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wohlwollen wohlgesinnt liebe freude feiern
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Wohlwollen......-Mentalisierungsübung.
ich stelle mir vor, wie ich jemanden mit meinem Mitgefühl begleite und unterstütze.....
und spüre, wo sich im Körper mein Mitgefühl ausdrückt....
wenn ich diesen Gefühlsausdruck identifiziert habe, stelle ich mir vor, wie ich mir selber dasselbe Mitgefühl entgegen bringe
(dieser innere Wechsel vom anderen zu mir, ist für viele Menschen kein leichter Shift),
und es in mir ausdehnen lasse wie ein inneres Licht.....
dann kannst du wohlwollend mit dir selber sein.
Diese Übung hatten wir am Wochenende und mir ist es nicht gelungen, vom anderen zu mir zu wechseln....meine innerer autonomer Schutzmechanismus mit "Fehlfunktion" hat mich blockiert.
Später im Seminar habe ich genau an dieser Blockade mit dem Glaubenssatz "loslassen ist gefährlich", gearbeitet.....
...ich werde die übung wiederholen, doch ich denke, es wird diesmal etwas leichter sein, weil der Glaubenssatz, der die "Blockade" herbeigeführt hat, deutlich schwächer ist.
Loslassen hat eine wichtige Funktion.....nur habe ich keine Chance erhalten, sie im Alter von 6 Monaten so zu lernen, dass sie nicht für mich ungefährlich ist. Die Art wie meine Mutter auf mich und meine "Loslass-Lernaktivitäten eines 6 Monate alten Kindes" reagiert hat, hat dazu geführt, dass ich diesen - lange sehr unbewusst in mir wohnenden Glaubenssatz - aufgebaut habe.
Die ANGST hat sich an etwas Konstruktives gehängt, und das autonome Nervensystem hat einen dysfunktionale Schutzmechanismus gebaut (für das 6 Monate alte Kind war er funktional, aber nicht mehr 50 Jahre später, doch weil sein Wirkmuster "erstarrt" ist, wirkt er mehr und mehr dysfunktional)
So lange einem nicht bewusst ist, was genau "getrennt werden sollte" und wie es getrennt werden kann (drum bin ich Fan von Begleitpersonen, die Ahnung davon haben), wird das dysfunktionale autonome Muster seine Wirkung mit jedem Trigger durchziehen.
Bei mir ist ein "Glaubenssatz"-Paket, das damals entstanden ist, und natürlich unbewusst ohne Worte wirkt, weil ein Säugling keine Worte hat, aber Gefühle und Empfindungen hat ein Baby dennoch abspeichert.
Die ursächlichen Glaubenssätze identifizieren, ist extrem hilfreich.
Je früher sie entstanden, desto schwieriger ist es, sie zu identifizieren.
Die Bindungsmuster werden in den ersten 12 Lebensmonaten gebildet.....unsicher gebundene haben mehr Mühe zurück in eine "sicher gebundene" Beziehungswelt zu finden.
Seitdem ich eine kurze "sichere Bindungserfahrung in Bezug auf Loslassen lernen" machen konnte, hatte ich eine angenehme Erfahrung von innerem lebendigen Frieden....und reichlich innerem Gespür von Raum.
Ich konnte meine ständigen andauernden inneren Kampf pausieren. Welch ein Wohlgefühl!!!!
Das ist das erste Mal, dass ich bewusst solch ein Gefühl in mir habe kennen lernen können.....HURRA!!!! ENDLICH!!!!
Allmählich, weiss ich, was menschen meinen, wenn sie wohlwollen, wohlgesinnt, freude, frieden äussern.
sooo lange hat mir das gefehlt, weil in bestimmten Situationen KEINER für mich DA war (physisch anwesend ja, aber nicht mit einem inneren Gespür dafür, was ein Kind ausserhalb von "Füttern" noch benötigt.)
Das geschenkte Seminar hat sich jetzt schon für mich gelohnt......sensationell.
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Dahin ist das innere friedliche angenehme Gefühl.....
wie mit allen Gefühlen....auch die angenehmen gehen vorüber....
ich hörte heute einen Podcast, dass Wohlwollen sich selbst gegenüber eine innere Haltung werden kann, die der in der Kindheit geprägten "nichts wert sein" Haltung gegenüber stehen kann, wenn mensch sie trainiert.
bin ich heute wohlwollend mit mir umgegangen???
Keine Ahnung....ich spüre "aufschieberitis-gefühle" und lasse mich heute gerne von anderem zeugs ablenken und die meinsten meiner Vorhaben nicht umsetzen...
o.k., meinen Reistag heute habe ich umgesetzt, dabei hätte ich heute liebend gerne Zucker und Süssigkeiten gegessen....
gibt es nachher zum Dessert. Ich höre gleich auf mit Reistag.
Bin ich wieder ein einer neuen ungewohnten Schale angekommen, dass ich mich heute eher unzufrieden und unruhig fühle? Vermutlich, die Menschen, die in unserer Einfahrt parken nerven heute wieder sehr.
Heute morgen habe ich mehr als ein Stunde meine Muskeln gedehnt und gestreckt und entladen lassen und ein basisches Bad genommen, um zu "entgiften". ich hoffe, mit der physischen Entgiftung entgifte ich psychisch meine Kindheit mehr und mehr.
Wohlwollend mit mir sein, wäre schon schön und gleichzeitig steckt etwas in mir, das sich regelmässig dagegen wehrt, weil es eine andere Meinung hat.
Frage ich nun so: habe ich es verdient auf dieser Welt zu sein und mich lebendig fühlen zu dürfen ohne dafür etwas speziell zu tun???
Mir sagte vorgestern eine Bekannte: eine höhere Macht heisst mich willkommen.
Leider fehlt mir der Zugang und das Gespür für die Verbindung zu dieser höheren Macht, was den Satz - ich bin willkommen und zur richtigen Zeit auf dieser Erde - nicht sehr glaubwürdig erscheinen lässt.
Mit welchem Wohlwollen betrachte ich diese unglaubwürdige Situation?
Interessant: Das es unglaubwürdig zu sein scheint, kann ich eher im Körper spüren als die Glaubwürdigkeit des Satzes: ich sei willkommen.
Reis hatte ich heute auch.
Ja, es geht immer wieder auf und ab mit den angenehmen Gefühlen. Das ist wie eine langsame Schwingung. Dann gibt es noch die kürzeren Schwingungen, zum Beispiel jede Woche am Freitag und dann wieder am Montag. 😉 Nun ja, wie es so ist.
Ich finde es auch schwierig, wohlwollend mit mir selbst umzugehen und muss immer wieder dazu ansetzen. Immer wieder streite ich mit dem starken Kritiker in mir, der mich im Grunde wohl auch nur beschützen will.
Zitat von IBI im Beitrag #77
Frage ich nun so: habe ich es verdient auf dieser Welt zu sein und mich lebendig fühlen zu dürfen ohne dafür etwas speziell zu tun???
Tja, die Frage beantwortet mein Gefühl auch anders als mein Verstand. Aber auch da werde ich dranbleiben. Schritt für Schritt.
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Ich hatte eine eher bescheidene Einschlafphase, habe meine Loslassübung vor dem Einschlafen gemacht und dachte: Mensch, eigentlich lebe ich das Leben eines typischen Kopf-Menschen, obwohl mein Bauch eine Form hat, die mich das Leben eines Bauchmenschen leben lassen sollte.
Es gab einen Moment, da lag ich im Bett still auf dem Rücken, in mir war es eigenartig still, aber nicht bedrohlich, und es kam der Gedanke hoch: ich sterbe gerade.
(Sorry, Emin, ich weiss, du magst solche Sätze nicht auf der öffentlichen Seite - ich schreibe gerade und lebe und erfreue mich bester Gesundheit.)
Ich glaube, es handelte sich um eine ART "energetisches" Sterben, was glücklicherweise einen am physischen Leben erhält.
Es ist eher ein transformatives Sterben gewesen, wenn die Raupe zum Schmetterling in ihrem Kokon wird, verliert sie den Kopf und stirbt und bringt dennoch einen neuen Kopf hervor.
Wie sieht das Leben eines Bauchmenschen im Vergleich zum Kopfmenschen aus?
Kaum eine Ahnung. Der Kopf stellt mal wieder Fragen ohne Ende.....
Warum wurde ich zwangsweise zum Kopfmenschen?
Weil meine Bauch-Spür- und Gefühlsfähigkeiten leider keinen adäquaten Übersetzer hatten, und sie sozusagen nur über "analytischem" Wege für mich erreichbar sind, was vielen Menschen nicht gefällt. Ein Muster meiner Umwege....
Ich lerne meine Bauchsprache seit einigen Jahren verstehen, dennoch ist dieses Bewusstsein über diesen "Umstand" ziemlich traurig. Das mir keine andere WAHL blieb!
In ein Leben "gezwungen" zu werden, das nicht das eigene ist, weil die frühen Bindungsphasen leider nur die "funktionellen" Aspekte enthielten.
Und nicht zu wissen, wie das eigene wahre Leben wirklich aussehen könnte, ist nicht sehr angenehm.
Nun gut, vielleicht will erst einmal der grösste innere Kritiker mit Wohlwollen bedacht werden....
Ich habe es kurz getestet gestern vor dem Einschlafen und siehe da, es tauchte ein zweiter innerer Kritiker auf.....
Tja, zwei davon sind nicht ohne.....
Der Zweite möchte bestimmt auch mit Wohlwollen und Mitgefühl bedacht werden.
Danach habe ich relativ tief und fest durchgeschlafen. Scheinbar ein wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg zu meinem wahren Selbst.
Habe ich es verdient lebendig zu sein.....tja, mein Gefühl und Bauch behalten die Antwort auf die Frage für sich. Ich weiss ihre Reaktionen noch nicht zu deuten.
Mein Bauch und mein Herz sprechen eine bisher unbekannte Sprache. Mein Kopf will verstehen und kann nicht verstehen. Das nervt mich ziemlich, weil ich mit dieser "Ungewissheit" bereits ziemlich lange unterwegs bin und sie nicht gerade erträglich ist.
Gitta, wenn du zwei grundverschiedene Antworten von Bauch und Kopf erhältst, kannst du probieren zwischen diesen Antworten langsam hin und her zu schwingen und abwarten, was dein Nervensystem oder dein Herz daraus macht.
Gehört zum loslassen auch die Frage: kann ich mein "falsch" gelebtes Leben loslassen?
Gibt es Teile, die ich nicht loslassen werden können, weil sie soooo in mir geprägt wurden, dass sie immer aktiv sein werden?
Falls ja, was kann ich loslassen, was wird bleiben und wie kann ich mich damit arrangieren, dass ich beginnen kann mein WAHRES LEBEN und mein WAHRES ICH zu sein, während Teile meines "falschen" ICHS, das natürlich viele viele viele viele Jahre trainiert ist, bleiben werden.
Eigenartige Fragen, die ich mir heute morgen stelle.
Es gab vor mehr als 10 Jahre eine Hypnose, dass ich zu meinem WAHREN SELBST finden möge.
Diese Hypnose ist bis heute nicht beendet.....sie hat in mir Unruhe ausgelöst und das starke GEfühl, ich habe kein wahres selbst. ich bin nicht ich!!!! doch wie ich sein könnte, wusste ich damals nicht und dazu habe ich seit der Hypnose keine Antwort erhalten.
Immerhin weiss der Körper scheinbar, was richtig und falsch ist.
Nur hat der Kopf nicht begriffen, wie ich damit hätte umgehen müssen und können.
Ohne meine Traumaarbeit/das Wissen, das ich mir aneignen konnte, und Verkörperungen würde ich diese Fragen nicht stellen.
Ich würde gerne wissen, wann der Zeitpunkt gekommen sein wird, dass dieser - ich kann mich in mein Wahres Leben einfinden - Prozess beendet sein wird......tja, das sind Ziele, die ich nicht wirklich steuern kann, die mein Nervensystem steuert, wenn es das hat, was es braucht, um all das zu können. Ziele, die nicht konkret terminierbar sind, sondern deren Erreichen eines Tages "spürbar" und meine Lebensqualität verändern werden ohne spezifisch zu wissen, wie es sich ändern wird.
Kennt noch jemand das Gefühl, ein "falsches" Leben zu leben ohne zu wissen, wie das "wahre" Leben aussehen könnte? Ich meine es nicht im Sinne von Geschlechterrollen, was Teil dessen sein könnte und Thema werden könnte, sondern im Sinne einer anderen Art der Energie.
Seit einiger Zeit schrieb ich, dass ich mein inneres zuerst Ordne und Aufräume.....ich denke, dieser Prozess ist voll im Gange.
Ich finde es schön, dass einige von euch, aus meiner Sicht, sich ebenfalls - bewusst oder unbewusst - in diesem Prozess befinden oder bereit sind, sich dem zu öffnen.
Kleine Öffnungen - zu grosse wären fürs Nervensystem zu bedrohlich und würden sofort wieder schliessen.....
@IBI , ich glaube das Wort Sterben oder das Gefühl von Sterben ist hier ganz angebracht. Wenn wir unsere kindlichen Gefühle nochmal durchleben und wir hätten damals unsere Eltern losgelassen, dann wäre das einem Todesurteil gleichgekommen. Zumindest in der freien Wildbahn, und dafür ist unser Gehirn ja immer noch angelegt. Für das Kind in uns muss es entsprechend wirken. Und ich vermute, dieses Gefühl spüren wir.
Zitat
Wie sieht das Leben eines Bauchmenschen im Vergleich zum Kopfmenschen aus?
Soweit ich weiß, gibt es Kopf, Bauch und Herz. Sie haben alle ihre Last zu tragen. Ich würde auch sagen, dass ich starke Gefühle vor allem in der Herzgegend spüre.
Zitat
siehe da, es tauchte ein zweiter innerer Kritiker auf.....
Ich meine, ich habe auch zwei. Teilweise arbeiten sie sogar gegeneinander.
Zitat
auch die Frage: kann ich mein "falsch" gelebtes Leben loslassen?
Ich bin da einer anderen Meinung. Ich glaube, unser wahres ich setzt sich am Ende oft durch, auch schon in der Vergangenheit. Dann landen wir irgendwie murksig auf uns unverständlichen Wegen an Stellen, die wir gar nicht geplant haben. Aber die unserem wahren ich besser gefallen als unsere kopfmäßig geplanten Ziele. Wir mögen uns dann als irgendwie unfähig oder unentschlossen beurteilen, aber ich glaube eher, dass da unser wahres ich noch sein Wörtchen mitgeredet hat.
Also ich meine, so total falsch gelebt haben wir nicht. Es ist mehr unsere Beurteilung oder Sicht auf die Dinge. Wenn wir uns mehr annehmen und besser kennen, werden wir vielleicht besser „den Plan“ dahinter erkennen können. Ich glaube eher, wir sind oft zu zögerlich oder zu ängstlich, Vorhaben mal von vorne bis hinten so zu machen, wie es für uns ganz richtig wäre. Dann fehlt uns auch viel Energie durch diesen innerlichen Kampf mit dem Trauma.
Dann sehen wir auf uns von außen, also wie wir meinen, uns andere sehen würden. Und glauben, eine total chaotische, inkonsequente, schwächelnde Person zu sehen. Oh Gott, das kann ja nichts geben oder werden, denken wir dann. Aber wie Du schon geschrieben hast, wenn man andere fragt, sehen sie uns ganz anders als wir uns selbst.
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