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368 Tage
Der Tag heute war deutlich besser als gestern.
Leider habe ich heute Abend schlechte Nachrichten erhalten - die Hinweise schwelen schon länger, aber verdichten sich:
Ein naher Angehöriger wird wahrscheinlich nicht mehr lange leben.
Ich lasse das nicht so richtig an mich ran - in dem Fall ist es vielleicht gar nicht so schlecht, wenn man unter einer Käseglocke lebt, m.o.w. abgeschotten von seinen Gefühlen - aber ganz kalt lässt es mich natürlich auch nicht.
Es ist nun eigentlich meine Aufgabe, aktiv zu werden und meine Funktionen innerhalb der Familie zu erfüllen, aber im Moment fühle ich mich eher wie gelähmt. Und auch irgendwie einsam...
Ich fürchte, dass sich bald so manches im Leben meiner Familie und damit auch meinem ändern wird, und das macht natürlich Angst. Ich bin so unselbstständig und in verschiedener Hinsicht abhängig von meiner Familie. Mein Leben ist ein Kartenhaus ...
Nix Neues an der Front - ein Minimum Haushalt, gut ernährt, ansonsten konsequent vor dem Leben geflüchtet...
Von einem "erwachsenen" Verhalten ist das weit entfernt, aber...
Gestern habe ich außer etwas Abwasch wieder gar nichts gemacht.
Naja, ich habe angefangen, in einem neuen Buch zu lesen: "Das MBCT-Arbeitsbuch."
MBCT = mindfulness based cognitive therapy, achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie.
Das ist ein 8-Wochen-Programm, mit dem man diese Achtsamkeitsgeschichte systematisch einübt.
Täglich ca. 1 Stunde üben (so ist das vorgesehen) - das nehme ich mir gar nicht erst vor, ich kenn' mich doch.
Aber wenn ich statt 8 Wochen 8 Monate brauche, isses doch auch egal.
Jedenfalls versuche ich ja schon lange immer wieder in diese Richtung zu gehen, eiere nur furchtbar herum.
Das Programm sieht eine Reihe gezielter Übungen vor, ich hoffe das unterstützt meine Entwicklung.
Nur machen muss ich sie natürlich erst mal ...
Heute habe ich 1x abgewaschen, geduscht und mich bissl geschminkt (alles nicht selbstverständlich...), was aus der Apotheke geholt und Lebensmittel eingekauft, das Eingekaufte vollständig verräumt. Und mit den ersten beiden kleinen Übungen des MBCT-Programms begonnen.
Auch nicht viel... Lief sehr schleppend heute wieder. Aber zumindest bin ich gegen halb zehn aufgestanden und hab' mich dann schrittchenweise vorangehangelt, ohne Schlafpause dazwischen.
Jetzt heute Abend bin ich relativ munter, doch statt jetzt noch eine Aufräum-Aktion zu starten, will ich lieber bald ins Bett, um meinen Schlafrhythmus mal wieder zu normalisieren... Vielleicht vorher noch eine Achtsamkeitsübung...
Meine Wohnung ist gerade wieder seeehr chaotisch ... :-/
Morgen muss ich zur Abwechslung mal wieder ein bisschen arbeiten ...
Der Tag lief dann noch besser als gedacht.
Heute Abend war ich relativ vernünftig. Habe die Küche gemacht. Kein TV, nur paar Minuten Internet ... Der Teil, der den exzessiven Gebrauch von beidem gewohnt ist, zickt grad a bissl rum . Aber so wichtig Belohnen selbstverständlich ist: Manchmal muss man halt auch einfach mal die Arschbacken zusammenkneifen und tun, was zu tun ist. Dieses Wochenende will ich wirklich heimfahren, und davor sollte das Chaos wenigstens ein kleines bisschen geschrumpft sein ...
Schon zwei Wochen rum ... Die Zeit rast. Oder ich bin zu langsam^^
Der Tag heute war durchschnittlich gut/schlecht, immerhin.
Schamgefühle, Überforderung, Frustration, Zukunftsängste, heute Abend war alles mal mit dabei.
Das Tanztraining habe ich mit schlechtem Gewissen abgesagt. Man muss eben manchmal Prioritäten setzen:
Habe in dieser Zeit einen Teil der Wohnung staubgesaugt und einige Oberteile gebügelt.
Komisch, dass ich immer das Bedürfnis habe, die Wohnung in einem akzeptablen Zustand zu verlassen, wenn ich für 2, 3 Tage wegfahre. Wenn ich morgens zur Arbeit fahre oder gar den Tag zuhause verbringe, kümmert's mich sehr viel weniger.
Vielleicht weil man ja nie weiß, ob man wie geplant zurückkommt und/oder die Vermieter in der Zwischenzeit die Wohnung betreten, viell. aus einem guten Grund (Wasserschaden, piepsender Feuermelder...).
Würde mir gerne mehr Zeit für das Achtsamkeitstraining nehmen, aber im Moment ist das Wichtigste eben, dieses Wochenende zeitig zu meiner Herkunftsfamile zu fahren (was ich ja letztes Wochenende nicht gepackt habe) und vorher wie gesagt wenigstens noch ein biiisschen Chaos zu mindern...
Außerdem gäbe es noch eine andere wichtige Aufgabe, mit der ich betraut worden bin - im Bereich Freizeitplanung mit Bekannten - und die ich vor mir herschiebe; Schiss habe, dass das zu Problemen führt, weil es um die Buchung einer Unterkunft geht - wer zuerst kommt mahlt zuerst - ich aber auch nicht zugeben möchte, dass ich im Moment überfordert bin, weil es mir saupeinlich wäre, das an jemand anderen abzuschieben - ein paar waren in den letzten Jahren schon aktiv, dieses Mal bin ich dran...
Das macht grad zusätzlichen Druck.
Unnötigerweise; man könnte auch alles easy sehen: Wenn ich bei meinen Eltern übernachte, habe ich abends genug Zeit, im Internet zu schauen und eine Vorauswahl zu treffen... Theoretisch. Auf 2 oder 3 Tage kommt es (hoffentlich) auch net an.
Jaja, ich bin schon in so negativen Gedanken-Gefühle-Verhalten-Mustern drin ... Meistens lieber erstmal vom Schlechten ausgehen ... Eher die Risiken sehen als die Chancen ... *erkenn*
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