Hallo @Lynda. Richtig super, dass du aktiv geworden bist und mit der Frau Kontakt aufgenommen hast! Ich bin sehr gespannt, was du erzählen wirst und hoffe, dass sie dir gut helfen kann.
Der Aufräumkurs klingt ganz gut. Ich werde mal googeln, was es so für Mailinglisten zum Thema Aufräumen finde. Möglicherweise ist das eine Motivation zum dranbleiben.
Das Buch von Flylady will ich mir auch nicht kaufen, auch wenn ich gerne lese. Ich habe ein paar Blogartikel dazu gelesen. Aber mir ist zuerst aufgefallen, dass dort wohl eher so 30-45 Minuten täglich für den Haushalt vorgesehen ist. Wenn auch nicht nur Aufräumen und Putzen, sondern auch sowas wie Essen planen etc., was ich persönlich nicht zu Hausarbeit zähle. Aber ich hatte ja eigentlich gedacht, dass ich schon mit ca. 10 Minuten täglich hinkommen würde und bin ziemlich geschockt wegen der 30 Minuten. Ich befürchte, da würde ich schon am 1. Tag aufgeben 😑. So viel will ich mir erst gar nicht vornehmen.
Interessant finde ich die Sache mit der Aufteilung der Wohnung in 5 Zonen . Jede Woche kümmert man sich um eine Zone intensiv plus täglich Basicaufgaben. Ich muss mal gucken, ob ich das für mich sinnvoll halte.

Was ich jetzt mal getan habe, ist mir einen Plan zu erstellen, mit allen möglichen Aufgaben, möglichst klein runtergebrochen, die mir so eingefallen sind. Bisher stehen ca. 35 Punkte auf der Liste. Sie ist bestimmt noch nicht vollständig, aber mehr ist mir erstmal nicht eingefallen. Die wichtigsten Sachen sollten zumindest draufstehen. Auch so banale Sachen, die für mich aber nicht banal sind, sondern unbedingt einen prominenten Platz auf der Liste brauchen, wie Müll in die richtigen Mülleimer sortieren und Müll nach draußen bringen, steht drauf. Dann natürlich noch sowas wie Boden wischen und Staubsaugen, aber auch Türen oder Heizungen wischen. Dazu habe ich mir aufgeschrieben, wie häufig ich das jeweils machen möchte. Also Müll in die richtigen Mülleimer sortieren, muss natürlich unbedingt täglich gemacht werden, Türen wischen reicht wahrscheinlich 2x im Jahr (habe ich hier noch nie gemacht 🙈).
Von den FlyingLady habe ich übernommen, dass ich jeder Aufgabe auch schon einer dieser 5 Zonen zugeordnet habe, bzw. manche Aufgaben sind allgemeingültig und keiner Zone zuzuordnen. Was ich noch machen will, ist jeder Aufgabe zuzuordnen, wie lange ich dafür ungefähr brauche, damit ich sie dann sinnvoll so zuordnen kann, dass ich mit meinen täglichen 10 Minuten (außer ein Tag die Woche, da 1-2 Stunden) hinkomme und mich nicht massiv überfordere.
Von den flyingladies kann ich dann eventuell übernehmen, dass die Sachen, die nicht mehrfach wöchentlich gemacht werden müssen, hauptsächlich alle 5 Wochen, also in dieser Woche, in der die jeweilige Zone schwerpunktmäßig bearbeitet wird, gemacht werden. Da muss ich mir noch überlegen, ob das für mich so klappt.
Bisher ist mir aufgefallen, dass die Zonenaufteilung für mich so, wie sie von der Methode vorgeschlagen werden, wahrscheinlich unpassend sind. In manchen Zonen habe ich nämlich fast gar nichts drinstehen, außer der Basicaufgaben, die sowieso regelmäßig für jedes Zimmer gemacht werden müssen, während die Liste für Küche und Bad endlos lange ist, durch so Sachen wie Backofen oder Dusche reinigen, spülen etc.. Das ist eventuell keine faire Aufteilung, außer ich habe sehr viele wichtige Punkte vergessen.

Mülltüten an die Türgriffe zu hängen finde ich eine interessante Idee. Bei mir fliegen Mülltüten immer auf dem Boden herum, denn zum Mülleimer benutzen bin ich ja aus irgendwelchen Gründen nicht in der Lage. Mit überall Müllbeuteln fliegt zumindest etwas mehr in eine Tüte, statt einfach auf den Boden. Allerdings sorgt das dafür, dass ich meinen Müll leider fast nie trenne. Daher gefällt mir die Idee mit den zwei eigentlich Tüten sehr gut. An den Türklinken sieht es bestimmt auch besser aus als wenn noch mehr Zeug auf dem Boden rumfliegt. Mülleimer sehen natürlich noch besser aus.
Mein Plan für die neue Wohnung war bisher mir wirklich viele Mülleimer mit zwei Fächern zu kaufen und ganz wichtig, Mülleimer ohne Deckel (ich bin zu faul, Deckel aufzumachen und dann landet das Zeug doch wieder nur auf dem Boden). In größere Zimmer würde ich dann eventuell sogar mehrere dieser Mülleimer hinstellen wollen. Mit den normalen Badezimmermülleimern stehen ich ebenfalls besonders auf Kriegsfuß.
Falls das mit den Mülleimern nicht klappt, würde ich auch mal das mit den Beuteln an den Klinken versuchen.