Hallo ihr Lieben,

wow, so viele Antworten.

@Rica: vielen Dank für die beruhigenden Worte und auch den Tipp mit dem Ozongerät. Ich habe da allerdings auch Sicherheitsbedenken (ich hatte mich da schon mal informiert) und ich befürchte, dass das auch zeitlich nicht mehr hinhaut. Ich bin ja immer noch am Räumen, dann muss viel geputzt werden. In einem vollgefüllten, dreckigen Raum nützt das wohl nicht so viel. Gegen den Katzengeruch und die Insekten wäre das natürlich gut, aber ich habe auch Sorge wegen der Katzen.

@Robin ich habe einen Enzymreiniger gegen Tiergerüche da. Ich hoffe, das bringt was.

Ich habe jetzt gut 1,5 Stunden mit meinem Freund geräumt. Er ist weder in Ohnmacht gefallen noch weggelaufen, aber er findet es natürlich schon krass.

Wir haben ca. 13 Säcke gepackt und viel Altglas eingesammelt. Der Boden im Wohnzimmer ist jetzt ca. 3/4 müllfrei. Wenn's nur der Raum wäre...

Aber für heute ist Schluss, bei der Arbeit ist es auch der Horror und ich muss gucken, dass ich morgen zumindest einigermaßen denken kann.

LG

Hallo,

es liegen zwei produktive, sehr anstrengende und auch emotional nicht ganz einfache Tage hinter mir.

Ich musste jetzt entgültig einsehen, dass die Wohnung auch zum Termin nächstes Wochenende noch furchtbar aussehen wird und wir jetzt nur noch Schadensbegrenzung anstreben können, damit ich die Wohnung hoffentlich behalten kann. Gleichzeitig habe ich eingesehen, dass ich Hilfe brauche und mich hier drinnen auch nicht mehr so abkapseln darf. Wenn Besuch kommt, kriegt man den Hintern ja meistens besser hoch.

Bilanz: im Auto sind ca. 30 Säcke, die morgen Vormittag weggefahren werden. Im Wohnzimmer stehen noch 8 für die zweite Fuhre bereit und weitere sollen morgen gepackt werden. Die Böden von Flur und Küche sind entmüllt, der Bereich ums Bett herum und das Bett ebenfalls, das meiste ist von den wichtigsten Ablageflächen in der Küche weg, Klo, Waschbecken und Dusche sind wieder halbwegs benutzbar. Hätte ich ihn doch nur früher um Hilfe gebeten...

LG

Hallo zusammen,

@Gitta die Idee mit den Kartons ist gut, aber da ich seit fast 15 Jahren in der Wohnung lebe, leider etwas unglaubwürdig. Richtig, das meiste ist einfach Müll, wobei mir zusätzlich auffällt, dass ich doch auch immer sehr viel aufhebe. Ich musste mich jetzt schon von einigen Erinnerungsstücken trennen, um die es mir sehr leid getan hat. Aber was unrettbar verdreckt oder kaputt ist, nimmt nur Platz weg.

@Rica danke nochmals. Du hast Recht, ich arbeite an dem Zustand der Wohnung, soweit es mir möglich ist. Mehr als arbeiten kann ich nicht. Und es ist wirklich schon sehr viel passiert. Seit mein Freund mir hilft, geht's richtig voran. Und ja, genau so werde ich mit der Vermieterin umgehen.

So, heute habe ich die 30+ Säcke weggefahren. Danach kurz eingekauft und nach Hause gefahren. Leider war natürlich totales Verkehrschaos heute und der nächste Parkplatz ist ca. 300m vom Haus weg. Beladen und 2. Fahrt waren damit nicht möglich. Außerdem muss ich das Auto am Dienstag 07:30 zurück geben, da hätte ich ein dickes Problem bekommen, wenn ich dann mit meinem Müll im Stau hängen geblieben wäre und die Deponie Feierabend gemacht hätte.

Mein Freund hat meinen Herd und die Spüle wieder sauber gemacht und den Grobschmutz vom Küchenboden geschabt. Ich habe mich meinem Angstgegner gestellt: dem Boden im Bad. Sämtliche Katzensch**ße abgeschabt, sehr nass mit dem Schrubber drüber, die Brühe abgezogen und aufgesaugt, dann mit dem Swiffer drüber und noch 2x gewischt. Ich werde da noch mit der Bürste ranmüssen und auch noch ein paar Mal putzen, aber es ist definitiv ein himmelweiter Unterschied ;)

So, und jetzt ist Feierabend.

LG