Es ist schwierig, sich auf das zu fokussieren, was positiv ist. Und “wir“ sehen halt eher den riesigen Berg, der vor uns liegt. Ich kämpfe auch sehr gegen diese fiese Stimme. Momentan gebe ich ihr so lange Widerworte, bis sie schweigt. Das ist wie eine ewig lange Diskussion mit einem uneinsichtigen Gegenüber.

Außerdem habe ich eine relativ klare Vision meines Ziels. Das hilft mir auch sehr aktuell.

Wenn ich mir ansehe, wie ich aktuell vorgehe, würde ich meinem alten Ich folgenden Tipp geben: Raus mit offensichtlichem Müll. Kisten mit Kategorien versehen (Werkzeug, Technik, Gesundheit, Hobby), alles vom Boden in diese Kisten. Schränke komplett leeren, ebenfalls sortieren. Hierbei übrigens schon ausmisten. Schränke putzen. Anfangen, die Schränke einzuräumen - mit Kisten und Schubladeneinsätzen etc. arbeiten. So sieht es in den Schränken ordentlicher aus.

Den Bereich Kleidung separat vorher oder hinterher machen. Ich habe dass vorher gemacht, weil es für mich eine gute Übung war.

Und trotz dieser Vorgehensweise hätte ich es höchstwahrscheinlich nicht geschafft, mich damals zu motivieren. Heute vielleicht...


Gruß,
Mute

Hallo,

mich bewegt das Thema Minimalismus aktuell auch sehr. Ich möchte das nicht so extrem leben, dass ich dann nur X Sachen besitze oder so. Nein. Ich möchte stark ausmisten (damit habe ich losgelegt) und damit verbunden jeder Sache einen Platz zuweisen. Und ich möchte nicht einfach Dinge kaufen, sondern weniger Konsum betreiben bzw. Anschaffungen sehr gut überlegen.

Vor kurzem habe ich meine Kleidung durchgesehen. Ich gehöre zu den Menschen, die Zuhause dann immer kaputte Kleidung tragen. Das mache ich auch weiterhin (mit Katzen geht das eh schnell), aber ich habe einiges entsorgt, auch wenn es mir bei so manchem Teil schwer gefallen ist. Da hat sich teilweise sehr stark etwas in mir gewehrt und ich musste mir mir kämpfen.

Früher habe ich viele DVDs und CDs gekauft. Die Serien und Filme besitze ich noch, aber fast alle CDs habe ich entsorgt. Taschenbücher etc. ebenfalls. Musik streame ich nur noch. Die meisten Serien etc. ebenfalls, auch wenn ich mir einige wenige letztendlich kaufe. Ich höre nur noch Hörbücher oder lese digital. Ich muss die Dinge nicht mehr unmittelbar in Händen halten. Da habe ich mich recht schnell umgewöhnt und bin froh, dass ich all diese Dinge nicht mehr in dem Ausmaß um mich habe.

Gruss,
Mute

Hallo,

Für die Gesundheit kann ich einfache Yogaübungen empfehlen. Das geht auch Zuhause ganz gut (ich mache das lieber alleine).

Was den Stress angeht: Achtsamkeitstraining (mit CD) vom Verlag Gräfe&Unzer (GU). Meine Freundin ist ein sehr ordentlicher, aber auch sehr gestresster Mensch (kurz vor einem Burnout, jenseits einer “Modeerscheinung“) und das vermittelte MBSR ist auch in dem Bereich sehr hilfreich. Auch wenn es ihr sehr schwer fällt, sich darauf einzulassen.

Du musst nicht in allem perfekt sein. Und es muss nicht immer alles sofort passieren....

Gruß,
Mute

Hallo,

Ich schaffe es leider nicht, hier regelmässig zu schreiben. Ich hoffe, das ist okay....

Aktuell habe ich erneut Möbel umgestellt, mir auch ein kleines Regal gekauft: 4er Kallax auf Rädern ist nun mein Tv Möbel....gefällt mir, sieht gut aus. Mein altes TV Möbel dient nun als Konsole (nennt man, glaube ich, so). Aber ich will noch vier Möbel umstellen bzw deren Standorte tauschen. Gleichzeitig habe ich angefangen, konsequent auszumisten UND jeder Sache einen Platz zuzuweisen, was sehr zeitaufwendig ist.

Auch meine Kleidung schaue ich nochmal durch. Es fällt mir durchaus schwer, Dinge zu entsorgen. Ich denke mir dann die entsprechenden Argumente (es passt nicht mehr oder ich mag es nicht mehr oder es ist kaputt).
Trotzdem spüre ich einen inneren Drang, zu behalten. Doch ich bin mir sicher, Nicht-Messies geht es ebenso.

Ebenso nehme ich ein paar Verschönerungen vor, um mir selbst mehr Wertschätzung entgegen zu bringen.

Gruß,
Mute

So, ich habe es heute geschafft, vor der Arbeit noch die Küche ein wenig aufzuräumen. Das gröbste hatte ich aber gestern Abend schon gemacht. Wenn ich koche, sieht man das auch 😂
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Katzenklos auch vor der Arbeit gereinigt. Nach der Arbeit nichts geschafft.

In Wochen, die bei mir gemischte Arbeitszeiten haben, fällt es mir besonders schwer - da finde ich keinen Rhythmus.

gute Nacht,
Mute

@Ordnung

Gerne dürfen sich hier auch die Herren outen😁

CSD war ich mal, ist lange her.... toll, es mal erlebt zu haben. 😊

- Regal fertig aufgebaut und eingeräumt
- viel Wäsche gewaschen
- etwas Müll beseitigt

@Ordnung

Ist ja nicht schlimm😊

Gruss,
Mute

Willkommen!

Ja, das kenne ich auch: Selbst wenn es bei mir (nach meinem Maßstab) sehr ordentlich und sauber ist, denke ich an die möglichen Ansprüche anderer. Besonders schlimm ist das, wenn ich Besuch erwarte. In Gedanken spüre ich förmlich, was andere über einzelne Dinge denken können. Eigentlich blödsinnig. Und ich versuche das dann auch auszublenden.

Vor kurzem war meine Ex-Freundin bei mir und sie meinte in einem arroganten Tonfall “na, da hast du dich aber verbessert“ ... Sie kennt noch meine alte Wohnung, auch wenn sie diese nie im absolut schlimmen Zustand gesehen hat...


Gruß,
Mute

Hallo....
Es ist schwierig, einen Rhythmus zu finden. ich bin häufig bei meinet Freundin, dort ist es für mich auch absolut keine Frage, ordentlich zu sein, zu helfen, etc. Wenn ich dann zuhause bin, finde ich noch nicht den richtigen weg, alles zu schaffen.

Diese Woche habe ich mich immerhin um Wäsche gekümmert.

Ich muss in meinem Kopf den Schalter finden, dass ich es wert bin, für mich Ordnung zu halten. das ist schwierig. meine Mutter ist früher einfach in mein Zimmer gegangen und hat alle schränke etc ausgeräumt....Mit einer Handbewegung alles auf den Boden geworfen. und dann durfte ich aufräumen....

sorry für die Gross- und Kleinschreibung. ich habe gerade nur eine Hand frei...


Gruss,
Mute