Hallo @mina

vorab: Ich habe mir erlaubt, deinen individuellen Fall von dem allgemein formulierten Guide über den Umgang mit Antriebsstörungen abzutrennen, und in den richtigen Bereich zu verschieben.

Ob der Mann sein Versprechen halten wird, oder nicht, kann glaube ich niemand voraussagen. Menschen mit einer Antriebsstörung können oft auch dann nicht über ihren Schatten springen, wenn der Druck der auf ihnen lastet, schon schier unermesslich groß geworden ist. Andere bekommen durch diese von außen auferzwungene Einwirkung einen starken Ansporn, die Sache jetzt endlich in die Hand zu nehmen. Aber Ansporn allein genügt meistens nicht - wenn man nicht weiß, wie einem das passieren konnte, und wie man dem entgegen steuern kann, geht nach der Abholung des Containers oft alles wieder von vorne los.
Es geht aber nicht jeder Fall, bei dem das Pferd von hinten aufgezäumt wird, schlecht aus. Es gibt auch so manchen, der sich nach dem großen Rundumschlag wirklich ins Zeug legt. Gerade, wenn man dabei noch ein wenig Unterstützung von außen erfährt, kann es sich auch zum Guten wenden.

Grundsätzlich haben Menschen mit einer Antriebsstörung ein weitaus kleineres Problem damit, wenn jemand kommt, und ihren Müll beseitigt, als echte Messies, die sehr stark an einzelnen (oder allen) Dingen hängen. Aber unabhängig davon - so wurde es ja auch in dem Guide erklärt - nutzt das Beseitigen des Mülls allein wenig. Die Antriebsstörung muss beseitigt werden, damit derjenige eben den Antrieb wieder findet, sich aus seinem Chaos und Dreck herauszuschaufeln. Dafür muss er lernen, sich durch positive Verstärker anzutreiben. Das wiederum setzt den Willen zur Veränderung voraus.
Hier im Forum sind einige Menschen aktiv, und sehr viele als stumme Leser unterwegs, die mit solchen Problemen kämpfen, und versuchen, einen Weg aus Chaos und Antriebslosigkeit heraus zu finden. Vielleicht möchte sich der Mieter uns ja anschließen, wenn du ihm von diesem Forum erzählst?

Die Caritas kann möglicherweise nützlich sein. Viele Hilfsangebote von außen basieren auf negativen Verstärkern - nicht zwangsläufig, aber so kommt es eben für den Betroffenen rüber. In der Regel brauchen Menschen mit einer Antriebsstörung aber besonders viel positive Zuwendung und Verständnis. Nicht dafür, dass sie im Müll leben, sondern dafür, dass sie da "irgendwie hinein geraten" sind, und meistens nicht allein wieder hinaus finden können.

Hallo @Mina,

Zitat von Mina im Beitrag #1

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Ich habe hier bereits ein bisschen im Forum gelesen und scheinbar, ist er kein Messie im eigentlichen Sinne, sonder eher jemand mit einer Antriebsstörung.

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Zitat von Mina im Beitrag #3

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vielleicht lässt es sich ja so anfangen, wer das Problem erkennt, findet die Lösung. Bisher wurden schon 1-2 Container vor dem Haus gesichtet

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Guten Tag hier zusammen,

was solle denn das bitte sehr, soooooooo allte Dinger raufzuholen, ist evtl. längst erledigt, die Schreiberin nicht mehr hier, also wozu so ein Mist und wenn soll derjenige seinen Thread doch selbst raufholen aus der Endablage.

In diesem Fall geht es aber ums Recht, wessen die Bude gehört, hat da Recht auf ne ordentliche Bude. Da bin durch und durch Immobilienmakler, viel zu sehr. Das sollte man verstehen können, wollte man andersrum sicher auch nicht haben, außerdem hat man mal ja dazu gesagt, sprich Vertrag unterschrieben, mit allen Pflichten, die man dabei hat, wohl mehr als Rechte....

Diejenige ist längst gelöscht, halbes Jahrzehnt her, bitte sehr, so alte Dinger, da fällt man doch drauf rein, aber ich sahs noch.

viele Grüße, Gesundheit, Robi, robbi, sonnigen Tag noch