wohlwollen wohlgesinnt liebe freude feiern

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26.06.2023 10:04
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#11
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meinem gegenwillen vertrauen zu können, ist wohlwollen mir selbst gegenüber.
so oft er mir schwierigkeiten bereitet, weil ich vieles nicht zu unterscheiden oder trennen vermag, desto mehr freue ich mich, dass er weder auf bonusmodelle von online-plattformen als auf bestrafungsmodelle hineinfällt.
er weiss, dass instrinische motivation die gesündeste ist, die ich haben kann.

mein gegenwille fällt schneller auf die psychologischen verkaufsmodelle herein, wenn es ein Angebot für begrenzte zeit gibt und es anschliessend extrem verteuert - vielleicht verbessert - zur verfügung gestellt wird.

es hilft, wenn gewissen themen benannt werden können und es irgendwo auf der welt menschen gibt, die diese wahrnehmungen teilen und sie nicht ein inneres hirngespinst sind, das andere nicht nachvollziehen können.
Das erleichtert ungemein und kann im inneren zur entspannung beitragen, weil sich die gefühle, das gespür, das da ist, bestätigt fühlen kann, selbst wenn es noch so aus der reihe tanzt, dass die meisten aussenstehenden nicht wertschätzen und anerkennen können.
Wenn so was eintritt, besteht die Chance, dass ein traumaknoten sich lösen kann.


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27.06.2023 16:19
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#12
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Ich habe eine kurze Geschichte geschrieben.
Sie handelt von Körpergeruch, Ekel bzw. Naserümpfen, den er natürlicherweise ausdrückt und sich abwenden der Person mit Körpergeruch.
Gleichzeitig kann die Person nichts für ihren Körpergeruch, vor allem dann nicht, wenn es riecht, obwohl sie kurz vorher geduscht hat. Also hat die Person alles ihr mögliche Getan, um den Körpergeruch abzuwenden.

Welchem Impuls folgen? Dem ersten der Nase und abwenden?
Dem empathischen und verbindenden, dass die Person nichts für ihren Geruch kann?
Dem, dass die Person ihren Geruch nicht von ihrem Körper trennen kann und in dem Fall so ist wie sie ist.

Ja, ein Deo könnte Abhilfe verschaffen, doch das braucht ein kraftvolles, wenn schon das Duschen nicht wirklich gegen den Geruch hilft.


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28.06.2023 11:21
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#13
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wohlgesinnt beginnt damit, dass ich meine schuld in die vergangenheit stellen lerne, die in die vergangenheit gehört.
dass ich verantwortung übernehme, mir vergebe, wenn ich etwas nicht ändern kann (und vielleicht dem verursacher ebenfalls vergebe).
ich bin mir selbst jede menge wert, sonst würde ich nicht so viel energie in die veränderung meiner (erstarrten) energien investieren. und gleichzeitig fühle ich mich so wertlos, weil all der mangel an bedingungsloser liebe eine innere leere geschaffen hat, die tieftraurig macht und sehr viel überfordende schmerzen hervorgerufen hat.
"verlassenheitspanik und trennungsangst" ist ebenfalls ein buchtitel.
steht irgendwo ungelesen in meinem regal.
ich bin mir sicher, es wird mich nicht abholen, weil die wichtige bindungsebene fehlen wird, die es braucht, um sich als betroffener verändern zu können.
wow, welch eine gabe, die der autor des ADHS buches, mitnimmt.
die gabe, die ich nachentwickeln möchte, weil in mir der tiefe wunsch steckt, so sein zu können, mit dem wissen, dass mein implizites gedächtnis mich vor den "kindheitsgefahren" permanent schützen wird.


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28.06.2023 11:43
avatar  skurril
#14
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Wow, Danke @IBI für diese Betrachtungen!

Es spricht mich vieles davon an, und tut gut, nicht "alleine" auf dieser psychischen Reise zu sein, als gefühlter Aussenseiter seit Urzeiten...

Hier werde ich gerne weiterlesen, und nachvollziehen, mitfühlen, entdecken...
Wertvolle Literatur..

PS zum Thema Geruch: Viele kennen wohl den Ausdruck "sich nicht riechen können"!?
Es ist wirklich einer unserer Ur-Instinkte;
kenne ein hübsches Mädchen, deren gesamte Familie einen für mich penetranten Körpergeruch hat, leider abstossend...
Geht auch andersherum:
Meine (ex) beste Freundin roch unglaublich anziehend angenehm, von Natur aus...

Nundenn, interessante Gedanken hier,
gute Transformation!

BiBa skurril

* zusammen ist man weniger allein * danke ihr hier *
...P.ublic I.mage L.imited...


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28.06.2023 13:11
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Zitat von skurril im Beitrag #14
Es spricht mich vieles davon an, und tut gut, nicht "alleine" auf dieser psychischen Reise zu sein, als gefühlter Aussenseiter seit Urzeiten...


freut mich zu lesen, dass du dich angesprochen fühlst und mich das wissen lässt.

Wenige Bücher vermögen das: Mir das Gefühl geben, nicht alleine als gefühlter Aussenseiter seit Urzeiten zu sein, sondern zu bestätigen, dass dieses Gefühl echt und real ist und (leider) sich so ausformen musste wie es heute ist.
Es ist kein angenehmes gefühl dauernd in der aussenseiterrolle zu leben, gerne wäre ich in der innenseitenrolle. und es war wichtig, dieses gefühl aufzubauen und damit einhergehend auch die körperlichen/muskulären reaktionen darauf zu entwickeln.

Derzeit ist meine Reise auch physisch.....ich lerne gerade die Muskeln meines Körpers neu kennen und ENT-Wickle sie. Manche meiner Muskeln kann ich nicht bewusst ansteuern. sie machen, was sie wollen und so wie sie es können, auch wenn die haltung nicht stimmig ist.
Wenn sie denn merken, dass hinter der psychischen verbesserung die physische aufrichtung und stimmige körperhaltung haben wollen, ist es zeit, die muskeln und andere körperteile bewusster kennen zu lernen.
ich find es gut, dass ich meiner physiotherapeutin sagen kann: ich bekomme gerade nicht mit, was meine muskeln veranstalten. vor allen sind einige so sehr versteift - in dieser steifheit stecken erstarrte energien und in dieser steifheit stecken die engen, strengen, rigiden grenzen, die fast zwanghaft wirken. Tja, wenn sie festhängen und ich keinen einfluss auf sie nehmen kann, wird sich das nicht ändern. bekomme ich bewusstheit darüber, kann ich beginnen auf körperlicher ebene einfluss zu nehmen, was sich dann auch auf die psychische wahrnehmung von emotionen positiv auswirken kann.
da wo es zu locker ist, gilt es meinen muskeln mitzuteilen, dass sie trainiert werden müssen, damit sie einen halt geben können. die muskeln, die zu lockern sind, werden sich nicht lockern, wenn sie merken, dass der halt von anderen nicht mitgetragen wird oder getragen werden kann, weil sie zu schwach sind.

glücklicherweise gibt es bücher, in denen diese dynamiken beschrieben werden. und wenn die dynamiken am eigenen leib erfahrbar sind, kann sich manches verändern.


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