Zitat von Emin im Beitrag #1

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Doch ich gehöhre zu denjenigen die absolut Verständniss haben das wir unter Beschränkungen leben, denn es rettet Leben und deshalb muss es sein, es ist richtig und wichtig!

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@Emin

ich bin nicht der Meinung, dass ein Leben in Abgeschiedenheit (noch dazu in so grässlicher Umgebung ) rettenswert ist. Da spreche ich nicht von mir, sondern z. B. Menschen, die dank Corona in Armut oder gar Obdachlosigkeit leben müssen oder jeden Tag mit einem gewalttätigen Partner verbringen müssen, weil sie nicht mal mehr kurze Zeit verreisen dürfen. Natürlich ist auch eine Messiewohnung keine schöne Umgebung. Da sagst du immer, das könnte man ja ändern. Wenn es aber so fest gefahren ist wie bei mir, kann man sich nicht mehr aufraffen, was zu tun, denn man merkt schon bevor man beginnt, da müsste erst mal der ganze Müll dazwischen raus gefischt und auch noch zeitaufwändig sortiert werden, so dass man keine Davor-Danach-Fotos machen muss, um zu sehen, dass da kein Unterschied zu sehen ist. Kein Unterschied zu 2 Stunden zuvor, kein Unterschied zu 2 Tagen zuvor, weil ich auch kein Durchhaltevermögen habe. Ich bräuchte wirklich Leute, die mit anpacken, ohne Hilfe schaffe ich nichts. Mein Mann ist nur motiviert, fertig gepackte Müllsäcke oder Altkleidersäcke raus zu bringen. Direkt mit anpacken ist nicht. Da kann ich auch die ganze Zeit alleine rum wurschteln, was ich aber nicht tue, weil es mich frustriert und deprimiert, und es kommt immer noch schneller was dazu als weg, wegen der vielen Kartons vom Onlinekauf. Dann sind die Container auch schneller voll, als ich die Wohnung entmüllt hab davon.

Langsam habe ich auch kein Verständnis mehr für die vielen Einschränkungen. Jetzt müsste ich Politisches schreiben, das ist hier verboten. Dass man seine Verwandten nicht mehr treffen darf, nicht mehr einen Laden betreten darf ohne Test oder Impfpass, die vielen Sonderrechte, die Geimpfte haben sollen und die Leute abgestraft werden, die nicht in die hohe Priorisierung kommen; dass man nach Malle fliegen, aber nicht im selben Land Urlaub machen darf, obwohl klar ist, dass man sich draußen nicht ansteckt, sondern in Innenräumen, ich trau der Belüftung der Flugzeuge auch nicht, stundenlang Masken aufsetzen bis man keine Luft mehr kriegt, sorry ohne Onlineshopping geht nichts mehr. Da haben wir dann Schlangen vor den Läden, und die Leute wollen doch nur was abholen.

Bei FB ist so eine Kampagne von Schauspielern, die heißt "alles dichtmachen", eine satirische Beschreibung von dem, was seit 1 Jahr speziell in Deutschland abgeht. Auch ein Bauer kommt zu Wort, er findet keine ironischen Worte und sagt nur, wie es ist für ihn, den Beitrag fand ich am besten.

Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn 2 Wochen ein harter Lockdown gekommen wäre, die Impfungen nicht nur kleckerweise eingetroffen wären und inzwischen alle geimpft worden wären. Aber diese Schlurerei ist das Letzte, wirklich. Wir sind keine Lampukistaner, wir sind gut erreichbar, es hätten viel mehr LKW mit Impfstoff durch kommen müssen.