Schon wieder ewig her, dass ich mich zuletzt gemeldet habe. Ich bin so semi zufrieden mit mir bzw. der Wohnung. Ich hatte die letzten Wochen wieder so viel Stress, dass ich nicht viel im Haushalt gemacht habe. Trotzdem, ich habe sie nicht vermüllen lassen! Müll in Tüten werfen, inzwischen sogar größtenteils getrennt (!) und regelmäßig raus bringen habe ich inzwischen gut drauf. Es fällt mir kaum noch auf. Von einem wirklich guten Zustand ist meine Wohnung dennoch noch weit entfernt.
Morgen muss ich schon wieder jemanden in die Wohnung lassen, weil irgendwas gewartet werden muss. Früher hat mich das tagelange Panik gekostet und sehr viel Arbeit, um die Wohnung in einen Zustand zu versetzen, bei dem man nicht wieder schreiend rausrennt.
Diesmal habe ich keine Panik. Ich habe eben ungefähr 15 Minuten lang ein klein wenig aufgeräumt, gestaubsaugt und nass gewischt, fertig. Die Wohnung ist nicht perfekt und definitiv nicht blitzblank. Aber es ist völlig ok, um schnell einen Handwerker reinzulassen. Also von daher mache ich klare Fortschritte und darüber bin ich sehr froh. Aber so, wie ich eigentlich am liebsten wohnen würde, idealerweise so, dass man sogar wirklich ganz spontan Besuch empfangen könnte, so weit bin ich leider noch lange nicht.

Ich bin ja auch am Nachdenken, mir eine Putzhilfe zu holen. Aber nur für maximal alle 2 Wochen.
Ich kann die Ängste nachvollziehen. Eigentlich möchte ich auch niemandem meine Schlüssel geben und ihn dann alleine in meiner Wohnung rumwuseln lassen. Ich hatte mir überlegt, ob ich, wenn die Putzkraft sowieso nur alle 2 Wochen kommen soll, ich an diesen Tagen einfach Homeoffice machen könnte. Allerdings ist das natürlich auch blöd, wenn die Hilfe dann saugt und putzt und ich daneben sitze und arbeite.
Aber wahrscheinlich ist das sowieso mal wieder ein Thema, über welches ich mir monatelang den Kopf zerbreche und dann doch nie umsetze.
Es klingt vielleicht komisch, aber eine Putzhilfe ist etwas, was ich nicht mit mir verbinde. Sowas haben andere, aber nicht ich. Dabei kriege ich es ja allein auch nicht wirklich hin und finanziell sollte es vermutlich auch kein Problem sein. Also warum nicht einfach machen?

Danke @Robin ! Das macht mir echt Mut!
Heute ist übrigens noch was viel unglaublicheres passiert: ich habe wohl zum ersten Mal in meinem Leben mit Aufräumen bzw. Putzen prokrastiniert! Das ist echt Premiere! Selbst zu Schulzeiten wo es häufig hieß, dass in Klausurenphasen das Zimmer immer perfekt aufgeräumt sei, konnte ich das nicht bestätigen. Selbst deutsche Grammatik hätte ich gelernt, bevor ich überhaupt nur den Schreibtisch aufgeräumt hätte.
Aber heute war ich noch so geflasht von meiner gestrigen Aktion, dass ich den Zustand erhalten bzw. zusätzlich etwas erweitern wollte (Klo, Waschbecken und Dusche wurden ordentlich sauber gemacht, dabei waren sie nicht mal sehr dreckig). Tatsächlich hat mir die gestrige Aktion meinen Threadtitel ins Ohr geflüstert: "so schwer wars doch gar nicht!".
Hatte heute allerdings auch früh Feierabend.

To Dos für die nächsten Tage:
- Internetbestellungen (leider mehrere Fehlkäufe) sortieren und wieder zur Post zur Retoure bringen.
- restliche Paketpackungen in den Papiermüll bringen
- Altglas wegbringen
- Alternativen für das, was mir von den Bestellungen nicht gepasst hat, suchen und bestellen.

Zitat von Aufräumer im Beitrag #65

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@Della

Was denn so alles? Passt ja doch nicht so viel drauf. Da richte .mich eher nach einem Prospekt, um es genauso schön zu haben, wie da abgebildet.

Schönen Tag noch
Beste Grüße
Beste Gesundheit Robbi Andi❤️❤️....

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Ich habe die gleichen Macken! Und noch ein paar mehr 😉. Bügeln tue ich sowieso nie, da habe ich wirklich eine richtige Abneigung gegen. Und saugen und putzen? Auch nicht viel besser. Saugen tu ich von den drei Sachen noch am ehesten, aber hier stört mich immer, dass es so laut ist... ich mache nicht gerne Lärm, habe immer Angst die Nachbarn zu stören und das ist dann auch mal wieder eine super Ausrede für alles.
Ich weiß auch nie so recht, wie häufig man eigentlich staubsaugen und putzen sollte. Man freut sich zwar immer, wenn man es getan hat, aber der Effekt hält auch immer nur so kurz an. Man kann aber ja auch nicht 2x am Tag staubsaugen.
Ach ja, ich habe noch viel vor mir, auf dem Weg zu einer normalen Wohnung.

Ohne Nachtschränkchen finde ich auch mal eine spannende Idee. Auch wenn es auch bei mir immer Zwischenlager für alles mögliche war. Mein derzeitiges Nachtschränkchen ist sehr klein und außer meiner Lampe passt da nichts mehr drauf. Das macht es aber nicht besser. Vor einiger Zeit habe ich angefangen, mein Bett als Tischchenersatz zu nehmen und das macht es keinesfalls besser!
Ein größeres Schränkchen steht daher auf meiner Besorgungsliste. Ich brauche es auf jeden Fall für meine Lampe, Handcreme und Lippenpflege. Idealerweise auch noch Handy und das ein oder andere Buch. Die Wasserflasche könnte auch noch drauf. Derzeit liegen die Sachen entweder auf dem Bett oder die Flasche auf dem Boden.
Und natürlich liegt noch jede Menge anderer Kram mit auf dem Bett... Zwischenlager halt.
Aber ich glaube die Lösung mit dem Tablett ist auch nicht passend für mich. Wenn auch interessant.

@Kynika , ehrlich gesagt weiß ich noch nicht, was ich in den Keller tun will. Das muss ich mir noch genau überlegen. Ich weiß, dass viele hier auch mit ihrem Keller Messieprobleme haben, aber irgendwie glaube ich nicht, dass ich dieses Problem bekommen könnte. Ich mag keine Keller. Generell nicht, mochte ich noch nie. Ich hatte einmal bei einer anderen Wohnung einen Keller, da war ich exakt 2x drin (wobei ich zugegebenermaßen auch nicht sehr lange dort gewohnt habe): einmal zum Auszug um ein paar Möbel, die zur Wohnung gehörten, dort unterzustellen und dann wieder zum Auszug, um die Möbel wieder in die Wohnung zu stellen. Niemals hätte ich dort meine eigenen Sachen, die mir wichtig sind, untergestellt. Und mir widerstrebt es immer noch danach.
Aber in guten Kisten ist es eigentlich nur sinnvoll, dort was unterzustellen. Aber nur Sachen, die ich nur alle paar Jahre mal brauche.
Was runtersoll, sind auf jeden Fall meine Puppen aus Kindheitstagen. Eigentlich wollte ich sie ganz wegwerfen, aber irgendwie habe ich es nicht übers Herz gebracht. Sie liegen hier auch nur in einer Tüte rum. Vielleicht schaffe ich es beim nächsten Umzug sie wegzuschmeißen.
Außerdem wahrscheinlich meine Schlafsäcke. Früher habe ich die sehr häufig gebraucht, aber heutzutage eigentlich nicht mehr. Viel campen, Couchsurfen o.ä. mache ich nicht mehr.
Danach gehen mir schon meine Ideen aus. Vielleicht findet sich im Laufe der Zeit noch was.
In meiner Wohnung habe ich noch einen umfunktionierten Abstellraum. Eigentlich ist es ein Gästebad, aber sowas brauche ich nicht. Meine Gäste, falls ich überhaupt mal welche empfangen sollte, können auch mein normales Bad benutzen und ein Abstellraum ist viel praktischer für mich. Da stehen Werkzeugkiste, Staubsauger, Putzkram. Die Sachen im Keller aufzubewahren, wäre sehr gefährlich für mich. Ich würde sie praktisch nie wieder benutzen.

@Lynda , ich werde auf jeden Fall vor dem Kauf auch auf die Saugleistung achten. Danke für den Tipp, ich glaube, das geht bei den Robotern wirklich schnell unter, weil man mehr darauf achtet, ob er es überhaupt schafft, selbständig durch die Gegend zu düsen.
Stimmt, bei anderen Akkusaugern ist das immer Thema und da soll es einige geben, die ziemlich schlecht sind.
Ich habe einen kleinen Handstaubsauger und bin zufrieden mit dem. Klar kann der nicht ansatzweise mit meinem Kabelstaubsauger mithalten, aber für viele Sachen reicht es aus und ich finde den so praktisch. Meine Mutter hat auch so einen größeren Akkusauger. Also keinen Handsauger mehr, und der ist auch ganz gut. Zumindest benutzt sie den mit Kabel nur noch im Ausnahmefall. Ist aber auch ein teurer von einer bekannten Marke. Die billigen von unbekannten Marken haben glaube ich ganz viele gefälschte Bewertungen auf Amazon. Zumindest gibt es da welche, die den Kunden Geld oder so anbieten für eine gute Bewertung... ist nem Bekannten von mir bei nem Staubsauger passiert und ich habe es auch neulich selbst auf Amazon gelesen: der Sauger hatte massig top und ausführliche Bewertungen und dazwischen eine einzige schlechte, mit dem Inhalt: "Wahnsinn, der Verkäufer hat mir xy geboten, wenn ich eine gute Bewertung schreibe".

Bei mir war ja heute der Schornsteinfeger da und ich habe deswegen vorher ganz schnell durchgesaugt und es ist der Wahnsinn, was das ausmacht. Ich muss echt viel häufiger saugen, dann fühlt man sich gleich viel wohler.

@Kynika , einige Schraubgläser habe ich mir auch gekauft. Auf jeden Fall will ich nichts mehr in seinen Papierpackungen hier rumstehen haben. Das sieht nämlich nicht nur hässlich aus, sondern ist auch unhygienisch.
Wenn ich mit der Küche fertig bin, will ich mir noch größere Kisten für andere Bereiche zulegen. Ich möchte mehr Dinge im Keller lagern, auch wenn ich noch nicht genau weiß was. Da mein Keller etwas feucht und eklig ist, nur in sehr guten, dichten Boxen. Und auch in meiner Wohnung möchte ich Dinge in Kisten packen, um sie vor Staub zu schützen und sie helfen mir hoffentlich auch, beim Ordnung halten.

Ach so, Dienstag kommt übrigens der Schornsteinfeger. Ich muss noch herausfinden, in welche Räume der genau muss. Ja wohl nicht in alle Räume mit Heizkörper (quasi alle), vermute ich mal? Ofen oder sowas habe ich zum Glück nicht. Ich vermute mal, dass er nur an die Therme muss. In alle Räume lasse ich ihn dann doch äußerst ungern. Zum Glück müsste ich auch für alle Räume keine riesige Aktion starten, aber irgendwie fühle ich mich trotzdem immer sehr unwohl und will eigentlich niemanden in meine Wohnung lassen.

Ich habe einen Roboter mit staub- und Wischfunktiom für um die 150€ im Auge. Die teuren Dinger sind die KI-gesteuerten Teile, die parallel noch deine Wohnung aufnehmen und gerne mal "nach Hause telefonieren". Das hat natürlich den Vorteil, dass sie beim saugen nach Plan vorgehen, sich seltener irgendwo festhängen und weniger Energie für eine bessere Saugleistung brauchen.
Aber auf so ein KI-Teil habe ich keine Lust. Ich will es erst mit der günstigen Variante probieren. Meine Schwester hatte mal so einen der ersten Generationen und war sehr zufrieden damit. Daher denke ich wird mir das auch ausreichen.
Meine größte Herausforderung wird es ja ohnehin sein, den Boden immer frei genug zu haben, dass man überhaupt einen Sauger und dann auch noch einen Roboter, durchschicken kann... ein weiterer Grund, warum so ein teures Teil erstmal nicht in Frage kommt. Ich traue es mir ohnehin noch nicht zu, dass ich das Ding jeden Tag verwenden könnte...

@Kynika
Das klingt wahnsinnig interessant. Das heißt, du bist einfach zu deinem Hausarzt, hast ihn direkt auf diese Form der Ergotherapie angesprochen und der Rest ging ganz leicht? Wie war das mit der Krankenkasse und co?

@Mrs. Cheese
Das Problem von deinem Sohn kommt mir auch bekannt vor. Ich glaube, ich kann mich einfach nicht auf mehrere Sachen gleichzeitig konzentrieren, zumindest nicht parallel meine Wohnung in Stand halten. Als ich nur gelesen habe, dass dein Sohn zu irgendeinem unangenehmen Termin muss, habe ich sofort daran gedacht, dass ich dann parallel mich nicht mehr um meine Wohnung kümmern könnte... und scheinbar geht es deinem Sohn da genauso.