Die Möchtegern-Minimalistin

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30.04.2024 15:30
avatar  Sybille
#126
Sy
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Glück-wunsch @Rica !!!! 🥳🥳🥳


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04.05.2024 09:26
avatar  Robin
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Von mir auch, @Rica ! (Bin im Urlaub und nur sporadisch im Forum.)


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07.05.2024 21:52
avatar  Rica
#128
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Heute war wieder Entkrempel-Dienstag.

Wie geplant, habe ich heute die Nachräumarbeiten erledigt, nachdem ich vorigen Dienstag die Mittelbarrikade im Wohnzimmer entfernt habe. Ich habe einen schmalen, niedrigen Tisch entkrempelt. Habe die Stellfläche des Garderobenwagens entkrempelt, auf dessen Kleiderstange ich tagsüber mein Bodenbettzeug lüfte, und den Garderobenwagen an die Wand gerückt. Den Haupttisch mit dem Stuhl habe ich geschickt in einem anderen Zimmerquadranten platziert. Das Reiseturmregal ist jetzt ein bisschen entkrempelt und an der Wand aufgestellt.

Erneut bin ich fassungslos und überglücklich über das Ergebnis.

Zwei Drittel der Wandflächen sind mit einer maximal fünfzig Zentimeter dicken Randschicht aus halbwegs ordentlich eingeräumten Regalen und Kartontürmen bedeckt. Meine Zentrale, das ist ein großer, runder Tisch mit einem zierlichen Stuhl, füllt ein Raumviertel, in dem mir dieses Arrangement nicht mehr im Weg umgeht.

Ansonsten ist Raum... leer, leer, leer! Es ist so angenehm fürs Auge. Mein ganzer Körper fühlt sich wohl und befreit, wenn ich auf meinem Stuhl am runden Tisch sitze und durch die leere Raummitte zum Fenster hinausblicke.

Ich kann kaum fassen, wieviel freie Fläche ich mit relativ wenig Aufwand geschaffen habe. Das waren jeweils ein paar Stunden Arbeit an insgesamt drei, vier Dienstagen. Insgesamt hat es ungefähr soviel Zeit gebraucht, wie das Lesen eines einzigen dicken Schwedenkrimis.

Ich werde heute bestimmt sehr gut schlafen. Denn mein Schlafplatz ist keine mühsam in den Krempel geschlagene Lichtung mehr sondern eine nach zwei Seiten offene Freifläche.

Nächsten Dienstag fange ich an, meine Kleidung à la Kondo auszusortieren. Die Schwachstelle der Konmari-Methode lasse ich weg: Die für mich nur selten eindeutig zu beantwortende Frage "Does it spark joy?" als Kriterium, ob man etwas behält oder nicht.

Stattdessen nutze ich bei der Kleidung die Stückzahlbegrenzung: Ich möchte genügend Kleidung haben, um bis zu zehn Tage ohne Wäschewaschen über die Runden zu kommen. Plus die Kleidungsstücke, die sich in meiner immer fertig gepackten Reisetasche befinden.

Wenn ich weiß, dass ich von insgesamt vielleicht dreißig T-Shirts nur achtzehn behalte, und alle dreißig T-Shirts vor mir liegen, weiß ich wahrscheinlich sofort, welche ich unbedingt behalten will.

Fortsetzung folgt nächsten Dienstag...


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07.05.2024 22:08
avatar  Robin
#129
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Hey @Rica , das ist super!
Ja, ist auch meine Erfahrung: Wenn mensch ordentlich was rausträgt, lichtet sich das Chaos in überschaubarem Tempo!


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08.05.2024 13:42
avatar  Rica
#130
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Meine Mutter behauptete, große Wohnungen zu putzen sei viel einfacher, als kleine Wohnungen zu säubern. Ich glaube, sie irrte sich.

Bei mir dauerte das wöchentliche Staubsaugen heute viel länger, weil ich durch Entkrempeln und das geschickte Umstellen der Möbel gestern jetzt so eine große, freie Bodenfläche im Wohnzimmer zu säubern habe.

Außerdem war ich verwirrt wie ein Igel auf einem Neubaugrundstück, weil sich meine Putzlandschaft so sehr verändert hat. Kein schmalhüftig schlängelndes Kleinklein mit dem Staubsauger in Arbeitsgängen. Stattdessen lange, breite Bahnen, um den gefühlt riesigen, leeren Bodenraum sauberzukriegen.

Doch noch nie habe ich so gerne gestaubsaugt wie heute. Sogar meine verhasste Morgengymnastik fiel mir leicht. Weil ich jetzt raumgreifende Bewegungen machen kann, statt mit angelegten Flügeln auf einer schmalen, gerodeten Lichtung mitten im Krempel herumturnen zu müssen.

Ich glaube, meine in nicht allzu ferner Zeit vollständig entkrempelte Wohnung wird mich noch viel glücklicher machen, als ich vorher dachte.


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