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#566
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"Mit "ersetzen" hatte ich verstanden, dass du meinst: also ich brauche was auf und ersetze das sofort.
Ich habe nicht herausgelesen, dass du meintest, ob ich dieses Hobby durch ein anderes ersetze "
Und damit ist klar, dass das Problem auf einem Missverständnis basiert.
Du meinst vielleicht, dass deine Gedanken über deine - ich sag mal vorsichtig im weitesten Sinne Traumata - nicht hierher gehören, aber sie gehören mit Sicherheit zu deiner Situation. Es sind Ursachen, und ich glaube, dass es für dich wichtig ist, dich mit diesen auseinanderzusetzen. Vielleicht hast du Recht, dass hier nicht der Ort dafür ist. Aber nicht weils keiner hören will, sondern weil hier keiner qualifiziert ist, dir dabei helfen zu können. Parallel/in Kombination, nicht ausschließlich.
#568
Zitat von Schlampinchen im Beitrag #565
Liebe Tante Mausohr,
ja, andere könnten auch nicht so leben, wie ich, aber das lernt man, musste ich lernen ohne Familie, wenn keine Kinder da sind. Bleibt mir ja nichts anderes übrig.
Erfahrungsgemäß habe ich schon alle Facetten hinter mir von Vorwürfen, weil ich so lebe bis dass ich in anderen Familien integriert war und abends doch wieder
alleine da saß mit meinem Kummer. Einmal hatte ich das Enkelkind einer Freundin auf dem Arm, ein Neugeborenes, da sagte ich gedankenverloren, weil es so süß war:
"Na, mein kleiner Schatz? Hast du Hunger?" Habe nicht darüber nachgedacht und wurde gleich von der Mutter des Säuglings angeschrien:"Hey, das ist MEIN
kleiner Schatz!" Werde ich nie vergessen. Ab dem Tag ist es mir so richtig bewusst geworden, dass ich nie dazugehören werde zur Gesellschaft.
Ich bin dann gleich gegangen mit einer Ausrede, fand mich kurze Zeit später in einem Supermarkt, wo ich mit Tränen in den Augen vor dem Nudelregal stand, bin dann heim und habe diese Situation nie vergessen, wie sich das anfühlt:"Ja, stimmt, du hast gar nichts, warst nie schwanger, nie Mutter, nichts, auch wirst du nie Oma!"
Aber ich konnte über Jahre hinweg in meinen Hobbies Trost finden, auch wenn andere meinen, dass mich das nicht glücklich macht, doch das macht es, wenn man
nicht mehr zu Menschen, sondern zu Dingen eine "Beziehung" aufbaut.
LG
Mir ist sowas zum Glück nicht passiert, dass mich eine Mama anschreit, aber ich kann Dir nachfühlen, wie das ist.
Ich bin auch kinderlieb und wir mussten behinderungsbedingt darauf verzichten und es fühlt sich von der Vernunft her immer noch richtig an.
Aber ich hab auch seelisch dran geknabbert bis nach dem 40.Geburtstag. Von da ab konnte ich wieder unbefangener anderer Leute Kinder angucken.
Die Mama von der Du schreibst, hat das mit Sicherheit nicht böse gemeint, sondern für sie war es ja Neuland und da reagiert manche Mama
eben empfindlicher als eine andere......auch wenn es die beste Freundin ist.......trag's ihr nicht nach.
Ich hab eine Zeitlang still getrauert, weil wir der Nichte nicht wirklich Onkel und Tante sein konnten und das hat sich auch inzwischen geklärt.
Alles gut jetzt.
Von daher hab ich im moment wirklich nur die Antriebstörung als Altlast zu bearbeiten.
Najut, sehen wir, was sich machen lässt. Numi hat recht, nur zwischen den Arbeitsgängen "rumgammeln" reicht nicht.
Und Du hast ganz bestimmt auch noch andere Stärken aufzuweisen als nur das Chaos. Vielleicht hast Du die Möglichkeit,ein bisschen mehr rauszugehen,
damit sich wieder der eine oder andere nette Kontakt ergibt ? Immer allein sein ist ja auch nicht schön.
Grüssele Mausohr
Liebes Schlampinchen, liebe Mausohr,
irgendwie haben mich Eure Beiträge, dass Ihr Euch ohne Kinder bzw. ohne Familie z.T. ausgeschlossen fühlt, sehr betroffen gemacht: Ich als Person definiere mich auf keinen Fall ausschließlich über meine Familie. Auch wenn diese natürlich einen großen Teil meines Lebens ausmacht, habe ich z.B. einige kinderlose Freundinnen, mit denen ich sehr gerne abends etwas unternehme. Und für mich ist es dann jedesmal eine nette Abwechslung, einmal Gesprächsinhalte außerhalb der "Muttizone" führen zu können (Schule, Pubertät etc.). Sondern einfach einmal zuzuhören, was im Leben dieser Freundinnen gerade wichtig ist. Diese Freundinnen sind aus den unterschiedlichsten Gründen kinder-/familienlos geblieben (Krankheit/nicht der richtige Partner/Karriere/bewußte Entscheidung gegen ein Kind aufgrund eigener Familiengeschichte). Und auch wenn es für einige Freundinnen nicht einfach war, ihren Platz ohne Familie zu finden und auszufüllen: einige haben ein wirklich interessantes Leben mit vielen Sozialkontakten; einem Ungebundensein, das man als "Mama" über viele Jahre niemals haben und beruflichen Möglichkeiten, die man als "Mama" in einer Gegend, in der Ganztagsbetreuung auch 2015 noch ein Fremdwort ist, niemals so haben wird. Ich möchte damit sagen: Ob Kinder oder kinderlos, ob Familie oder als Single lebend: die Möglichkeit, mit anderen Menschen in engen Kontakt zu kommen (z.B. als kinderlose Frau mit einer anderen Frau in derselben Situation) ist doch prinzipiell gegeben. Und wie gesagt: ich schaue auch immer gerne über meinen "Tellerrand" hinweg und lerne gerne ganz unterschiedliche Menschen kennen.
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