Danke, @Robin und @Sybille

Nach einem kurzen Boxenstopp zu Hause, bin ich jetzt weiterhin weg bis zur Beerdigung. Ich habe halb Deutschland zum letzten Fest eingeladen.

Sach(ver)stand: Ich bin stolz darauf, die wenig benutzte, da für den praktischen Gebrauch zu speziell geformte Vase aus meiner Kindheit ausgewählt zu haben, die m i r gefällt. Statt der ständig im Einsatz gewesenen Vase aus der gleichen Zeit, die meiner Mutter mehr am Herzen lag.

Die fein geschwungene Vase meiner Wahl erfreut mein Herz und meine Augen. Die Lieblingsvase meiner Mutter machte mich ohne Mehrwert noch trauriger.

Ich habe jetzt alles im Hotelzimmer untergebracht, das mir für eine weitere Woche außer Haus reicht. Und stelle fest: Das würde mir auch für unbegrenzte Zeit reichen. Mehr brauche ich nicht im Leben.

Es passt in zwei 30-Liter-Rucksäcke.

Den öffentlichen Bücherschrank sehe ich vom Hotelzimmer aus. Ich betrachte ihn als meinen magischen Bücherschrank: ohne mein Zutun ständig wechselnder Inhalt voller Überraschungen.

Ich finde dort stets das, von dem ich nicht wusste, dass ich es lesen will.