Hallo ihr Lieben,

hier bin ich wieder nach einer längeren Zeit. Es geht mir nicht gut,ich bin total blockiert, festgefahren oder fühle mich so wie ein Computerprogramm, das sich aufgehangen hat. So in etwa kann ich meine Gefühlslage beschreiben. Letztens habe ich gedacht, ich muss wieder zu mir finden.......,

Was mein Messie- Dasein betrifft: "ich konnte mich von vielem trennen, auch von Dingen wo ich es nicht von gedacht habe!" Kurze Rede langer Sinn, ich bin der Auffassung , das ich immer noch viel zu viel habe......was mich auch in irgendeine Sinne belastet, warum? weiß ich nicht........ Über sowas habe ich in der Vergangenheit nicht nachgedacht, jetzt denke ich nur noch darüber nach......es ist zu einem zentralen Thema in meinen Leben geworden..... was mir sehr viel Ernergie raubt und Kraft kostet........

Ich hatte Phasen, da bin ich super weit gekommen, war auch easy und dann ein Stopp, wieder neu aufraffen, das gleiche, wieder ein Stopp. Und so weiter.......das Problem, die Stopps werden immer länger.

Heute morgen morgen dachte ich, einfach mal alles so akzeptieren wie es ist, eine Bestandsaufnahme machen und dann weiter machen....einfach gedacht....... heute morgen dachte ich, es wäre eine Möglichkeit alles in kleinen Mini Schritten, einfach jeden Tag was aussortieren.....

Ich kann im Moment denken, was ich will......es bleibt beim denken, nichts geht mehr.........

kennt das jemand von euch? ich hoffe und wünsche mir das dieser belastende Zustand nicht lange anhält......... was ist der Auslöser dafür?

Ich kann mir nicht vorstellen, das dies mit meiner Schwägerin zusammenhängt, die mehr oder weniger im sterben liegt ( ich habe davon vor längere Zeit berichtet , sie hat Lungenkrebs ) sie ist seit April im Krankenhaus und mittlerweile ein voll Pflegefall und kommt wohl nicht mehr lebend raus. Sie hat in der kuzen Zeit 4 Operationen gehabt. Während dessen ist Ende Mai diesen Jahres meine Schwiegermutter gestorben.

Und mein erster Ehemann, der Vater meines Sohnes liegt mit Prostata- Krebs Endstation im Hospitz, wo es dem Ende zugeht.

Ich darf da nicht länger drüber nachdenken, das löst in mir unerträgliche Gefühle aus.......ich würde am liebsten davon laufen, geht nicht........... ich mach mal ne Pause versuche mich auf was zu konzentrieren und melde mich wieder.

Danke für's lesen

Lana

Liebe Barbara,

erstmal Danke....., ich habe schon seit längere Zeit so gemacht, wenn schlimme Nachrichten kammen, einfang angefangen zu putzen oder aufräumen wie eine Irre. Das war wie so ein weglaufen. Nur jetzt geht das auch nicht mehr........ich kann Dir das am besten so beschreiben, ich möchte nicht mehr denken und fühlen müssen.....,

das hört sich jetzt komisch an, ich meine diese schlimmen, schmerzende Gefühle nicht ertragen müssen.

Ich habe das so noch nicht gesehen, das da jeder mit Probleme haben würde, ich habe das eher andersrum gesehen. Eher so, das ich es übertreibe. Mit meiner Schwägerin weiß ich seit voriges Jahr, auch das ich daran nichts mehr ändern kann....meine Schwiegermutter ist 89 Jahre alt geworden, da war mit zu rechnen. Und mit meinen Exmann das weiß ich auch schon über einen Jahr.....

Liebe Barbara, was soll ich jetzt noch dazu sagen? Wir leben in einer Gesellschaft, wo man keine Gefühle mehr haben darf....ansonsten wird man als psychich krank eingestuft. Und genau das, kriege ich irgendwie nicht auf die Reihe...verstehst Du. was ich meine?

Dieser Zustand ist ein einziges Dilemma.....ich bin so froh das ich das hier rauslassen darf, mir kommen die Tränen..

LG Lana