Danke, Robin! Eine Mittelmaßform würde mir schon genügen. Corona hat mich auch wirklich nochmal umgehauen, ich habe kein besonders gutes Immunsystem (Leukozytopenie) und da ich ja eh untergewichtig bin, schwächt mich sowas schon. Aber auch körperlich fitte Personen können ja extrem darunter leiden und mitunter schwere Verläufe haben.
Und für meine Psyche ist es auch nicht förderlich gewesen. Ich bin momentan ohne Antidepressiva - ich wünschte, ich könnte von einem gelungenen Absetzen sprechen, Fakt ist aber, dass ich einfach so lange nicht beim Arzt war, dass mir die Tabletten ausgegangen sind. Achso, und bei meiner Therapeutin war ich auch seit Monaten nicht... Puh.
Aber vieles ist auch gut. Zum Beispiel habe ich meine Ernährung so adaptieren können, dass ich deutlich beschwerdefreier (Gastritis) im Alltag bin. Ich habe auch vorher nicht extrem fettig gegessen, aber seit ich nun zugesetzte, extrahierte Fette (Öle, Streichfett) komplett meide, habe ich viel weniger Schmerzen.
Heute war ich fleißig im Wohnzimmer, ich habe nochmal die Möbel verrückt und bin damit nun zufriedener, morgen wische ich noch den Boden, dann ist alles wieder so, wie es sein soll.
Ich drücke mich aber wirklich vor der Küche, das ist mein Endgegner... Vielleicht fange ich erstmal mit einer Ecke an? Ich habe das Gefühl, ich staple immer nur hin und her, von der Arbeitsplatte auf den Stuhl, vom Stuhl auf den Boden, vom Boden auf die Arbeitsplatte.... Morgen werde ich einen Schwung Altglas entsorgen. Könnte man doch noch zum Einkochen benutzen? Oder für Vorräte? Upcycling? Ja, könnte man. Ist aber nicht passiert und falls ich doch mal ein, zwei Gläser brauche, werden die sich auch wieder anfinden.