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Raus aus den Müll, mir hat ein Umzug bisher geholfen
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@Messie
ich bin ca. 6 mal umgezogen, und nach jedem Umzug habe ich mich sachenmäßig und möbelmäßig vergrößert. Erst von ca. 5 m² auf ca. 22 m², okay meine Anziehsachen waren damals in einem anderen Zimmer, das stand eigentlich leer, das Haus stand zur Hälfte leer, als die untere Etage nicht mehr vermietet wurde, also die meiste Zeit halt hatte ich meine Anziehsachen im ehemaligen Kinderzimmer. Davon waren aber die Hälfte Sachen, aus denen ich schon herausgewachsen war. Später habe ich dann auf einem Stadtbummel schöne Sachen gefunden, und als ich dort nichts mehr fand (Übergewicht ), aus Katalogen bestellt, BonPrix kennen mich lange als treue Kundin. Vom 1-Zimmer-22 m²-Apartment bin ich dann in ein 2-Familienhaus gezogen und wohnte da zusammen mit dem Vermieter, aber es ging ganz gut, bis auf die eine Sache, wo sie nur aus Neugier drin waren und meinten, so dürfte ich dort nicht hausen. Ich hab mich immer zusammengerissen und von da ab besonders drauf geachtet, dass alles immer sauber und ordentlich war.
Dann ne Weile bei den Eltern unten drin gewohnt, bis ich meinen Mann kennenlernte. Wir haben erst mal in einer 2-Zimmer-Wohnung gewohnt, 62 m², weil es wegen der EXPO keine freie 3-Zimmer-Wohnung gab, die nicht schon vormittags weg war, wenn man anrief. Dabei muss man nur am Mittwoch gucken und gegen 11 anrufen, da hat man noch die Möglichkeit, Samstag war es immer schon schlecht. Jetzt sind wir auf 85 m² und was soll ich sagen: Ist genauso voll gepackt wie die 2-Zimmer-Wohnung!
So haben wir uns nach jedem Umzug immer vergrößert. Ich kann nicht behaupten, dass mir die Umzüge geholfen haben, Sachen auszurangieren, eher im Gegenteil, ich habe dafür noch Möbel gekauft und Sachen rein gepackt.
Draculara
http://www.draculara.de
http://messie.bplaced.net/messie
Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen
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ich bin 11 mal umgezogen. ich kann nicht sagen, dass mir das geholfen hat, im Gegenteil, ich habe mich nie so richtig "zuhause" gefühlt. Es gab keine Geborgenheit. Durch das Sammeln bzw. Nichtwegwerfen habe ich versucht, eine gewisse Geborgenheit herzustellen.
Stellt Euch mal vor, bei einer Wohnungssuche kommt ihr in eine leere Wohnung. Die ersten Gedanken sind, wo stelle ich was hin, passt alles rein. In der leeren Wohnung gibt es keine Geborgenheit, darum kommen die Gedanken nach der Möblierung. Bei einer normalen Möblierung kommt aber dann der Gedanke, das bin nicht ich, ich muß da etwas reinbringen, was andere nicht haben. so kam auch kein Fertighaus infrage, weil das ein fremder Architekt entworfen hat nach seinen Vorstellungen, die nicht meine sind. So kam mein individuelles Haus zustande. Tlw. wurde das Haus nach den vorhandenen Möbeln entworfen. Es war natürlich so, dass ich im möblierten Zimmer z.B. keine Möbel brauche und in der Wohnung brauche ich keine Gartenmöbel. So ist mit jedem Umzug der bewohnbare Raum voller geworden. Es hat also nicht geholfen, sondern es ist schlimmer geworden.
viele Grüße
Wolfram
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@Wolfram @Draculara @DarkAngel @Mia @Lina* @Lana
Hallo Draculara! Hallo Wolfram! Hallo zusammen!
Zitat von Draculara im Beitrag #21
So haben wir uns nach jedem Umzug immer vergrößert. Ich kann nicht behaupten, dass mir die Umzüge geholfen haben, Sachen auszurangieren, eher im Gegenteil, ich habe dafür noch Möbel gekauft und Sachen rein gepackt.
Zitat von Wolfram im Beitrag #22
So ist mit jedem Umzug der bewohnbare Raum voller geworden. Es hat also nicht geholfen, sondern es ist schlimmer geworden.
Hmmm. bin verblüfft weil mir das nicht wirklich aufgefallen ist, hab eure beiden Beiträge gelesen und rekapituliert und zwar hab ich nix mitgenommen weil ich über sehr grosse Entfernungen umgezogen bin, erst von Deutschland nach Hong Kong, dann nach sogar auch nach Goung Dong in der Volksrepublik China dann nach 17 Jahren nach Miami Beach in Florida und wieder hier nach Good old Germany und hats geholfen? Nein weil ich hab mich ja immer selbst mitgenommen und damals als ich dann wieder zurück war, meine Büchersammlung hatte ich ja im Laufe der Jahre verteilt gehabt und dann zusammengetragen und wir waren in einer ca. 160 qm Wohnung und als ob das nicht reichen würde hab ich ja nochmal 300 qm gehabt an Büro und da wars dann auch noch voll mit Büchern etc.
Ok dann ist mir eines Tages im Dezember 2010 ein Bücherstapel umgefallen Zuhause mir auf den Kopf, es war bis zur Decke gestapelt der Stapel und ich hatte echt schlimme Beulen, hat voll wehgetan doch es war die Initialzündung für mich. Ok habs ja mehrmals geschrieben dann das ich alles verschenkt habe innerhalb 3 Tagen, Schränke (7) zerlegt und entsorgt und die Bücherregale (15) auch entsorgt. Ich empfehle niemand das mir nachzumachen, ich bin halt so weil ich auch was an Bipolar an mir habe www.bipolarforum.de und eben dann auch mal mit der Brechstange vorgehe. Hier noch ganz eindringlich an alle Angehörigen: Macht das blos nicht mit eurem Angehörigen, das kann in einer Psychose enden. Niemals sowas tun!! Ihr seht das zwar in den Messie TV Sendungen die ich selbst im Laufe der Jahre meiner Meinung nach total verlogen finde, total abscheulich was da gezeigt wird....doch das was die da zeigen ist genau das was niemand tun sollte. Es hilft dem betroffenen nicht, es ist einfach nur Grausam was ich da in so manchen Messie TV Sendungen gesehen habe.
Doch zurück zum Thema, ich bin allerdings vor allem in den letzten 3 Jahren immer mehr dazu übergegangen dies zu lernen: Es nicht mehr zu werten wie jemand lebt, es ist weder gut noch schlecht das man ein Messie ist wie ich, auch wenn ich nun seit 6 Jahren ein Trockener Messie bin. Wenn jemand eben viele Sachen hat, wenn jemand eben die Sachen gerne bei sich stapelt oder eben herumliegen lässt, na und? Das ist doch sein Lebensstil und niemand hat da sich das Maul zu zerreissen oder auch nur im geringsten zu sagen das man dann damit aufhöhren soll, das man nicht richtig leben würde. Das ist eben der Lebensstil den der Mensch hat. Die einizge Grenze ist bei mir die wenn es gefährlich werden würde. Ok was hat das mit meine Fall zu tun? Ganz einfach, was wäre denn gewesen wenn der Stapel Bücher auf eines meiner Töchter gefallen wäre? Auf meinen Sohn gefallen wäre? Auf meine Frau gefallen wäre? Es war ein Glück das es mich getroffen hat und niemand anderen denn ich bin derjenige den es auch treffen sollte!!! Es tat wirklich weh am Kopf doch das hat mich wachgerüttelt.
Ein anderer Fall auch von einem Papiermessie wie bei mir: In einem Altbau in einer Deutschen Grossstadt hatte einer mehrere Tonnen Bücher, Zeitschriften und Zeitungen und so gestapelt. Klar wen gehts was an? Na den der drunter gewohnt hat denn die Statik des Hauses hatt schon so gelitten das fast das Stockwerk runtergbrochen ist, gefehlt hat da wirklich nicht mehr viel. Stellt euch vor da wohnt einer über euch und auf einmal bricht die Decke durch auf euch beim gemütlich Fernsehschauen und es kommen mehrere Tonnen Papier auf euch geflogen! Also ich glaube das heisst dann Gefahr im Verzug oder so? https://de.wikipedia.org/wiki/Gefahr_im_Verzug In einem anderen Fall war alles schon so voll und feucht das alles mögliche schon gekrabbelt hat wenn man was hochgehoben hat. Ich war dort in der Wohnung und musste selbst die Luft anhalten obwohl ich so einiges Gewohnt bin weil ich war bestimmt schon in über 70 verschiedenen Messie Haushalten.
Ok warum beschreib ich das alles? Weil ich jedem der meine Zeilen lesen tut hier in den nächsten Jahren sagen möchte das wenn es nur dich betrifft und du niemand gefährdest wie Nachbarn oder eben Familienmitglieder dann ist es dein Leben und geht weder deinen Vermieter was an, weil keine Gefahr in Verzug oder so und auch keinen anderen finde ich. Es ist dein Leben und wenn du damit glücklich bist alles voll zu haben dann lass es doch voll, du musst in deiner Wohnung dich wohlfühlen nicht der Nachbar oder der Vermieter oder sonstjemand. Keiner braucht sich zu schämen wie er lebt, keiner! Und keiner heisst niemand!!
Danke fürs Lesen.
Emin
Hallo Messie
Das dachte ich mir neulich auch. Sonst könnte man eigentlich jedem Trinker ect. auch vorhalten, dass er so nicht leben könne und jetzt endlich etwas ändern müsse. Obwohl es da in manchem Fall wegen der Gesundheit fast angebrachter wäre, aber das zöge auch glecih die Frage mit sich, WIE soll derjenige aufhören. Vorallem muss der Betroffene mit der angewandten Methode nach erfolgreicher Durchführung einverstanden sein, heißt diese aufrichtig gutheißen können.
Mit faulen Kompromissen wäre ich auch vorsichtig. Ich selber habe Umzüge vorübergehend schon als hilfreich empunden,da ich mich (also mein Besitz) dadurch verkleinert habe, aber das lag wohl auch an der finanziellen Lage. Mit mehr Geld hätte ich auch mehr behalten, also mehr Raum gemietet und mehr Möbel besorgt.
Was Papierstapel anbelangt hat das auf Dauer aber keine Veränderung in meinem Verhalten bewirkt, denn Papier kann sich schnell wieder ansammeln.
Dazu braucht man weder Geld noch Möbel. :-D Man könnte theoretisch alle Flyer des nächstgelegenen Kulturzentrums ect. ect. im Handumdrehen einsammeln und einlagern. ;-)
Aber oft ist bei Menschen eben auch dieser Drang da, irgendwie 'helfen' zu wollen und nicht alle habe da die richtigen Methoden parat.
Viele Grüße und Allen einen Super-Tag! ;-)
Mia
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