wie einen die Kindheit prägen kann

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03.04.2016 14:25
#16
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Könnte auch sein, dass die Mutter gesagt hat: "Wenn es keinen Spaß mehr macht, ist die Schule aus. Dann könnt ihr/kannst du nach Hause gehen." Aber beides sind Aussagen, die man so drehen kann, dass das Kind denkt: "Wenn ich keine Lust mehr hab, es keinen Spaß macht, kann ich ja gehen." Ich glaube schon, dass die Lehrerin die Mutter zum Gespräch bestellt hat. Sie hat es mir noch mal erklärt: "Ihr habt Unterricht nach dem Stundenplan. Nach der letzten Stunde dürft ihr nach Hause gehen." Und ich musste manchmal "Überstunden" machen, das heißt nachsitzen, weil es dergleichen Vorfälle auch später gab.

Viele Grüsse
Draculara

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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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13.04.2016 05:58
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#17
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Oh was soll ich nur sagen?

Damals musste ich zur Schule denn sonst hätte es ja Prügelstrafe geben können! Doch in der Schule habe ich mich zutode gelangweilt im Unterricht da ich kein Wort Deutsch verstanden habe. Das üble war halt immer das die Kinder mich immer gehänselt haben deshalb und zu mehreren auf mich dann losgegangen sind und mich verhauen haben.

Tja ich konnte es mir nicht aussuchen.


Doch Moment, ich konnte mir es sehr wohl ausuchen denn ich konnte mir ja aussuchen wo ich verhauen werde, Zuhause oder eben in der Schule.

Naja irgendwann hatte ich davon die Schnauze gestrichen voll und habe ab meinem Elften Lebensjahr mit viel Elan Kampfsport angefangen, erst Karate jede Woche 2 mal Training dann später zusätzlich 5 mal in der Woche Kickboxen/Thaiboxen Vollkontakt. Das 27 Jahre lang. Das hab ich den ganzen Kindern zu verdanken die mich immer verhauen haben, dafür hat es niemand geschafft im Erwachsenen Alter mich zu verhauen. Ich hab auch niemand verhauen.

Mein Gott diese Verhauerei aber auch......jedenfalls einem Kind Lust zu machen auf die Schule, lust zu machen das es gerne lernen tut das ist eine grosse Gabe was man dem Kind verleiht. Wenn ich das richtig sehe dann wurden bei dem Kind um das es geht schon im Vorfeld Fehler gemacht. So ein Fehler kann sich auch in Antriebslosigkeit äussern oder auch sich drehen in einen Superlativ Komplex!

Das war bei mir der Fall, denn als wir einen Intelligenztest gemacht haben in der Grundschule wusst ich absolut nicht was ich da ankreuzen sollte da ich ja keine der Fragen beantworten konnte weil ich einfach kein Deutsch konnte. Unsere Lehrerein hat das einfach nicht interessiert. Das Ergebniss war das ich der Dümmste der Klasse war und von der ganzen Klasse ausgelacht wurde, dann auf dem Nachhause Weg als ich so traurig war wegen dem Ausgelacht werden kamen wieder Kinder die mich dann wieder mal verhauen haben... naja so ging das eben ...doch wie wurde ich dann zum Messie? War das die Traumatische Erfahrung den Tod meines Vaters live zu erleben allein mit Ihm mit dem dritten Lebensjahr oder war es dann die Gier nach Wissen da ich ja viel lernen wollte und auch das ich dann mehrere Sprachen gelernt habe. Dies hätte ich wohl nie getan wenn ich das nicht alles erlitten hätte in meiner Kindheit.

Also deshalb sag ich ja immer, das es ein grosses Glück in meinem Leben war das ich ein Messie wurde, denn es hat mein Leben um sovieles bereichert und doch bin ich da wieder rausgekommen aus eigener Kraft weil ich es so wollte. Diese Kraft hat jeder von uns. Sie steckt in uns drin, ich sag dazu gerne das wir alle die Resourcen in uns tragen um uns total zu verändern. Manchmal genügt ein kleiner Impuls schon. Der erste Schritt ist sehr schwer doch es lohnt sich das sehen wir an immer mehr Menschen hier die es tatsächlich schaffen.

Das Leben steckt nicht voller Gefahren wo man nur hinschaut, es besteht noch viel mehr aus Chancen. Du musst sie nur erkennen die Chance, die bist du selbst!

Muss gerade an @Franca und an @Edamia denken. Sie beide haben den Sprung schon geschafft und haben Ihr Leben immer besser im Griff da sie eines gemeinsam haben: Sie arbeiten an sich selbst und dadurch verändert sich Ihr Leben. Ist doch richtig gut und du bist der nächste der diesen Weg gehen kann wenn du noch nicht schon Unterwegs bist.

Wenn dich diese beiden Erfolgsgeschichten tiefer interessieren kannst du auf Ihre Profile gehen und ihre ganzen Beträge der letzten 12 Monate und mehr lesen und du wirst einen Roten Faden bemerken der sich durch das Leben beider Frauen zieht, wenn du Ihn erkennen kannst dann bist du soweit um auch den Sprung zu schaffen wie sie.

Viel Erfolg!

Emin


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13.04.2016 23:01 (zuletzt bearbeitet: 13.04.2016 23:06)
avatar  Edamia
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Moment, moment, nicht so voreilig!
Ich würde meine Geschichte bislang keineswegs als Erfolgsgeschichte sehen! Es ist eher ein ständiges Sich-im-Kreis-drehen.

Gut, meinetwegen vielleicht auch eine Aufwärtsspirale, aber eine mit viel Drehen und nur gaaanz langsam nach oben bewegen.
Im Moment mag ich gerade eine hoffnungsvolle Phase haben, und mich vielleicht nicht ganz so viel zurückziehen und gehen lassen wie sonst.
Aber ich kenne mich schon so einige Jahre^^ und weiß, das kann morgen schon wieder anders sein...

Also bitte nicht meinen Thread als positives Beispiel anführen,
und ehrlich, mein ganzes Psychogelaber auf 72 Seiten oder was, das mag sowieso keiner lesen

Sorry, ich weiß, es gut gemeint, Emin, aber ich sehe das halt nicht so enthusiastisch...

Krasse Geschichte übrigens, diese Erlebnisse in deiner Kindheit. Nicht schön
Toll, dass du trotzdem (oder wie du andeutest, vielleicht gerade deswegen...?) so viel aus dir gemacht hast *den Hut zieh*

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Akademische Grade: B.A. in Aufschieben, M.A. in Trödelei

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18.04.2016 13:02 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2016 13:09)
#19
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Ich muss sagen, ich habe auch diese ganzen Ratgeber gelesen mit dem Aufräumen und den Tipps zum Schluss: "Wenn etwas herunter fällt, hebe es wieder auf." "Wenn du etwas aus dem Schrank holst, stelle es wieder zurück." Ich stelle mir vor, wie ich mein Strickzeug in den Schrank tue. Um 17.30 Uhr kommt meine Sendung. Anschließend tue ich es wieder in den Schrank. Um 20.15 Uhr kommt was im Fernsehen. Wenn wir müde ins Bett gehen, tue ich vorher mein Strickzeug in den Schrank.

Ich stelle mir vor, wie was auf dem Schrank an der Kante liegt. Es fällt im Vorbeigehen herunter. Ich hebe es auf und will wieder gehen. Da fällt es wieder runter. Ich hebe es wieder auf. Wie oft wird sich dieser Vorgang wiederholen, bis ich es entweder woanders hin lege oder unten liegen lasse?

Ich sehe da sind Flusen zum Auffegen. Ich hole Feger und Kehrblech aus dem Schrank und fege es auf. Ich gehe in ein anderes Zimmer, da ist auch eine Ecke mit Staubflusen. Ich hole das Kehrblech und den Feger wieder aus dem Schrank, in den ich es gerade gestellt habe. Das wiederholt sich ungefähr 3 Mal, dann habe ich den Kehrer und den Feger entweder draußen stehen lassen oder einen anderen Platz dafür gefunden.

Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass ich kein Messie bleibe. Es wäre mir einfach zu viel Arbeit, ordentlich zu sein!

Meine Mutter hat jeden Tag aufgeräumt und Staub gesaugt, gewischt und gefegt, das ganze Haus. Oder sie hat Wäsche gewaschen, die Wollsachen mussten noch per Handwäsche gewaschen werden, die Möglichkeit gab es in den damaligen Waschmaschinen noch nicht. Oder sie war draußen im Garten, hat umgegraben oder was eingepflanzt, Blumen gegossen usw. Selten kam sie mal zum Stricken. Und dann ist sie noch Putzen gegangen, um sich ein bisschen was dazuzuverdienen, denn Hausfrauenrente gab es damals auch noch nicht. Was sie vom Papa kriegte, reichte hinten und vorne nicht. Sie konnte mir noch nicht mal neue Hosen kaufen, da hat sie den umgenähten Saum raus gelassen.

Und wie wir nach der Schule unsere Schuhe ausziehen mussten, bevor wir das Haus betraten, bis wir durch den Keller rein gingen und dort die Hausschuhe anzogen... Dann kam sie in mein Zimmer, ich hatte die Sachen natürlich in den Schrank gestopft, und sie fielen ihr alle entgegen. Mit "Du Schlampinchen" fingen ihre Schimpftiraden an. Meine Mutter war übertrieben ordentlich, und meine Tante holte den Akkusauger hervor, als wir fertig gegessen hatten. Ich habe befremdet auf diesen Ministaubsauger geguckt, und Papa sagte: "Das ist ein Handsauger." Meine Tante war genauso kleinlich. Sie beschwerte sich z. B. darüber, dass ich nach dem Duschen nicht jeden Tropfen aufgewischt hatte. Horrorverwandtschaft!

Viele Grüsse
Draculara

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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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01.05.2016 04:35 (zuletzt bearbeitet: 01.05.2016 04:38)
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@Draculara

Die haben dich ja voll gestresst Zuhause!

Doch eines ist Interessant denn du schreibst: Meine Mutter hat jeden Tag aufgeräumt und Staub gesaugt, gewischt und gefegt, das ganze Haus.

Also zwischen den Zeilen bilde ich mir ein zu lesen das du von deiner Mutter nicht so ganz überzeugt warst, deshalb eine Frage die du dir selbst beantworten kannst:

Bist du so mit deiner Wohnung weil du sonst wie deine Mutter werden würdest, also willst du einfach nicht so wie deine Mutter werden und tust deshalb Bewusst es so sein lassen in der Wohnung? Glaub das liegt der Schlüssel.

Denn du schreibst weiter: Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass ich kein Messie bleibe. Es wäre mir einfach zu viel Arbeit, ordentlich zu sein!

Hm ich kann es mir auch nicht bei mir Vorstellen. Ich in ein Messie und hab damit kein Problem. Ich hab auch das Glück vielleicht das sich meine Frau hier um vieles Kümmert in der Wohnung. Ist kein Messiehaushalt hier weil sie ja auch jeden Tag sich ca. 2 Stunden die Wohnung kümmert ohne übertrieben zu sein.

Ohne jetzt jemand auf die Füsse zu treten: Eine Frau die total übertrieben jeden Tag die Wohnung aufräumt, wischt, saugt und so hat meiner Meinung nach ein Problem was sie mit sich herumschleppt. Hab sogar das Gefühl das sie Defizite die sie in sich trägt damit ausgleichen tut. Meist sind diese Frauen so sehe ich das: Verklemmt, da schrieb doch "irgendjemand" mir das sind Frauen die man als "Trockengestecke" sehen kann.

Ich sag mal aus meiner Schwäbischen Heimat wie es da heisst wenn einiges grad in der Wohnung rumliegt:

Dahonna wird holt gleabt!


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