht wird, das Internet meiden sollte wie die Pest.
Ich gebe dem Facebookgründer zwar nicht Recht, der einerseits mal getrötet hat, wer nichts zu verbergen habe, könne auch seine wahre Identität im Internet preisgeben, aber worin ich ihm zustimme ist, dass man sich zumindest immer, aber auch wirklich in jeder Sekunde und egal wie gut man sich anonymisiert glaubt, im Internet authentisch bleiben sollte. Kein Pseudo und keine IP- Verschleierung schützt wirklich sicher davor, nicht doch aufgespürt zu werden. Ich bin selbst recht gut darin, durch geschicktes Arbeiten mit Suchmaschinen 1 und 1 zusammen zu zählen, wenns nötig ist (ich habe des öfteren für unseren Stammbaum Leute suchen müssen) und habe eine ungefähre Vorstellung, wie effektiv sich diese Suche erst gestaltet, wenn man sie noch ein klein wenig automatisiert, wozu man nicht mal gut programmieren können muss.
Jedenfalls wieder mal eine Episode, die mich den Kopf schütteln lässt. Ich hoffe, ich werde niemals so zerbrechlich, wie ich bereits durchsichtig bin ;-).
Grüße an alle
Kay
Menno, war das ein Tag. Heute war was Anderes als Aufräumen fällig. Mal ein Verwöhntag im Punkto Körperpflege und Ausbaumeln. Nägel, Haare und vor allem meine blöde Schuppenflechte hatten es mal wieder dringend nötig, ihnen mal wieder paar Stunden gesteigerter Aufmerksamkeit zu widmen. Sonst falle ich eines Tages noch auseinander, weil meine Klebestellen morsch werden.
Seitdem ich mir angewöhnt habe, diese Tage konsequent zu Obsttagen zu erklären, an denen es wirklich nix anderes gibt als rohes Obst, habe ich dann Abends seltsamerweise eine Power, die ich mir immer wünschen würde. Noch den Bananenbaum umgepflanzt, die Geranien, die überwintern sollen zurück geschnitten und in der gesamten Wohnung Blumen gegossen und gewischt, während sogar die Waschmaschine noch zu ihrem Recht kam.
Jetzt gehts mir erstmal gut. Heute bin ich mit mir recht zufrieden. Nur die blöde Decke im kleinen Zimmer streichen, Lampe aufhängen und den Papierkrieg erledigen hab ich immer noch nicht ganz fertig. Hoffentlich kriege ich das morgen mal hin.
Bald ist es nun aber so weit. Ich hab mir vorgenommen, wenn ich zumindest mit der Aufräumerei auf dem Laufenden bin, sortiere ich endlich meine Bilder und hänge sie auf. In den richtigen Räumen stehen sie schon. Darauf freue ich mich besonders, auch wenn einige noch neu verglast werden müssen oder neue Passepartouts brauchen.
Und so ganz langsam gehts ja nun auch auf meine heißgeliebte Adventszeit zu. Dann reiße ich garantiert keine neuen Baustellen auf. Was dann nicht fertig ist, muss bis nächstes Jahr warten. Wir sind ja noch jung und haben Zeit ;-).
Kay
Gold
Silber
Bronze
Medaille
Pokal
Hallo Kayla,
wenn ich deine zeilen so lese, bist du zwar noch nicht zufrieden, mit dem aufräumstatus in deiner Wohnung, aber du solltest in den letzten Wochen Kilometer voran gekommen sein.
wie geht es dir mit dem aufgeräumten teil deiner Wohnung.
und wenn du selber schätzen müsstest. zu wieviel % ist deine Wohnung aufgeräumter als vor 2 jahren?
viele grüsse
sonja
Hallo Sonja!
*lacht leise. 99%. Abgesehen von meiner Müllecke im Flur und einigen unaufgeräumten Schränken ist zumindest mal alles Überflüssige entsorgt und es ist sauber. Gegen die alten Schränke, die auch ihre besten Zeiten hinter dich haben, konnte ich logischerweise so schnell nix machen. Der nötige Goldregen ist ausgeblieben ;-).
Aber der gammelige Herd ist zum Glück auch ersetzt. Das war mein größter Ärger.
Der aufgeräumt Teil der Wohnung treibt mich zum Glück dazu, ihn auch aufgeräumt zu lassen. Bisher meist mit Erfolg. Allerdings habe ich mir auch nicht vorgenommen, wie eine Wilde jedem Fussel hinterher zu jagen. das ist nicht mein Stil und wirds nie sein.
Donnerstagabend ist bei mir Aufräumtag samt Wäschewaschen. In der Zwischenzeit sammelt sich zwar immer mal wieder ein bissie Unordnung, aber dann lohnt sichs wenigstens, sauber zu machen. Momentan überlege ich halt einfach, endlich um zu ziehen. Bislang habe ich das ja immer verschoben, weil die Wohnungsübergabe ein Drama geworden wäre. Das ist jetzt nicht mehr der Fall, also sollte ich das mal angehen. Die Wohnung hier ist uralt und unsaniert. Die Zahl der hässlichen Dinge hier, die ich nicht ändern kann ist Legion und nun, da ich meinen eigenen Kram einigermaßen im Griff habe, nervt mich das.
Zudem gibts noch ein anderes Problem, dem ich jetzt eine Runde Aufmerksamkeit widmen muss. Ich muss mir mal Zeit für mich selbst nehmen. Das Motto meienr Großmutter "Hauptsache sauber, der Rest ist egal" hat dazu geführt, dass ich eigentlich den ganzen Tag nur in praktischen Sachen herumrenne. Die Arbeit unterstützt das noch, da ich dort mit guten Sachen meist echt overdressed wäre.
Aber mir gehts nicht gut damit. Keine Ahnung, wann ich zum letzten Mal einen Rock anhatte, obwohl ich die eigentlich gern trage. Und Sportschuhe mögen zwar praktisch sein, sonderlich toll sehen sie aber nicht aus.
Glücklicherweise geht es nicht um meinen Partner. Der würde mich wohl auch noch lieb haben, wenn ich nur noch Kohlensäcke anziehen würde. Es geht um mich selbst. Wenn ich mich im Spiegel sehe, sehe ich einen fremden Menschen. Mein Selbstgefühl stimmt überhaupt noch nicht wieder.
Es ist nicht schlimm und ich kann damit problemlos leben, aber warum mir nicht den Luxus gönnen, es zu ändern? Ich habe andere Dinge geschafft, warum nicht auch das?
Dabei gehts jetzt aber nicht um die Nachwirkungen einer psychischen Störung im eigentlichen Sinne. Ich habe während meiner Ehe viele Jahre erfolglos versucht, die graue Maus zu spielen und zu funktionieren. Ganz hats zwar nie geklappt, aber einen Teil hab ich noch mit mir herumgeschleppt. Erst allmählich krabbel ich wieder aus dem Kokon. Komisch, irgendwann hab ich mir alte Fotos angesehen und festgestellt "Na hoppla! Ich bin ja noch da ..."
Irgendwie glaube ich, dass dieser Teil des Wegs wesentlich steiniger wird als der Kampf gegen die Panik und das äußere Chaos. Aber es ist eine Herausforderung und was gibts Provokanteres als Stopschilder? ;-)
Ach weißt ... ich bin niemals zufrieden, nie. Sobald eine Baustelle beräumt ist, finde ich die nächste.
Sonja, es hat viele Jahre gedauert, aber ich habe die Panikattacken in den Griff bekommen. Dann hats nicht ganz so viel Zeit gebraucht und die Wohung gleicht zumindest wieder etwas, worin jemand lebt. Letzte Woche hab ichs nun endlich auf unsere Burgruine geschafft, was ich mir vor drei Jahren zu Silvester vorgenommen, aber bis letzte Woche nicht geschafft habe. Und jetzt ists Zeit, wieder etwas Neues an zu fangen. Ich möchte mich selbst irgendwann gern im Spiegel wiedererkennen.
Das Leben ist ein Abenteuer voller Herausforderungen. Auch wenn man es manchmal furchtbar müde ist und sich am liebsten nur noch in eine Ecke legen und schlafen will. Ich auch.
Alles Liebe
Kay
Gold
Silber
Bronze
Medaille
Pokal
hallo kay,
du arbeitest an dem letzten Prozent um die 100 zu erreichen. hut ab.
vielleicht kannst du dir das sparen, indem du dir die gewünschte bleibe suchst und kannst in der möglicherweise auch zu der kayla finden, die du gerne sein willst.
da findest du ebenfalls den geeigneten weg für dich.
eines tages gehst du stromberatenderweise in eine Wohnung und erfährst, dass die menschen ausziehen müssen und du siehst, diese Wohnung passt wunderbar zu dir.
viele grüsse
sonja
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