ich kann dir nur empfehlen, ganz klein anzufangen, mit zum Beispiel "eine Minute am Stück arbeiten", dann Belohnung (z.B. Pause), dich selbst dafür loben, versuchen, das Gute daran zu fühlen, etwas erledigt zu haben, wieder einen Schritt weiter zu sein.

Ich für meinen Teil würde mir vermutlich für eine solche, wiederkehrende Aufgabe wie das Befüllen und Raustragen von Müllsäcken eine Strichliste machen, und mir dann abschnittsweise etwas gönnen, also z.B. nach jedem Müllsack 5 Minuten Pause, oder nach 5 Müllsäcken 20 Minuten Pause, oder nach 10 Müllsäcken 30 Minuten Pause, und nach 20 oder 50 Müllsäcken Feierabend für heute...
Ich finde es jedenfalls hilfreich, sich den Fortschritt auf diese Weise schon dann visualisieren zu können, wenn es im Haus noch keinen so großen, erkennbaren Unterschied macht. Eine Kreidetafel mit einer immer größer werdenden Anzahl von Strichen, und das befriedigende Gefühl, den nächsten Strich zu machen, immer wenn man von draußen wieder reinkommt, den nächsten 5er quer über 4 Striche zu ziehen, die nächste Reihe voll zu bekommen, und zu sehen, wie die Tafel immer voller wird, und wie lang es nur noch hin ist, bis die 50 voll sind, und man Feierabend machen kann...
(wobei ich wieder einmal betonen muss: JEDER kann sich seine Belohnungen in Relation zur erbrachten Leistung nur selbst festlegen, das sind also NUR Beispiel-Ideen, um zu veranschaulichen, welche Methode ich benutzen würde).

Danke für deinen Beitrag. Ich sehe dich gerade als mein Vorbild, du hast angepackt. Was gemacht.
Bei mir ist es auch so, das ich meine Arbeit selbst nicht würdigen kann. Aber trotzdem es ist ein Schritt nach vorne. Mal sehen ob ich heute ein stück nach vorne komme mit meiner Wohnung. Die Depression hat mich ziemlich im griff.

Hi, hab gerade selbst 5 Tüten hier stehen die gleich raus müssen, mit Müll. Echt übel, hoffe nur das die Tonnen leer sind und mich keiner sieht. Falls ja, es wäre mir halt nicht so angenehm. lg bobby