Nachdem ich während meiner Entrümpelungsaktionen das Bad einmal sehr gründlich gereinigt habe, also starke Verkalkungen entfernt, Ecken geschrubbt usw. und Sifon, Wasserhähne, Duscharmaturen durch Handwerker erneuert wurden ist die wöchentliche Badreinigung jetzt schnell erledigt.

Der Arbeitsablauf sieht bei mir so aus:

Gegenstände, die auf dem Fußboden stehen, in den Flur stellen

Handtücher, Waschlappen und Badematte in den Schmutzwäschebehälter geben,

aufräumen, falls etwas nicht an seinem Platz steht.

Fußboden fegen
Spinnweben nach Bedarf entfernen
Wasser in einen kleinen Eimer einlassen mit einigen Spritzern Allzweckreiniger
Waschbecken, Badewanne einschließlich Wandfliesen im Duschbereich mit Badreiniger einsprühen und einwirken lassen.

Pause: frische Luft schnappen, entweder auf dem Balkon oder z. B. Altglas entsorgen, bei schlechtem Wetter kurz im Forum hier lesen, Einkaufszettel schreiben.

Dann den aufgesprühten Badreiniger mit Wasser entfernen, evtl. nacharbeiten mit einem kratzfreien Schwamm. Das Waschbecken auch von unten reinigen einschl. Sifon und alles mit einem feuchten Fensterledertuch nachwischen.

Dann das Regal vor dem Spiegel abräumen, alle Spiegel mit einem feuchten Fensterledertuch reinigen und mit einem Baumwollgeschirrtuch trocken wischen.

Ein Tuch in den vorbereiteten kleinen Eimer tauchen und die Regale abwischen. Beim zurückstellen der Utensilien diese ebenfalls nach Bedarf abwischen.

Dann Handtuchhalter, Türgriffe, Lichtschalter, Steckdosen pp., Wandfliesen im Spritzbereich, die auf dem Flur befindlichen Gegenstände, wie WC-Papierständer, Abfalleimer, Behälter mit Reinigungsmitteln abwischen.

Das Wasser aus dem kleinen Eimer in den Feudeleimer gießen und mit einem anderen Tuch WC-Spülkasten, die Wandfliesen im WC-Bereich reinigen und das WC reinigen.

Das WC reinige ich von außen nach innen, also den Deckel von beiden Seiten, den Sitz von beiden Seiten, das WC-Becken von außen rundherum bis zu dem Bereich, auf dem der WC-Sitz aufliegt.

Dann reinige ich Stiel der WC-Bürste und den WC-Bürsten-Ständer mit etwas bereitgelegtem Küchenkrepp, eingetaucht in den Eimer.

Dann feudele ich den Fußboden einschl. Fußleisten, lege den ausgespülten Feudel vors WC, und gebe nach dem Ausgießen des Wassers und Nachspülen WC-Reiniger in die WC-Schüssel, auch unter den Rand oben und schrubbe mit der WC-Bürste kräftig alles von innen und lasse das ganze lange einwirken, meist bis zum nächsten Toilettengang.

Jetzt noch alle Gegenstände vom Flur wieder auf den getrockneten Fußboden stellen

neue Mülltüte in den Abfalleimer einspannen

neue Handtücher aufhängen

und einen Blick auf mein glänzendes, wohlriechendes Badezimmer werfen, gut gemacht:-)

Pause genießen.

Hallo Aspie21,

ja, das Aufräumen vor dem Putzen ist immer notwendig, ob man nun selbst putz oder putzen lässt. Ich bemühe mich in meinen täglichen Routinen, dass möglichst wenig zum Aufräumen liegen bleibt.

Hallo Rainbow,

ich ergänze meinen o. Beitrag noch in diesem zweiten Teil. Es war mir im ersten zu lang.


Um es mir so einfach wie möglich zu machen

spüle ich nach jedem duschen die Wandfliesen, Armaturen und Badewanne mit kaltem Wasser ab und wische Armaturen, Wandfliesen und den Badewannenrand mit einem feuchten Fensterledertuch ab. So verhindere ich starkes verkalken.

Wenn ich es mal in einer arbeitsreichen Woche unterlasse, ist der Unterschied ganz deutlich zu erkennen.

Mein Duschkopf ist selbstentkalkend, sehr praktisch. Für die Entkalkung des Perlators am Wasserhahn habe ich keinen regelmäßigen Plan. Wir haben hier sehr kalkhaltiges Wasser. Ich entkalke ihn immer zusammen mit dem Perlator am Wasserhahn über der Küchenspüle, je nach Bedarf. Einige Zeit in ein kleines Gefäß mit Essig legen, abspülen und wieder aufschrauben, fertig.

Alltags erledige ich meist die Handwäsche, damit am WE die Wäscheständer frei sind.

Bei dieser Gelegenheit reinige ich Kämme und Bürsten in etwas Wasser mit Geschirrspülmittel, automatisch danach das Waschbecken und das WC und wische den Fußboden im Laufbereich, da er nass geworden ist.

Den Zahnbecher stelle ich zum schmutzigen Geschirr und erneuere nach Bedarf beim Zurückstellen meine Zahnbürste.

Einen kleinen Vorrat an Waschlappen, einige Rollen WC-Papier und eine Rolle Mülltüten lagere ich griffbereit im Bad.

Die restlichen Vorräte, wie Frotteehandtücher und Hygieneartikel lagere ich im Badezimmerhochschrank, der bei mir aus Platzgründen auf dem Flur direkt gegenüber der Badezimmertür steht und fülle zwischendurch auf, wenn etwas fast zur Neige geht.

Früher hatte ich zuviel auf offenen Regalen im Bad stehen. Ich empfinde es jetzt als unpraktisch. Hinter geschlossenen Türen stauben die Sachen nicht ein.

Lust habe ich eigentlich nie, um mit der Badreinigung zu beginnen.

Ich benutze nach wie vor den Weg der kleinen Schritte, motiviere mich mit den Gedanken:

"Du brauchst heute nicht das ganze Bad zu reinigen, Waschbecken, WC und Fußboden genügen." So komme ich in Schwung. Wenn ich dann dabei bin, erledige ich immer den obigen Ablauf.

Halte mir vor Augen, wie unwohl ich mich gefühlt habe, als mein Bad unaufgeräumt und unsauber war und wie angenehm es jetzt immer ist, morgens nach dem Aufstehen in ein aufgeräumtes, sauberes Badezimmer zu kommen.

Während des Reinigens, was ja für mich schon zur Routine geworden ist, komme ich durch flotte Musik meist auf andere, positive Gedanken und schon bin ich fertig, gut so.:-)

Es gibt auch Zeiten, z. B. wenn ich zuviel Überstunden leisten musste, in denen ich tatsächlich mein Bad auch sonnabends in abgespeckter Form reinige.

Also nur Waschbecken, WC und Fußboden. Aber das ist dann auch so in Ordnung für mich, solange es nur ab und zu so ist.