Die Möchtegern-Minimalistin

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29.09.2024 15:25
#571
An

Seufz... Neid!


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29.09.2024 16:02
avatar  Rica
#572
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Zitat von Anna1111 im Beitrag #571
Seufz... Neid!


@Anna1111
Meine Nachbarn über mir lärmen gerade wieder tüchtig. In meinem leeren Wohnzimmer dröhnt es. Gerade hätte ich lieber (d)ein frei stehendes Messiehaus an der Backe als mein hallendes Walhalla. ;-)


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29.09.2024 17:40
avatar  Robin
#573
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@Rica

Nach den Bowls werde ich Ausschau halten. Bisher ging ich davon aus, dass das so ein neumodisches Ding ist, bei dem man eine große Portion kalten Reis unter fotogenen Zutaten versteckt. Aber es lohnt sich gelegentlich, Vorurteile zu überwinden und genauer hinzusehen...
Was das Fragen beim Asiaten angeht, weiß ich schon lange, dass ich mich dazu überwinden sollte. Z.B. eine Pho-Suppe ohne Nudeln wäre perfekt.

Wenn es dir dauerhaft zu laut ist mit dem Hall bzw. nervt: Man kann dämpfende Materialien aufhängen oder aufkleben. Es gibt bestimmt eine Menge Infos im Netz darüber unter dem Stichwort "Probenraum Lärmdämmung" oder so, weil Musiker*innen brauchen das auch.


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30.09.2024 17:42
avatar  Rica
#574
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Minimalismus-Experiment Tag 16

Und was gab es zu Essen?


Bei sinkenden Temperaturen esse ich gerne Suppe. Als konsequente Nichtköchin habe ich mir heute einen Satz Luxus-Fertigsuppen mit nicht allzu ungesunden Zutaten bestellt.

Ich probiere aus, ob mir die Suppen getrunken besser schmecken als gelöffelt. Bei den Smoothies habe ich meine mir unbekannte Vorliebe für getrunkene Kalorien nur entdeckt, weil ich in der ersten Woche des Experiments keinen Löffel hatte...


Gedanken

Sich Gutes tun durch Nichtstun:
- Einen Tag pro Woche nicht zu essen ist gesund.
- Nicht zu kaufen hält das Haus krempelfrei.

Freigeschaltet

Eigentlich wollte ich die Ausgabe des SPIEGEL 39/24 in der Bücherei lesen. Wegen des Titelthemas Wie wir alle 100 werden. Leider hatte an dem Tag ein alter Herr die gleiche Idee. Er hatte es sich im Zeitungsbistro der Bücherei sichtlich gemütlich gemacht, um den SPIEGEL von vorne bis hinten zu lesen.

Ich knickte ein und kaufte mir die Zeitschrift im Laden. Das Titelthema war ganz okay geschrieben. Doch es hätte mir gereicht, es in der Bücherei zu lesen. Stattdessen fühlte ich mich heute verpflichtet, das Thema aus meinem gekauften SPIEGEL herauszureißen und im (bereits freigeschalteten) Sammelordner für Gesundheitsthemen abzuheften.
• Klammerhefter
• Locher

Für meine lebhafte Logistik zwischen Wohnung und Keller habe ich mir einen Transportkorb zurückgeholt. Und zwar nicht den Korb, den ich vor Start des Minimalismus-Experiments verwendet hatte. Sondern den jahrzehntelang für den gleichen Zweck verwendeten Kellerkorb aus meinem Elternhaus.♡♡♡
• Kellerkorb


Sobald ich dazu komme, zähle ich, wieviele Gegenstände ich derzeit wirklich in Gebrauch habe. Also inklusive der beim Experimentstart als gegeben gesetzten Dinge, die noch nicht mitgezählt sind in im "Stand der Dinge" hier am Fußende.

Stand: ca. 102 Dinge


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01.10.2024 18:05
avatar  Rica
#575
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Minimalismus-Experiment Tag 17

Bordmittel versus Minimalismus


Wenn sich der Nachbarskater langweilt, besucht er mich. Meistens sehe ich ihn vor der Terrassentüre sitzen und lasse ihn hinein.

Doch heute im Morgengrauen habe ich tief und fest geschlafen. Er kletterte die Fliegentüre hoch und rammte sie dabei immer wieder laut scheppernd an den Türrahmen. Ich fuhr erschrocken aus dem Schlaf hoch, zog den Vorhang auf - und sah mich Auge in Auge dem Kater gegenüber, der sich triumphierend auf Augenhöhe ans Fliegengitter klammerte.

Ich ließ ihn herein. Er legte sich sofort auf mein Kopfkissen und schlief ein. Ich schubste ihn vom Kissen und wir schliefen beide bis es Zeit zum Aufstehen war.

Erfahrungsgemäß wiederholen Katzen die Tricks, die funktioniert haben. Deshalb sehe ich voraus, dass mich der Wicht ab jetzt öfter mittels Fliegentür-Lärmen aus dem Schlaf holen wird.

Versuchshalber habe ich daher heute eine hoffentlich unwiderstehliche Katzenhöhle im Wintergarten aufgestellt. Katzen lieben Kartons. Vor allem, wenn die Deckelklappen so verschlossen werden, dass nur ein kleiner Durchschlupf ins Kartoninnere führt. Den Boden des Kartons habe ich mit einer warmen Decke ausgepolstert.

Meine Hoffnung: Falls dem Kerl nachts wieder langweilig und kalt ist, zwängt er sich zum Schlafen in den Karton, statt die Fliegengittertüre hochzuklettern, um sich lärmend Zutritt zu meinem Bett zu verschaffen.

Ich fand es sehr praktisch, eine Kartonsammlung und einen Vorrat an alten Decken zu haben, um sofort besagte Katzenhöhle zu bauen.

Bin ich bereit, auf solche Verfügbarkeiten zu verzichten, um Minimalistin zu werden? Ich weiß es nicht. Es ist schon sehr cool, Alltagsprobleme augenblicklich mit Bordmitteln lösen zu können.

• Set Katzenhöhle (Karton und Decke)


Stand: ca. 103 Dinge


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