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Gestern ging es mir schon wieder besser. Ich erlebe es immer wieder als positiv, dass ich meine Gedanken steuern kann.
Schaue ich darauf, was hier noch alles zu räumen ist, verliere ich den Mut, beginne zu zweifeln. Schaue ich darauf, was ich bisher alles geschafft habe, kehrt meine Zuversicht wieder zurück.
Gestern habe ich eine Hälfte eines Bücherregals ausgeräumt, gereinigt und aussortiert. Wer braucht denn noch z. B. "Windows 98 - das erste Mal"[smile]
Heute will ich mich ausruhen, ab Montag muss ich wieder zur Arbeit.
Ich habe alles, so gut es ging vorbereitet. Lebensmittel eingekauft, aufgeräumt usw.
Das Wetter lädt zwar nicht dazu ein, ich mache nachher dennoch einen Ausflug und esse irgendwo zu Mittag.
LG Franca
Oje, da hatten wir wohl beide keinen so perfekten Freitag.
Ich hatte damit angefangen den Kühlschrank abzutauen und sauberzumachen und plötzlich war der Abfluß in der Spüle verstopft - ich war/bin mir eigentlich keiner Schuld bewußt, egal - als ich wieder am zusammenschrauben war, kam mir die grandiose Idee, den oberen Abschluß nochmal sauberzuwischen. Jetzt weiß ich, wie scharfkantig das Ding ist... Ich habe mir jedenfalls ziemlich übel in die Kuppe des Zeigefingers geschnitten, was erst recht heftig blutete und dann immer wieder anfing, wenn ich weitermachen wollte. Ich habe also gerade noch den Kühlschrank wieder eingeräumt und ansonsten für den Tag kapituliert... Am Wochenende waren dann die Nachtdienste und gestern Büro - wo ich gleich für den Rest der Woche Urlaub genommen habe, um meinen Elan zu nutzen.
Beim Wegwerfen denke ich auch oft, ach das ist noch gut und kann noch benutzt werden usw., mir helfen dann Fragen wie wirklich ? und wann denn ? Das Shirt ist z.B. noch tragbar, im Sinne der Stoff ist noch in Ordnung, es ist aber fleckig oder verwaschen - würde ich damit echt losgehen ? Oder es hat die völlig falsche Größe oder eine Farbe die mir nicht steht...
Ich habe beschlossen: egal, was ich mal dafür bezahlt oder ob ich Arbeit reingesteckt habe, ich werde nur noch Sachen behalten, die ich wirklich benutze oder brauche bzw. die mir Freude machen (z.B. Deko). Alles andere kann weg. Ich bin es mir wert, es mir hübsch zu machen... Umso bessen, wenn man wie Franca Möglichkeiten zum weggeben hat und nicht zwingend wegwerfen muß.
Die Sache mit dem Essen kenne ich auch, seit ich hier räume bleibt meine Ernährung ziemlich auf der Strecke und ich habe ständig Appetit auf Chips und Fertigpizza...
Ich finde die Idee sich das Geschaffte vor Augen zu führen sehr gut. Weil das gut tut. Ich bin jetzt schon gern in der Küche, obwohl noch längst nicht fertig... Was noch anteht versuche ich nur in "Tagesdosen" zu sehen. Was steht heute an ?
Liebe Grüße
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Hallo Kalista,
eine Schnittverletzung beim Reinigen eines Abflußrohrs ist ja nicht ohne. Es ist ja zum Glück bei Dir gut gegangen.
Ja, solche schlechten Tage oder Vorkommnisse gehören einfach dazu und sollen mich nicht dazu bringen, die Flinte ins Korn zu werfen.
In der letzten Woche hatte ich keinen freien Tag, so dass ich "nur" meine neu erlernten Strukturen so gut wie möglich eingehalten habe und alles bisher erreichte gepflegt habe.
Mich plagte die Frühjahrsmüdigkeit, ich bin immer ziemlich früh schlafen gegangen.
Heute bin ich wieder einsatzbereit. Ich hoffe, dass die Waschmaschine im Keller inzwischen wieder funktioniert. Das sich meine Schmutzwäsche staut, gefällt mir gar nicht. Zudem will ich auch endlich meine zwar unbenutzte, aber eingestaubte Kleidung fertig waschen und in den Schrank legen. Mal schauen.... Waschsalon wäre auch eine Möglichkeit......
Ansonsten will ich heute meinen wöchentlichen Lebensmitteleinkauf erledigen, Glas und Papier zum Container bringen, Wohnung reinigen und die letzten 3 Regalfächer mit Büchern sortieren und reinigen. Ich bin noch unentschieden, vielleicht auch einen anderen Bereich entrümpeln und reinigen. Das entscheide ich gerne spontan. Das Wichtigste zuerst.
Auf jeden Fall anfangen.
Sonntag soll das Wetter wieder schön werden, daher will diesen regnerischen Sonnabend nutzen, um voran zu kommen. Morgen gönne ich mir dann wieder einen Ruhetag, freu.
Ich habe oben "nur" in Anführungsstriche gesetzt. Ich kann wirklich stolz auf mich sein, dass ich tatsächlich diese Strukturen ohne große Mühe einhalte. Also bin ich jetzt stolz auf mich, auch wenn es sich irgenwie komisch anfühlt. Aber das ist o.k. so.
Weiter gehts..........
LG Franca[smile]
Wow, klingt, als hättest du heute ganz schön was vor.
Narürlich kannst du stolz darauf sein, die Ist-Zustand gehalten zu haben. Am Ende ist das doch das Wichtigste überhaupt. Was nützt es, immer neue Ecken zu entrümpeln und sauber zu machen, wenn gleichzeitig das Erreichte wieder dem Chaos anheim fällt. Dann gibt es ja nie ein Ende.
Ich habe mir auch fest vorgenommen, jeden Tag zuerst die Küche wieder in Ordnung zu bringen. Die muß so toll bleiben, wie sie ist - und alles andere muß es nach und nach werden.
Viele Grüße und ich wünsche viel Elan weiterhin.
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Ich befürchte manchmal, dass ich rückfällig werden könnte. Daher betone ich hier immer wieder, dass ich alles gepflegt habe. Du hast ja Recht, blöd wenn man den Anfang wieder vermüllt.
Ich habe es gar nicht als sehr viel empfunden gestern.
Bad, Küche und Flur sind schnell gereinigt, da aufgeräumt.
(Die Waschmaschine im Keller war in der letzten Wo. kaputt. Sie funktioniert scheinbar wieder, war aber ständig von anderen Mietern in Benutzung.)
Die Bücherregale habe ich zuerst von dem Kleinkram (kleine Dekoartikel, leere Verpackungen, Speicherstick u.a.) befreit und dann abgesaugt, so gut es ging. Besonders die Bücher von oben.
Dann jeweils ein Regal abgeräumt, Bücher auf den Couchtisch gestellt, Regal feucht abgewischt und nur die Bücher einsortiert, die ich behalten will. Diese Bücher habe ich nochmal mit einem Staubpinsel bearbeitet.
Dann im WZ gefegt, staubgewischt und gefeudelt.
Zwischendurch mehrere kleine Pausen eingelegt, hier im Forum gelesen und eine längere Mittagspause gemacht.
Mich frisch gemacht und zum Einkaufen gegangen. Auf dem Weg Mülltüten, Papier und Altglas entsorgt.
Ich war erst spät in der Stadt, konnte aber noch alles besorgen. Es war naßkalt, windig und nieselte zwischendurch.
Jetzt habe ich 4 Wäschekörbe mit Büchern stehen, die ich entsorgen will. Einige landen im Altpapiercontainer, viele bringe ich zu dem wohltätigen Verein, einige zu einem anderen Abnehmer. Dort werden sie günstig weiter verkauft.
Meine Belohnung für die gestrigen Arbeiten kann ich heute wirklich genießen.[smile] Die Sonne scheint, es ist trocken, wenn auch sehr kalt.
Nach dem Mittagessen gehe ich raus. Mal schauen, wozu ich dann Lust habe............
LG Franca
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