Hehe. Das klingt so simpel dass ich schmunzeln muss
Ok. Das klingt super! So mach' ich das!

Kommt nur noch der doofe Banktermin dazu *würg* und *schäm*
Naja.

Heute habe ich auch noch eine kleine "Anti-Motivations-Baustelle" zu lösen, aber im Freizeitbereich. Blöd, wenn das einzige Hobby auch noch zur lästigen Aufgabe wird. Aber mitgehangen, mitgefangen, und die soziale Komponente ist ja auch nicht zu vernachlässigen.

Ach numi, du brauchst echt gute Nerven, wo du hier immer mitliest und immer einen guten Hinweis oder gute Idee parat hast.

*Denkt laut*

Also das mit dem Hobby - wo ich auch demotiviert bin - beschäftigt mich gerade.

Eigentlich wollte ich ursprünglich nur wieder einsteigen in eine Tanzart, die ich früher schonmal "zum Spaß" betrieben habe.
Da ich lange raus war, wollte ich einen Anfängerkurs belegen. Eine Stunde in der Woche.

Der ausgeschriebene Anfängerkurs wurde aber in der Tanzschule gerade nicht angeboten. Also stieg ich in den Fortgeschrittenenkurs ein. (Der schonmal mind. 1,5 Stunden ging.) Und war von Anfang an überfordert. Aber die Leute waren nett und man saß danach oft noch zusammen.
Ich komme inzwischen etwas besser mit, hinke aber immer noch hinterher. Was definitiv nicht der Fall wäre, wenn ich jede Woche nur 1-2 x 30 min üben würde.

Nun will die Tanzlehrerin ein Show machen und hat alle Schülerinnen und Schüler aus allen Kursen einfach für mehrere Tänze verplant. Ob man das überhaut wollte, hat sie nicht gefragt. Ich habe mich für eine Sache freiwillig gemeldet, der Rest wurde bestimmt. Klar, ich hätte nein sagen können. Hab' ich nicht gemacht.
Nun ist an zwei Abenden in der Woche üben angesagt. Letzte Woche war ich an einem Abend drei Stunden dort. Weil alle möglichen Tänze durchgeprobt werden (da ich bei einigen nicht mitmache gibt es Pausen).

Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe auf diese ganze Sache keinen Bock. Aber jetzt aussteigen ist auch scheiße, sie muss Ersatz suchen und ich bin der Spielverderber. Außerdem geht dann ein wichtiger sozialer Kontakt verloren. Es ist ja manchmal auch ganz lustig. Aber jede Woche 2 Abende für 2-3 Stunden, das. ist. einfach. zuviel. Definitiv. Selbst für viele Leute ohne Antriebsstörung, schätze ich. Die anderen sind da auch nicht gerade hocherfreut.

Ich weiß, es ist sinnlos, jede Woche (das geht noch einige Monate so!) darüber zu lamentieren. Insgeheim darüber abzukotzen, mich dann irgendwie (ungeübt und deshalb mit Schamgefühlen) zum Training zu prügeln oder aber nicht hinzugehen und ein mega schlechtes Gewissen zu haben.
Ich muss mich entscheiden. Ziehe ich das durch? Sage ich "ja" dazu, äußerlich und innerlich? Oder bin ich offen und ehrlich und steige aus? Mit der Konsequenz, dass ich mich unbeliebt und einsam mache. Will dann auch nach der Show nicht wieder "angekrochen" kommen.

Ich wünschte, ich könnte mich einfach mehr dafür begeistern.

Es fällt halt auch immer in die Zeit meiner Lieblingssendung. Klingt doof, aber meine Lieblingsserie ist irgendwie zum Tages-Höhe- und Ankerpunkt geworden. Ich kann mich meist gut motivieren, vorher nochmal dies und das zu erledigen, und zur Belohnung wird dann die Sendung geguckt. Ist auch so eine Art Tagesausklang. Wenn ich davor schon aus dem Haus muss, entfällt sozusagen meine Belohnung. Und ich weiß mir im Moment auch keine Alternative, wie ich mir dies und das versüßen kann. Besonders das Tanztraining.

Hmpf.

Hallo Odessa,

hm, so einfach ist das nicht...