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Edamia erstellt einen Plan...
Jaja... Das ist schon komisch. Da denkt man, man kennt sich selbst inzwischen nun wirklich gut genug. Und doch geht mir immer mal wieder ein Licht auf, was die "inneren" Zusammenhänge betrifft. Vielleicht leuchtet das gleiche Licht ein paarmal und es kommt mir jedesmal wie das erste Mal vor, bevor die Erkenntnis zum festen Bestandteil der eigenen Selbstkenntnis wird.
Das aktuelle "Aha":
Wenn also ein Ereignis bevorsteht, dass mir hohen Einsatz abfordert, und so ziemlich außerhalb meiner "Komfort-Zone" liegt, dann gehen die Schotten runter und mein Gehirn schaltet automatisch auf "Verweigern - ausblenden - totstellen", so lange bis es halt nicht mehr anders geht, und auf den letzten Drücker in Stress und Panik dann noch das Notwendigste vorbereitet wird.
Es ist also nicht nur eine Überforderung im Alltagsleben, wenn ein mehrere zusätzliche Aufgaben zu den gewöhnlichen dazukommen, so wie oben beschrieben.
Häufig sind es auch solche besonderen Ereignisse - z.B. eine ungewohnte, herausfordernde Aufgabe am Arbeitsplatz, aber z.B. auch eine Reise oder angekündigte Übernachtungsgäste etc. - die mich dann total ausbremsen.
Man sollte meinen, dass in so einem Fall zusätzliche Kräfte aktiviert werden, um die Aufgabe gut über die Bühne zu bringen, mit der Gewissheit, dass sich das unterm Strich, am Ende, besser anfühlen wird, als sich lange davor zu drücken, und mit der Aussicht darauf, dass ich mich hinterher erstmal einen Moment zurücklehnen und entspannen kann.
Bei mir dagegen sprang bislang, wie gesagt, ein automatisiertes Programm an: "Ist mit Mehrarbeit verbunden und/oder wird unangenehm für mich - ablehnen!!"
Das schrieb ich nun extra in der Vergangenheitsform, weil ich hoffe, diesen Automatismus bald zu überwinden.
Wie??
Grob gesagt: An erster Stelle möchte ich lernen, mich effektiv zu entspannen. Und mehr Vertrauen in mich selbst gewinnen.
Damit ich meine Grundhaltung ändern kann und kleineren und größeren Herausforderungen gegenüber offen bin und sie als Chance sehe, oder sie zumindest akzeptiere, anstatt innerlich dagegen anzukämpfen (was ja völlig sinnlos ist).
Gut. Schwierig wird's erst wieder, wenn es um die konkrete Umsetzung geht...
Möchte den Faden noch etwas weiterspinnen.
Könnte ich glauben, dass ich in Ordnung bin, vollständig so richtig bin, wie ich bin - mit all meinen skurrilen Verhaltensweisen, meinen Fehlern und Defiziten...
Könnte ich tatsächlich glauben, dass ich ein wertvoller Mensch bin, genauso wichtig oder unwichtig und genauso liebenswert wie alle anderen Menschen mit deren Schwierigkeiten...
Könnte ich also aufhören, darüber nachzudenken, was andere von mir halten, was andere über mich denken, was andere über mich reden...
Könnte ich sicher sein, dass es keine Rolle spielt, wie andere Menschen mich bewerten...
... dann könnte ich einfach ich sein, über meine Fehler lächeln, und nach jedem Stolperer einfach weitergehen.
... dann müsste ich mich nicht mehr schämen und keine Angst mehr haben.
... dann wäre ich nicht mehr gehemmt, nervös, verbissen, unsicher, mit Brett vor dem mit Gedanken vollgestopften Kopf.
... dann könnte ich gelassen an die Dinge herangehen.
... dann könnte ich einfach sein. Dann könnte ich einfach tun, was ich tun will, und was ich tun muss.
... dann würde sich alles leichter anfühlen, und die Welt erschiene mir heller und bunter, und ich könnte das Leben genießen.
Ich hätte immer noch die gleichen Eigenschaften, die gleichen Macken und Schwierigkeiten (vielleicht nur ein kleines bisschen weniger) und es würden mich wahrscheinlich immer noch die gleichen Leute nett oder eben blöd finden.
Alles wäre fast genauso wie jetzt, nur - ich wäre glücklicher. Zufriedener. Spürte öfter Ruhe in mir selbst.
Es passiert alles nur im Kopf.
Gold
Silber
Bronze
Medaille
Pokal
Hallo Edamia
Deine Worte in Gotes Gehöhr: Es passiert alles nur im Kopf.
Ja dem pflichte ich vollkommen bei und möchte dem noch eins aufsetzen:
Das Leben ist ein Film der sich vor unseren Augen abspielt und wir sind der Täuschung erlegen das wir was tun könnten.
Wie du sagst: Es passiert alles nur im Kopf.
Meinereiner erstellet auch keinen Plan mehr fürs Leben denn das Leben steckt voller Überraschungen und ich habe nun in meinen 48 Jahren meines Lebens eines bemerkt:
Die wirklich entscheidenden Änderungen im Leben bei mir sind an scheinbar total unwichtigen Tagen passiert und mein Lebensplan wurde damit umgeschmissen.
Also Lebensplan ist Leben nach Kopf doch vielleicht ist es besser nicht auf den Kopf zu höhren und lieber auf das Bauchgefühl. Je älter ich werde desto mehr höre ich auf meinen Bauch und hab dies dabei bemerkt:
Die Fehlerqoute der Entscheidungen bei der ich auf mein Bauchgefühl gehöhrt habe ist viel niedriger als wie Kopflastig durchs Leben gehen. Nun denn es bleibt jedem selbst überlassen herauszufinden was bei Ihm am besten funktioniert.
LG
Emin
Moin lieber Edamia,
guter Tipp für gesundheitliches, mach dir nen Index dann haste alles im Überblick, wann was dran war und ich halte es so, alles jetzt und über Frühjahr, Sommer nix, dann wieder Spätherbst, nat. Zähne muss jetzt dies jahr auch ab Frühjahr starten, nach der SD-OP im März, aber das ist ja nicht jede Jahr, danach dann auch nur die Halbjahreskontrollen.
Selbst nehme ich für die Termine einen Zettel, als Immobilienmakler nat. einen schönen Kalender für die Besichtigungen, das sieht besser aus, mit meinem Zettel dann dadrin parat.
So braucht man nicht immer denken, was ist der nächste Termin.
Mein Patientenordner (Original) hab ja nun komplett fertig, noch die Kopien daran sind zu machen, bzw. einzuordnen, gemacht hab sie vor einiger Zeit, das nur am Rande, da hier von Gesundheitsdingen die Rede ist, dann passt es zum Thema.
Einen riesigen berg Gesundheit hab fertig, die dicke Erkältung von Nov. 2015 bis Anfang Februar 2016 und das Bein (Selbstmedikation).
Sehr schöne Tag und WE Robert Ordnung
Seufz.
5 Teile gebügelt.
Es warten noch 3 mal so viele, aber immerhin ist es ein Anfang.
Meine Klamotten wachsen mir so langsam auch wieder über den Kopf. Platz im Schrank knapp. Und die Pflege nervt - ständig waschen, zum Trocknen aufhängen, abhängen um Platz für die nächste Wäsche zu machen, sauber in den Schrank verräumen, zerknitterte Oberteile bügeln.
Naja aber was beklag ich mich, das geht ja jedem Menschen so, für den net die Frau oder Mutti wäscht.
Es werden jedoch auch immer mehr Sachen, weil ich mich a) modischer kleiden möchte und ich b) irgendwie immer das Gefühl habe, ich besäße nicht genug!^^
Jedoch bin ich kurz davor, mal einiges Alte auszumisten!
Heute bin ich wieder spät in den Tag gestartet, nach 10 Uhr.
Nicht viel geschafft bis jetzt: Müll raus, etwas aufgeräumt, wichtige Post fertiggemacht und wie gesagt: gebügelt. Die Baumwollshirts wollten alle net glatt werden, das war echt ein Krampf und dauerte ewig.
Jetzt ist der Tag schon fast wieder vorbei; ich muss noch duschen und ganz dringend einen riiieeesigen Berg Geschirr abwaschen und den Kühlschrank auswaschen, wo mir was ausgelaufen ist...
Die Motivation hält sich grad in Grenzen.
Wieder mal bin ich in der Dauerschleife gelandet, wo das Leben aus Haushalt, Arbeit, schlafen und TV gucken (und zur Zeit wieder ausgiebiges online nach Klamotten stöbern ) besteht. Nicht weil ich so fleißig wäre, sondern weil pennen, TV gucken und ausruhen (sowie im Forum schreiben^^) halt nach wie vor sooo viel Raum einnimmt. (Achja, und zurzeit außerdem Ziele formulieren und so.) Für was anderes bleibt wenig Zeit übrig. Und dann verlier ich natürlich schnell wieder den Spaß (den ich am Aufräumen zwischendrin durchaus mal haben kann).
Langer Rede, kurzer Sinn: Ich mache mir grad Gedanken darüber, was ich eigentlich vom Leben will!??!
Bezeichnend ist übrigens, dass ich beim Klamotten shoppen und zuhause mögliche Outfits zusammen stellen immer im Hinterkopf habe, dass ich gerne mal wieder jemand kennenlernen und treffen möchte. Dabei vegrabe ich mich nach wie vor in meiner Bude und fühle mich eh nicht bereit, mich auf jemanden einzulassen, ehe ich meine ganzen Probleme net einigermaßen im Griff habe...
Mein (bisheriges) Leben ist iwie ein geschlossenes System, alle Zahnräder greifen ineinander, und jedes einzelne Problem treibt die anderen an, so dass es unmöglich scheint, aus diesem ewigen Kreislauf auszubrechen!
Ich muss grad mal versuchen, die Perspektive zu wechseln, weil ich grade wieder den Wald vor Bäumen nicht sehe.
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