Die Möchtegern-Minimalistin

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12.11.2024 20:03
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Zitat von Rica im Beitrag Entkrempeln, Ausmisten und Kaufnix im November
Mein Minimalismus-Experiment klärt für mich erfolgreich, wo es langgeht. Ich glaube inzwischen wirklich: Finales Entkrempeln gelingt nur, indem frau auf irgendeinem Weg eindeutig erkennt, was sie behalten will.

"Sparks joy" ist für mich kein besonders hilfreiches Entscheidungskriterium. "Freizuschalten, was ich gerade brauche oder haben will" dagegen finde ich völlig stressfrei und zielführend.

Umgekehrt vorzugehen ist zu anstrengend, zu langwierig und in den meisten Fällen zum Scheitern verurteilt: zu entscheiden, was weg kann. Das läuft nur, solange noch offensichtlicher Krempel da ist, bei dem frau auf einen Blick weiß: Will ich nicht haben, kann weg.


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12.11.2024 20:31 (zuletzt bearbeitet: 12.11.2024 20:38)
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#677
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Zitat von Robin im Beitrag #675
Es ist mir sowieso ein Rätsel, wie die Architekten bei deiner Wohnung auf 36 m² ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer und ein Gästezimmer unterbringen konnten. Okay, das für das Gästezimmer die Küche entfällt, habe ich mittlerweile begriffen. Trotzdem: Hier in Berlin ist eine Wohnung mit 36 m² eine Einraum-Wohnung. Plus Küche, Bad


@Robin
Der geniale Grundriss war der Grund, warum ich diese Wohnung gekauft habe. Bist du schon einmal in einem Austin Mini ("Mister Beans Auto") gesessen? Diese Fahrzeuge trotzen allen physikalischen Gesetzen: Sie sind quasi innen größer als außen...

Genauso ist es mit meiner Wohnung. Alle Nachbarn mit ihren 55 bzw. 85 Quadratmetern beneiden uns 36-Quadratmeterer um unsere Kleinwohnungen.

Die 36 Quadratmeter enthalten ein Wohnzimmer mit 18 qm, ein geschickt geschnittenes Schlafzimmer mit 8 qm, eine 3-qm-Kleinküche (reicht für ein Gästebett und ein Regal), dazu Flur, Bad und, man glaubt es kaum, eine begehbare Putzkammer! Ich habe on top sogar ein kleines Wintergartenzimmer! Und ein sauberes, trockenes Kellerabteil mit Fenster!

Diese Wohnung ist ein Wunder.


Zitat von Robin im Beitrag #675
Früher gab es hier ein Badehaus, was keine Kneipe oder so war, sondern wo man richtig ein Vollbad nehmen konnte!).


In der Kleinstadt meiner Kindheit gab es eine Fabrik, die das sowieso anfallende warme Kühlwasser für ein öffentliches Badehaus nutzte wie das von dir beschriebene. Das besuchten vor allem die Fabrikarbeiterfamilien, deren Werkswohnungen nicht alle ein Bad hatten.

Aber es durfte jeder rein. Ich liebte die tiefen Riesenbadewannen und ging ab und zu als besondere Vergnügung mit meiner Mutter dorthin.

Zitat von Robin im Beitrag #675
Tischhöhen: Meine Großeltern hatten einen Tisch, den man mit einer Kurbel hochkurbeln kann. Ich habe eine sehr schöne Glas-Tischplatte und erwäge, sie als Schreibtisch auf Böcke zu setzen und für eine Umbaumöglichkeit ein niedrigeres Untergestell... Oder von vornherein ein verstellbares Untergestell... Dann hab ich nicht *zwei* große Tische in dem 20m²-Wohnzimmer, und wenn man weder einen niedrigen Wohnzimmertisch braucht, noch einen Schreibtisch, aber grade Platz, dann lehnt man die Platte hochkant an die Wand und klappt das Untergestell zusammen.


Der Plan ist gut!

Meine Oma hatte auch so einen Kurbeltisch. Sie kurbelte den Tisch bei jeder ihrer häufigen Esseneinladungen hoch und hatte so Platz für bis zu sechs Tafelgäste.


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12.11.2024 21:05
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Zitat von Rica im Beitrag #677
Die 36 Quadratmeter enthalten ein Wohnzimmer mit 18 qm, ein geschickt geschnittenes Schlafzimmer mit 8 qm, eine 3-qm-Kleinküche (reicht für ein Gästebett und ein Regal), dazu Flur, Bad und, man glaubt es kaum, eine begehbare Putzkammer! Ich habe on top sogar ein kleines Wintergartenzimmer! Und ein sauberes, trockenes Kellerabteil mit Fenster!

Diese Wohnung ist ein Wunder.


Meine (berechtigte) Lobeshymne auf meine Wohnung motiviert mich sehr.

Es lohnt sich, diese Wunderwohnung zu entkrempeln, die notwendigen (Schönheits)Reparaturen durchzuführen, gute Deckenleuchten anzubringen und das Bad barrierefrei zu sanieren.

Ich neige nicht zu Ortwechseln. Deshalb ist das hier meine Endstation, falls ich nicht stationär pflegebedürftig werde. Die Instandsetzung lohnt sich.


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12.11.2024 23:12
#679
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Meine letzte Wohnung hatte 45 Quadratmeter und war eigentlich mal eine 3-Zimmerwohnung gewesen. Aus dem kleinsten Zimmer war ein recht großes Bad geworden mit Tageslicht. Luxuriös. Die separate Toilette in der Größe einer Wohnwagentoilette hatte mal ein Waschbecken drinnen gehabt, das so hing, dass man auf der Toilette sitzend sich den Kopf anstoßen musste. Das war zum Glück schon weg, als ich einzog. Die beiden anderen Zimmer waren auch eher winzig. Es gab sogar einen separaten Wintergarten in der Größe von ca. einem Quadratmeter. So winzige Zimmerchen mag ich gar nicht. Lieber eine große Einzimmerwohnung. Das gibt mehr Gestaltungsmöglichkeiten.


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12.11.2024 23:14
#680
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@Rica
Vielleicht ist das eine Mary-Poppins-Wohnung? Du kennst doch sicher die Tasche von Mary Poppins? Handliche kleine Reisetasche, in der Stehlampen, Möbel und andere Dinge Platz finden, die eigentlich größer sind als die Tasche. :-)


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