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"die einzige Erklärung, die ich anbieten kann, was deine schwiegermutter angeht ist ihre innere gefühlswelt, die sehr unterschiedlich von der eines normalos funktioniert."
Wobei wir noch einmal festhalten müssen, dass ich mir zwischenzeitlich nicht mal sicher war (und bin), ob meine Schwiemu wirklich ein Messie ist...oder doch irgendwie eine Art Co-Messie.
Der Knackpunkt bei der ganzen Geschichte wäre (und es interessiert mich mittlerweile eigentlich nur noch in der Theorie, für hier, für mich, um zu lernen und zu verstehen), wo setzt man da an? Bei ihr? Bei ihm? Bei den Söhnen? Es ist nicht _eine_ Person, von der irgendwas ausgeht, das wäre eine viel zu einfache Antwort. Es ist ein ganzes, sehr ungesundes Geflecht, in dem jeder gute Miene zu bösem Spiel macht. Wie das Weihnachtsfest in einer zerstrittenen Großfamilie - bloß als Dauerzustand.
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ich kann mir gut vorstellen, dass diese verschobene gefühlswelt bei vielen vorhanden sind, die einen werden messie, die anderen fangen an ihre Gefühle zu ertränken, die nächsten werden zum Glücksspieler, deine schwiemu wird zur co-abhängigen.....
ich weiss nicht, wie du ansetzen könntest, ausser zu probieren sie auf ihre gefühlswelt immer wieder anzusprechen. gehe bitte davon aus, dass sie sich ihrer gefühlswelt nicht bewusst ist, also wird sie immer wieder dagegen reden.....und gleiches gilt für deinen schwieva. die beiden wissen nicht, dass sie angst haben und wissen nicht wovor sie angst haben - sie sind meister des verdrängens. solange sie diese tatik weiter anwenden, so lange kannst du nicht wirklich etwas ausrichten. sorry, habe im Moment keine besserer antwort für dich.
vg sonja
#533
[quote="Aus Chaos entsteht Neues"|p7135]ich kann mir gut vorstellen, dass diese verschobene gefühlswelt bei vielen vorhanden sind, die einen werden messie, die anderen fangen an ihre Gefühle zu ertränken, die nächsten werden zum Glücksspieler, deine schwiemu wird zur co-abhängigen.....
ich weiss nicht, wie du ansetzen könntest, ausser zu probieren sie auf ihre gefühlswelt immer wieder anzusprechen. gehe bitte davon aus, dass sie sich ihrer gefühlswelt nicht bewusst ist, also wird sie immer wieder dagegen reden.....und gleiches gilt für deinen schwieva. die beiden wissen nicht, dass sie angst haben und wissen nicht wovor sie angst haben - sie sind meister des verdrängens. solange sie diese tatik weiter anwenden, so lange kannst du nicht wirklich etwas ausrichten. sorry, habe im Moment keine besserer antwort für dich.
vg sonja[/quote]
Das ist ein wahres Wort. So ähnlich ist es wohl über 30Jahre auch bei mir abgelaufen und erst ein verbaler "Schlag in die Magengrube" hat allmählich dazu geführt,
dass ich nach und nach so manche Wahrheit über mich selbst erkannt habe. Ich weiss nicht genau, wieviel Veränderung noch möglich sein wird im Umgang
mit den Menschen,denen ich begegne. Ich bin neuerdings aufmerksam,kritisch und auch barmherzig mit mir selber. Und heute im Gottesdienst
fiel es mir wie Schuppen von den Augen , dass ich unbewusst zur Rechthaberei neige im persönlichen Umgang.
Es hat wohl unterschwellig mit Angst zu tun,ich könnte zu kurz kommen oder abgehängt werden.
Überhaupt ist meiner Meinung nach der sinnvolle Umgang mit den eigenen Ängsten alles andere als einfach.
Aber ich lerne immer mehr, alles Belastende im Gebet abzulegen. Doch wie heisst es so schön : wir haben hier keine bleibende Statt,
sondern die zukünftige suchen wir (noch). Am Ende diesen Tages bin ich müde und doch ist es anders,
ich bin klar im Kopf und habe schon das nächste Teilziel im Blick. Vielleicht verzichte ich heute abend auf TV und sortiere unbrauchbare Papierchen aus.
Überhaupt ist es auch eine Möglichkeit, dass man sich nicht mehr alles negative sozu Herzen nimmt.
Dann stürtz man vielleicht nicht mehr soviel ab.
Wir werden sehen, was geht........das bad habe ich jedenfalls im Moment sauber. Gestern waren wir weg und vorher waren meine Freundinnen hier
und es war alles andere als aufgeräumt, weil ich gerade mit dem Badanfangen wollte..........war mir voll peinlich und daher machte ich gestern 22-24Uhr das Bad sauber.
Komischerweise war ich heute morgen trotzdem munter genug, um den verabredeten Ausflug zur Gemeinde am anderen Ende der Stadt zu machen.
Das war auch gut so. Sonst höätte ich was verpasst.
Grüssele zum 1.Advent sendet euch Mausohr
So Mausohr. Nachdem Du Dich nun mal wieder selbst ein bissie ans Kreuz geklebt hast, was scheinbar Deinem sanft- masochistischem Gemüt entspricht, melde ich mich auch mal wieder zurück. Aha, du bist also rechthaberisch?! Na willkommen im Club. In unserer Familie lacht man darüber und gesteht sich grinsend zu, dass wir eine Rechthaberdynastie sind und unsere Gespräche eigentlich nur deshalb so lange dauern, weil jeder das letzte Wort haben will. Und Du wirst lachen - wir leben verdammt gut damit.
Solange das nicht darin ausartet, dass man andere herabsetzt, wüsste ich nicht, was gegen eine gesunde Portion Rechthaberei spräche. Was wäre denn die Alternative? Immer dem Anderen Recht geben, um "des lieben Friedens Willen", auch dann, wenn man von den unangenehmen Auswirkungen entweder mit- oder sogar nur selbst betroffen ist? Nicht doch. Muss man nicht haben. Hätte der liebe Gott gewollt, dass ich mir ständig auf die Fr... hauen lasse - er hätte mich als Sandsack zur Welt kommen lassen.
Tja Numi. Parasitär-symbiotische Beziehungen wirklich zu durchschauen, ist eine Kunst, die mir auch nicht wirklich gegeben ist. Jahrelang habe ich meinen saufenden, cholerischen Schwiegervater gehasst und verachtet und meine Schwiemu bedauert. Als er tot war und ich am eigenen Leibe erfuhr, WAS für ein entsetzlicher Drache meine Schwiemu war, hat das meine Meinung über meinen schwiegervati erheblich geändert. Nur schade, dass es für ihn zu spät war.
Später fand ich heraus, dass Freunde wirklich Gottes Entschuldigung dafür sind, dass man sich Familie nicht aussuchen kann. Ich ärgere mich mit "Familie" nicht mehr herum. Nur weil wir irgendwie miteinander verwandt sind, muss ich nicht für sie leiden.
Allerdings war das auch ein recht brutaler Schritt in meiner Therapie wegen der PAs vor Jahren. Finde heraus, welche Menschen Dir psychisch und/ oder psychisch schaden und trenne Dich konsequent von ihnen.
Und bei der Gelegenheit, bin ich ehrlich, habe ich gleich die mit in die Tonne getreten, die da jeweils mit dranhingen, "Freundesfreunde" und sowas.
Damals war das übel, ich hab mich entsetzlich allein gefühlt und mich deshalb auch erstmal entsetzlich bedauert. Aber auch das geht vorbei.
So. Der dritte Urlaubstag und schon hält es Cheffe nicht mehr ohne uns aus. Gestern rief mein Teamie an, dass wir heute ins Büro müssen, Cheffe braucht eine Unterschrift von uns. Grrr.
Aber der Corpus des alten Schranks ist fast komplett abgebeizt und angeschliffen. Wenn ich heute einmal unterwegs bin, kann ich gleich Beize und Leisten mitbringen und anfangen, den Schrank wieder zusammen zu setzen und gleich dran denken, Modellleisten für die Rahmen der letzten Kreuzwegsbilder mit zu bringen.
Weihnachten möchte ich hier keine Reparaturen mehr über haben, die Dreck machen.
Habt einen schönen Mittwoch
Kay
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diese Trennung hab ich hinter mich gebracht, dreimal (Familie väterlicherseits, Familie mütterlicherseits, die waren immer separat), und einmal mit einem "Freundeskreis", der keiner war. Es ist langsam kaum noch jemand übrig, und die wenigen, die seitdem in mein Leben getreten sind, haben sich früher oder später fast alle als Flachpfeifen herausgestellt (oder meine Ansprüche sind gewachsen, oder ich verzeihe noch weniger als früher...was auch immer). Was die Familie meines Mannes betrifft, so könnte ich im Großen und Ganzen gut auf sie verzichten (gestehe ihnen aber zu, dass sie auch uns gewisse Vorteile bringen, wenn auch keine lebensnotwendigen, aber gibt es sowas überhaupt noch in der modernen westlichen Welt?). Der Kasus Knacktus ist mein Mann, dem die Mama halt wichtig ist. Ich glaube zwar, dass er sich - wenn vor die Wahl gestellt - für mich entscheiden würde, aber damit leben möchte ich nicht, und erst recht nicht es irgendwann in zehn, zwanzig Jahren vorgeworfen zu bekommen. Manchmal kann man eben nicht ganz so konsequent alles von sich stoßen, was einem im Leben nicht in den Kram passt, wie man das gerne möchte (und auch schon getan hat) - spätestens, wenn man dann riskiert, etwas mit zu verlieren, das einem wirklich lieb und teuer ist, hat man eigentlich keine große Wahl mehr. Sicher, ich könnte den Kontakt wieder reduzieren. Aber dazu stresst es mich einfach nicht mehr genug. Es gibt nur noch manchmal diese Tage, wo ich etwas heftiger mit dem Kopf schüttle, als an anderen. Und ich schrieb ja auch, dass mich diese Geschichte eigentlich nur noch "für hier" interessiert. Als eine Art "Fallstudie", um besser zu lernen, wie man damit umgehen kann, wie auch immer. Ich leide nicht darunter.
Ich bin übrigens heute um halb vier aufgestanden, nachdem mein Kind mir das Bett vollgekübelt hat. Und als ich mich dann auf Knien aufs Bett setzte, ist meine OP-Naht an der Wade aufgeplatzt - erst am Montag waren die Fäden gezogen worden. Also Kinder aus dem Bett gezerrt und angezogen, um ins Krankenhaus zu fahren. Der Kleine kübelt, die Mama blutet, Papa putzt sich hingebungsvoll die Nase, da sag ich zu Männe: Wenn der Große jetzt noch irgendwo hin pinkelt, haben wir das Körperflüssigkeiten-Quartett voll.
Der Arzt in der Ambulanz hat mir jedenfalls durch die Blume gesagt, dass ich mich auf noch mehr Komplikationen einstellen kann, nachdem die Wundheilung jetzt einmal so radikal gestört wurde. Na, das kann ja Eiter werden...
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