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#16
Ehy lieber Gauloises!
Das finde ich voll stark dass Du dahin gegangen bist! Wow! Und der Erfolg der ganzen
Aktion ist ja auch beachtlich! Echt cool!
Und wegen dem Arzttermin: da würde ich mir nicht solche Sorgen machen. Die Ärzte
heute sind viel verständnisvoller und vor allem viel aufgeklärter :-) als vor ein paar
Jahren! Da wirst Du sicherlich auf wesentlich mehr Verständnis treffen als Du Dir jetzt
vorstellst! Ganz bestimmt!
Ich drücke Dir die Daumen und hoffe, dass Du uns mitteilst wie es gelaufen ist und wie es
weitergeht!
Auf jeden Fall freue ich mich, dass Du den Mut gefunden hast den Anfang zu wagen!
Herzlichst, Ruth
Nachtrag :
Als wenn die zuständigen Ämter Gedanken lesen können. Eben grad bimmelte das Telefon. Am Apparat war die junge Frau vom soz.psych.Dienst bei der ich letzte Woche vorgesprochen habe.
Sie hat sich wohl beim Amt erkundigt ob ich mich dort schon gemeldet habe und hat nun auch den Überblick.
Mir wird nun so schnell wie möglich ein Betreuer/eine Betreuerin zur Seite gestellt. Des weiteren muss ich dann eben diesen Arzt aufsuchen. Von der Teilnahme am Steuerungsgremium riet mir die junge Frau eben ab, das würde ich wohl nicht ganz so einfach wegstecken...was auch immer die damit gemeint hat. Alles weitere erfahre ich halt eben erst nach diesem Gremium.
@meeresorchidee
Danke. Bisher kann ich noch keine Erfolge erkennen. Liegt aber wahrscheinlich eher an meiner Sichtweise/Einstellung momentan.
Bis nach Pfingsten werd ich wohl "Ruhe" haben wenn man das so nennen kann. Danach kann es durchaus recht schnell gehen. Bis zum 01.06. ist ja auch nimmer weit...aber immerhin kann ich dem Vermieter jetzt sagen das ich alle mir möglichen Hebel in Bewegung gesetzt habe um den Zustand von mir und der Wohnung zu ändern.
#18
... leider weiss ich gar nicht was so ein 'Steuerungsgremium' ist, aber vielleicht wird Dir hier ein anderes Mitglied dazu Auskunft geben können, vielleicht @Jennifer? Damit Du Dir nicht so lange Sorgen machen musst was die Frau vom Amt wohl gemeint haben könnte.
Klar! Seine eigenen Erfolge sieht man in seiner ganzen Misere kaum bis gar nicht. Es IST ein großer! Erfolg, dass Du Dich nicht aufgegeben hast und vor dem ganzen Schlamassel abgehauen bist und gekniffen hast, sondern dass Du Deinen ganzen Mut zusammen genommen hast und Dir Hilfe gesucht hast! Das verdient meinen größten Respekt! Ich weiss wie schnell man aufgeben kann und was es für Kraft kostet einen Schritt vor den anderen zu setzen! Hut ab!
Schön, dass Du jetzt noch ein paar Tage innere Ruhepause hast um das ganze Gerede erst einmal zu verdauen und sacken zu lassen :-) lass ein paar Sonnenstrahlen an Dich heran, ob man es nun glaubt oder nicht, aber die positiven Hormone, die dadurch ausgeschüttet werden helfen der inneren Stimmung! (Wenn man es nicht übertreibt :-)
Mit den besten Wünschen! Ruth
Soweit ich das grad verstanden habe soll das wohl eine Gruppe von 4-5 Leuten sein die darüber entscheiden inwieweit ich was an der Murmel habe und welche Maßnahmen nun ergriffen werden müssen bzw in welchem Umfang. Ist ja auch alles eine Kostenfrage. Ich hätte die Möglichkeit daran teilzunehmen und mich der ganzen Fragen zu stellen die diese Leutchens da haben. Mir wurde aber zu einer anonymen Variante geraten. Dort wird dann wohl nach Aktenlage und den Dingen geurteilt die ich beim soz.psych.Dienst, dem Sozialamt und/oder dem Arzt so hinterlassen habe.
Keine Ahnung ob ich das richtig verstanden habe oder richtig wiedergegeben habe...
Huhu!
Also offiziell ist das wirklich eine Gruppe von Leuten, die über Unterstützungsbedarf und entsprechende Maßnahmen diskutiert entscheidet, was getan werden kann. Dabei kann der Betroffene an den Beratungen des Gremiums teilnehmen, vorgesehen ist das aber nicht unbedingt (allerdings hast Du immer das Recht dazu).
Dazu gibt es ein Vorgespräch.
Und dort liegt der Hase im Pfeffer. Das Steuerungsgremium ist in psychischer Hinsicht die Entsprechung zur Anmeldung der Privatinsolvenz im Finanziellen. Zwar soll die Beraterin im Vorgespräch verhindern, dass private/intime Dinge, die man erzählt, welche aber nicht sachdienlich sind, nicht im Steuerungsgremium landen, aber verlassen kann man sich darauf natürlich nicht, weil die Entscheidung darüber ganz allein bei dem liegt, der die Beratung führt.
Es ist der Offenbarungseid. Dort bleibt nichts ungesagt, egal wie peinlich es ist und das hinterlässt bei den meisten Menschen allertiefste psychische Narben.
Auch nicht zu vergessen, dass sich aus den Aussagen, die man dort macht, in einigen Fällen eine Meldepflicht der Behörde z.B. ans Gesundheitsamt ergeben kann, die von keiner Schweigevereinbarung betroffen ist.
Kay
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