Eine Freundin wird zum Messie?

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06.12.2014 14:09
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#11
Gast
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das sind jetzt sehr viele Fragen an dich selbst, und an sie, die wir nicht beantworten können. Dreh- und Angelpunkt ist, dass du erkannt hast, dass ihr euch gegenseitig in eurem Verhalten beeinflusst. Jetzt musst du "nur" noch herausfinden, wie genau. (haha...das ist natürlich der knifflige Teil).

Wir sind gerne weiter dabei behilflich, und vor allem hoffe ich, dass du uns daran teilhaben lässt, wie es bei euch weitergeht. Das ist nicht nur für diejenigen sehr hilfreich, mit denen du gerade schreibst, sondern ganz besonders für andere Angehörige, Freunde und Verwandte.




Die Reisen können Fluchtversuche sein. Ja. Dass sie weiter Leute einlädt, kann absolut durch Ausblenden entstanden sein. Es könnte aber auch eine Art von Hilferuf sein. Dass sie will, dass andere sehen, wie sie lebt, und ihr Hilfe anbieten. Letzteres habe ich schon mal persönlich erlebt, das ist also nicht völlig aus der Luft gegriffen. Was bei deiner Freundin zutrifft, weiß ich nicht. Es geht nur darum, sich nicht auf eine einzige Erklärung festzulegen.



"Aber vielleicht muß ich auch einfach nur genauer hinsehen, und jede Kleinigkeit, die mir auffällt, gleich ganz begeistert erwähnen. Uuiii, du hast ja die Kaffeemaschine freigemacht! Oder so."

Ja, manchmal muss man wirklich ganz klein anfangen. Oder ihr vielleicht auch die Gelegenheit aufdrängen, mal wieder etwas tun zu müssen.
Sie um die Änderung der Situation rund um ein bestimmtes Katzenklo zu bitten und dann entsprechend deutlich zu loben und zu betonen, warum einem das jetzt so viel weiter hilft, wäre auf jeden Fall ein guter Ansatz.


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07.12.2014 01:12
avatar  Kayla
#12
Ka
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Hallo Karin!
Pardon für den Fauxpas. Passiert mir immer mal, wenn ich Threads mit sehr langen Beiträgen nachträglich lese. Lesen am Bildschirm ist für mich noch immer eine echte Anstrengung.
Ich wollte Dich auch nicht entmutigen. Aber es ist gefährlich, den Harmoniesuchtsgedanken "Ich will Dir nicht wehtun, weil ich mir damit auch selbst wehtue" zu füttern und zu pflegen. Denn dann überlegt man, wie das gehen könnte, analysiert sich und die Situation und überlegt wieder ... bis sich so viel Groll aufgestaut hat, dass man rausplatzt und mehr Schaden anrichtet als nötig, oder die Achtung für dem/der Anderen und damit auch die Freundschaft verliert.
Mein Vater sagte in meiner Kindheit einmal:
Einen echten Freund erkennst Du nicht daran, dass er zu Dir hält, auch wenn Du Blödsinn angestellt hast. du erkennst ihn daran, dass er Dir eine runterhaut bevor du überhaupt anfangen kannst, den Blödsinn zu planen. Und ob Du selbst ein echter Freund bist, miss daran, ob du es schaffst, dann mit Wuttränen in den Augen "Danke" zu sagen.
Als Kind fand ich das ziemlich gaga und doof. Heute weiß ich, dass er schon sehr viel Recht hatte.

Einen besinnlichen Sonntag
Kay

Ordnung ist etwas Künstliches. Das Natürliche ist das Chaos. (Arthur Schnitzler)


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