Zitat von PeterM im Beitrag #54
Das Entmüllen dauert sicher noch eine Weile.
Du machst Fortschritte, Peter.
Kannst du dich über die Säcke, die du bereits gefüllt und entsorgt hast, freuen?
Zitat von PeterM im Beitrag #54
Meine Vermutung ist, dass der Spülkasten zwischen der Höhe, bis zu der das Ventil füllt und der Höhe des Überlaufs undicht ist und dann Wasser sowohl in die Toilette als auch ins Mauerwerk läuft.
Sobald die Leute ins Bad können, meldest du dich freiwillig bei der Hausverwaltung. - Nicht vorher.
Du schaffst es, deine Wohnung in einem Vorzeigezustand zu bringen, bei dem dir keine Hausverwaltung die "Vernachlässigung" der Bausubstanz nachweisen kann.
Deine Sorgen und Gedanken sind verständlich, ich glaube, sie helfen dir, um motiviert beim Aussortieren bleiben zu können.
Stell dir weiterhin vor, sie werden in den nächsten Tagen noch einmal kommen und deine Wohnung besichtigen. - Offiziell müssen sie sich anmelden.
Aufwand ins Ungewisse betreiben, liegt uns nicht. Für viele Menschen ist diese Fähigkeit eine Selbstverständlichkeit.
Daher stelle ich erneut die Frage: Kommst du dir so wertlos vor, dass du in einer Wohnung mit lauter muffeligem Müll auf dem Boden lebst? Dass du diesen dir sehr vertrauten Geruch in deiner Kleidung mit zu einem Vorstellungsgespräch für eine Aufgabe trägst und hoffst, sie merken das nicht. Willst du dich wirklich mit all diesem Dreck offensichtlich selbst beschämen, damit andere die Chance haben, über dich schlecht zu reden?
Gibt dir das in deinem Leben Sicherheit, weil dieser emotionaler Missbrauch so tief in dir verankert ist, dass du dich nicht dagegen wehren kannst?
Wer wärst du, wenn du ohne diesen Dreck am Boden in deiner Wohnung auskommen könntest, Peter?
Welche Träume wären unter diesen Umständen möglich? Freunde einladen, die du noch finden möchtest? Gesellschaftsspiele spielen?
Es ist genauso ungewiss, ob du dir deine Träume erfüllen kannst so wie ungewiss ist, ob die Hausverwaltung dir übermorgen einen Brief zukommen lässt, in dem sie einen Besichtigungstermin ankündigen. Mit dieser Ungewissheit - so ungern wir sie haben - muss jeder klar kommen.
