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#176
Liebe Kayla, hast Du nicht selbst vorgemacht, wenn man etwas will, was einem wichtig ist, dann findet sich auch ein Weg, es zu schaffen ? Spass beiseite, die Gebärdensprache
lernen,ist nicht soo schwer,wenn man es will.Es wird in VHS angeboten in den Grossstädten. Meistens wird dabei vor allem anfangs viel gelacht. Bis man sich allerdings fliessend mit Gehörlosen unterhalten kann, ja das braucht regelmässige Übung.
Und es ist auch nicht damit getan, alle Handzeichen zu kennen,sondern ich muss wenigstens teilweise in die Denke der gehörlosen - in Bildern denken viele - reinschlüpfen können.
Mangels Übungsmöglichkeiten gelingt mir das mehr schlecht als recht. Ich muss im Kopf immer von Lautsprache in Gebärdensprache übersetzen und umgekehrt, bevor ich verstehe,um was es geht. Der Abend war schön,obwohl wir nur den letzten Film gesehen haben. Aber es waren einige flüchtige Bekannte da. Die Moderatorin hat erzählt, dass der
Film "Jenseits der Stille" schon 1996 erstmals gezeigt wurde. Damals haben ihn viele Hörende gesehen und etliche dieser jungen ZuschauerInnen sind daraufhin auf die Idee gekommen,
GebärdensprachdolmetscherIn zu werden. Es sind aber noch lange nicht genug Dolmetscher vorhanden,obwohl die Ansprüche und Anfragen steigen angesichts der auch von Deutschland unterschriebenen UN - Behindertenrechts - Konvention.
Inzwischen verlieren sogar gut ausgebildete Gehörlose ihre Arbeitsplätze, wenn die Kommunikation nicht sichergestellt ist, also Dolmetscher zu oft nicht vorhanden sind.
Es muss eben immer und überall schnell gehen. Manchmal können Verwandte einspringen, aber das ist nicht das gleiche wie bei professionellen Dolmetschern,
denn diese sind zu oft in der Versuchung, sich zugleich wie ein Betreuer zu verhalten. Gehörlose brauchen aber in der Regel keinen Betreuer, jedenfalls die Mehrzahl.
Teilweise versucht man es jetzt mit Ferndolmetschen über skype, um Fahrtkosten zu sparen.
Hinzu kommt, dass es bei speziellen Honoraren eine gesetzlich festgelegte Erhöhung gegeben hat, so dass die Dolmi jetzt statt 55€ die Stunde 75€ die Stunde bekommen.
Doch genau das können die klammen Staatskassen vor allem der Kommunen nicht stemmen. Vom Gehörlosengeld/Geld der Arbeitsassistenz kann man auch nur
wenige Stunden im Monat bezahlen..........bei Studenten zum Beispiel ein Unding.
Tja......unter jedem Dach ein ach.............
Auf jeden Fall war der Abend schön,auch wenn wir,um Stress zu vermeiden, erst spät losgefahren sind. Ich hab es wieder mal deutlicher gespürt, wo die kulturell/sprachlich
bedingten Grenzen sind. Manchmal bin ich ein bisschen traurig, dass ich keinen Weg finden konnte, soweit bei den Gehörlosen heimisch zu werden, dass ich für sie was
hätte arbeiten können, um Brücken zu bauen. Aber es ist okay. Meinen Mann lieben und pflegen,ist ja auch wichtig und wertvoll.
Kommende Woche ist Urlaub. Ich möchte mal versuchen, nicht soviel vor dem TV zu hängen, sondern aktiv zu sein mit ihm. Mal sehen, was werden kann. Zum
Arzt müssen wir leider auch. Es ist eine Hautwunde entstanden, die wohl nicht allein heilen wird. Wieder ein Problem,als ob ich nicht schon genug davon habe - Probleme.
So denn allen schön Sonntag ! Grüssele Mausohr
Hallo Mausohr!
Ich weiß, das ich es lernen könnte. Steck in meinen nächsten Bekanntenkreis einen Gehörlosen und ich wüde das im D - Zug - Tempo angehen. Für mich ist das eine Fremdsprache und Fremdsprachen lernen war in der Schule schon eine meiner Stärken. Aber das war auch recht einfach. Das hab ich schon vor Jahren gemerkt, als ich auf der ersten Arbeitstelle nach Jahren nur unter Spätaussiedlern war. Steck mich in eine Truppe, die sich gar nicht in gesprochenem Deutsch richtig verständigen kann und es dauert nicht lang, dass ich mich da reinfitze.
Vermutlich müsste man mich einfach ein bis zwei Jahre in eine Schule für Gehörlose stecken.
So. Gefegt, gewischt, gesaugt, Schränke poliert. So weit fertig. Nur die blöde Küchenschiebetür steht noch herum. Die muss noch frisch gemacht werden. Aber nicht heute. Fensterputzen in Küche und Stube steht auch noch an. Blöderweise habe ich mich mit den Behördenanträgen diesmal verbummfidelt, dass ist sonst gar nicht meine Art. Hab das Zeug schon zweimal zurück bekommen, weils unvollständig war. Das ist eine neue Erfahrung, eigentlich bin ich da übergründlich. Also muss ich das morgen noch mal abschicken. Jedenfalls kann ich jetzt mit gutem Gewissen behaupten, dass meine Wohnung zwar nicht wie ein Designerstück aussieht, aber erstmal sauber und aufgeräumt und auch der überflüssige Kram hält sich jetzt, denke ich, in einem Rahmen, den keiner mehr mit "Messie" assoziiert.
Ich hätte sooo gern noch einen ordentlichen Küchentich samt Klappstühlen. Den brauche ich wirklich. Aber das muss warten. Obwohl wir einen guten Selbsthilfeladen haben. Vielleicht hab ich Glück und erwischt da was zu einem Preis, den auch ich mir momentan leisten kann. Bohrmaschine hat auch die Hufe gehoben. Ach menno. Jetzt muss ich erstmal sehen, wer aus meinem Bekanntenkreis mir eine leihen kann.
Es fällt mir schwer, mich zur Ruhe zu zwingen und zu planen, wies weitergeht. Je weiter ich hier komme, um so mehr stört mich die Restunordnung. Anfang war das alles gar nicht so schlimm. Mit der nötigen Beharrlichkeit sah man Erfolge. Jetzt, so absurd es klingt, sind die Mühen viel leichter geworden. Man räumt halt ein liegengelassenes Buch weg und es ist wieder ordentlich. Die geringste Schlampigkeit fällt extrem auf.
Aber man findet halt auch immer mehr und mehr, Sachen, die einem früher glatt am A... vorbeigegangen sind werden plötzlich zu echten Störfaktoren.
Seltsam nicht? Da verbringt man heute mehr Zeit mit Ordnung schaffen als vor zei Jahren, als es nicht wirklich richtig zu räumen und zu entmüllen gab. Übrigens ist mein Vorhaben gut aufgegangen, ein strenges tit for tat durch zu ziehen, für jedes Teil, das in die Wohnung kommt, auch eins zu entsorgen. Es muss nichts "gleichgroßes" sein, aber überhaupt etwas und zwar nicht der, so wie so fällige, Tagesmüll.
Die Freude, etwas Schönes, Neues zu haben, macht es viel leichter, irgendwas Olles los zu lassen und der Wohnungsinhalt "verjüngt" sich auf diese Weise fast von selbst, langsam aber stetig.
So. Mag die Bude noch so sauber sein, jetzt gehts erstmal an die frische Luft.
Kay
#178
Ja, die Wohnung verjüngen, das wäre bei uns auch nötig. Nur komisch, was ich mir wünsche, das gibt es meistens nicht (mehr)zu kaufen.
Na mal sehen, vielleicht findet sich anderer Ersatz .......zum Beispiel für meine kleine Kommode in der Küche. Zwischen Wohnzimmertür und Schlafzimmertür ist eine lange Wand.
Da habe ich eine Kommode und zwei unterschiedlich grosse Regale stehen. Da ich eine Neubauwohnung mit Fernheizung habe, trocknen die Möbel vermutlich irgendwann aus
und fallen an den Nähten auseinander. Auf diese Weise habe ich nun schon die zweite oder dritte Generation Stühle kaputt. Zweimal ist so ein Stuhl richtig auseinander gebrochen, als ausgerechnet mein Teddymän sich setzen wollte. Für alle tage geht es noch mit dem Rest, aber schon wenn wir Bibelstunde haben, muss ich zwei andere alte Stühle aus der Ecke holen.
Najut......wir werden mal was tun......werden ab Mittag rausfahren. Grüssele Mausohr
#179
Hallo Kay,
Glückwunsch zu Deinem Erfolg. Wenn ich hier Deine Aussage lese, das es immer leichter wird Ordnung zuhalte, je weiter man kommt, dann kann ich mich ja freuen und zuversichtlich sein. Aber diese habe ich auch schon bemerkt. Mir fällt es viel leichter im Schlafzimmer aufzuräumen, als im Wohnzimmer.
Man hab ich gegrinst, wie lange hatte ich diesen Ausdruck nicht mehr gehört: verbummfidelt. Der ist so herrlich altmodisch und nicht so abwertend wie verschlammt. Hast Du noch mehr solcher herzerfrischenden Ausdrücke auf Lager, dann bitte immer her damit.
So nun bin ich weg, auch was tun
Hallo Ihr!
Druck wirkt doch echt Wunder. Die Schiebetür tapeziert, Kaffeemaschine entkalkt, zwei Kisten mit wichtigen Sachen an einem Ort verstaut, wo sie auch bleiben können, Balkon winterfest gemacht (das war vielleicht eine Sauerei), für die ganzen Pflanzen Winterquartiere gesucht. So schön wie das im Sommer aussieht, wenn es im Herbst ans Rausrupfen aus den Balkonkästen geht, ist es der Horror.
Die Schiebetür tapeziert und die Schiebeeinrichtung gleich wieder angeschraubt, damit ich sie nachher noch einhängen kann. Streichen kann ich sie ja auch, wenn sie dran ist. Geburtstagsgeschenk für Enkeline gepackt, Puppenjacke fast fertig gestrickt, Tasche für morgen gepackt und Klamotten rausgelegt.
Morgen gehts vorm Aufstehen zum Bahnhof und zu Mutter. Anschließend zu meiner Mitteltochter und den Enkelinen. Da kommt wieder ein Haufen Krimskrams zum Aussortieren hier an. Die Kleene hat schon wieder einen großen Karton bei der Mittleren geparkt.
Verreisen ist bei mir immer so ein Ding. am liebsten würde ich den ganzen Haushalt mitschleppen, um nur ja nix zu vergessen, was ich unterwegs brauchen könnte.
Die Stube ist zwar noch nicht gemalert, aber zumindest ist jetzt das Tapezierzeug fast verschwunden und das ist schon eine Verbesserung.
Flur und Stube muss ich dann später machen, das schaff ich augenblicklich finanziell nicht und auch nervlich nicht. Werd einfach erstmal die letzten Fächer überall aufräumen (wegwerfen ist da nicht mehr viel), dann gehts später mit dem Tapezieren und Streichen auch besser, weil nix mehr lose herumsteht.
Durchgewischt hab ich auch überall, Fensterputzen und staub saugen verschieb ich auf Samstag. Leider hat der Tag nur 24 Stunden.
So und nun Abendbrot und dann duschen und beizeiten ins Bett, sonst verschlafe ich morgen. 6.36 Uhr muss ich die Straßenbahn erwischen, sonst komm ich zu spät.
Pfff, und DAS nennt sich dann Urlaub *lacht.
Einen hektikfreien Feiertag und alles Liebe für Euch.
Kay
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