Zitat von Kayla im Beitrag #20
Und dort liegt der Hase im Pfeffer. Das Steuerungsgremium ist in psychischer Hinsicht die Entsprechung zur Anmeldung der Privatinsolvenz im Finanziellen. Zwar soll die Beraterin im Vorgespräch verhindern, dass private/intime Dinge, die man erzählt, welche aber nicht sachdienlich sind, nicht im Steuerungsgremium landen, aber verlassen kann man sich darauf natürlich nicht, weil die Entscheidung darüber ganz allein bei dem liegt, der die Beratung führt.
Es ist der Offenbarungseid. Dort bleibt nichts ungesagt, egal wie peinlich es ist und das hinterlässt bei den meisten Menschen allertiefste psychische Narben.
Auch nicht zu vergessen, dass sich aus den Aussagen, die man dort macht, in einigen Fällen eine Meldepflicht der Behörde z.B. ans Gesundheitsamt ergeben kann, die von keiner Schweigevereinbarung betroffen ist.
Kay
Hallo
Das Ganze ist für mich ein zweischneidiges Schwert. Einerseits muss ich die Hosen runterlassen vor Menschen die ich nicht kenne. Auf der anderen Seite brauche und will ich ja auch Hilfe.
Aus diesem Grund werde ich wider der Empfehlung an diesem Gremium teilnehmen. Papier ist geduldig und es wird immer irgendwo was verlegt, verloren oder überlesen.
Zumindest hab ich mir das vorgenommen, wie es letztendlich ausgeht und ob ich kurz vorher einen Rückzieher mache hängt wohl von der "Tagesform" ab.
Muss nur noch klären ob ich die junge Frau vom soz.psych.Dienst mitnehmen darf die dann gegebenenfalls die Notbremse ziehen kann falls die mich dort überrollen wollen. Das ist aktuell die Person zu der ich den besten Draht habe.
Ich muss diese Chance einfach ausnutzen das ich grad den Mut und die Motivation habe etwas zu ändern, wer weiß ob und wann ich wieder in ein tiefes Loch falle und vor mich hinvegitiere.