Das große Thema Aufräumen

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12.06.2023 14:04
avatar  Della
#11
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@Gitta, ja, das glaube ich auch. Viele haben von Natur ein Talent dafür und dadurch erscheint es manchmal, das ginge fast von alleine. Und dann gibt es natürlich noch uns Extremfälle, die eine Wohnung dann völlig unbetretbar werden lassen, wenn sie nicht aufpassen. Aber ich hoffe sehr, dass es trotzdem alle erlenen können, auch wenn ich in der Vergangenheit immer dran gescheitert bin.

@IBI: danke dir.
Ich will definitiv für mich aufräumen! Ich ekel mich vor meiner Wohnung und hasse sie so sehr, obwohl sie eigentlich schön und gut ist bzw. mal war.
Niemand ahnt, wie schlimm es in meiner Wohnung aussieht, deswegen verlangt auch niemand von mir aufzuräumen. Ich habe in der Vergangenheit auch alle Handwerker und ähnliches reingelassen (der Grund, warum es im Wohnzimmer am schlimmsten ist, da muss nie jemand rein und da wurde am längsten nichts mehr entrumpelt).
Da Küche/Flur (geht bei mir ineinander über) und Bad im Moment ganz akzeptabel aussehen, freue ich mich regelrecht, wenn ich die Wohnung betrete, dass zumindest der Boden frei ist. Leider habe ich hier trotzdem noch sehr viele Fruchtfliegen 🙁. Ich habe gestern, nachdem mir in der Küche eine Schüssel runtergefallen ist, diese sogar noch am selben Tag aufgewischt und alles gestaubsaugt. Für mich ist das was besonderes. Aber ich war so glücklich über den freien Boden, das wollte ich nicht gleich wieder zunichte machen.
Also es ist definitiv für mich, im Moment aber auch für andere. Weil ich ja demnächst umziehen muss, muss ich natürlich auch für den Vermieter bzw. den Umzug entrümpeln. So kann man nicht umziehen.

Die Entrümpelungsfirma die ich angeschrieben habe, hat vorhin übrigens angerufen. Ich hatte da keine Zeit lange mit ihr zu telefonieren, sie will später nochmal anrufen, aber jetzt kommt die Angst. Und auch die Frage, ob ich es nicht doch alleine schaffen könnte, kommt hoch. Vor dem aufgeräumten Zustand habe ich keine Angst, sondern eher, fremde Leute in meine Wohnung, für die ich mich so schäme, zu lassen und dann sogar in meinen Sachen rumwühlen zu lassen. Außerdem ist es natürlich viel Geld. Geld für etwas, dass ich theoretisch durchaus auch alleine könnte... einzig die Frage wohin mit den vielen Müllsäcken kann ich alleine nicht wirklich lösen, da ich auch kein Auto habe.


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12.06.2023 15:26
avatar  skurril
#12
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@Della hi, das kann ich gut nachvollziehen,
Alles vom vorigen Post!

(Bei mir ist derzeit der Küchengeruch etwas gekippt, was Nachbarn beunruhigt, mich auch!
Da WILL ich ansetzen, weil mir selbst es stinkt!
Vorhin mal Ätherisches ÖL in Duftlampe getan.
Notbremse...
Kühlschrank ausmisten, -putzen.
Weg mit Gammel...

Na, auf denn, bis nachher...

LG skurril,
absolut solidarisch...

* zusammen ist man weniger allein * danke ihr hier *
...P.ublic I.mage L.imited...


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12.06.2023 16:34
#13
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@Della

Grossraumtaxi und rein damit, fort damit, je nach Müll halt, was es ist, pfandflaschen usw.

Würd ich aber vorher fragen beim Taxi, ob das 1 x möglich ist.

Schönem abend
Beste Grüße Aufräumer robbi robi
Beste Gesundheit

Gepr. Immobilienmakler Real Estate Agent SGD 1,3
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Immobilien-Weltweit Real Estate I-W-R-E, $ 34 c


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12.06.2023 19:59
avatar  Lynda
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Hallo Della,

herzlich Willkommen hier !

Ich kann Deine Ausführungen alle nachvollziehen, bin in einer ähnlichen Situation....beruflich sehr erfolgreich, engagiert, bestens ausgebildet, aber die Wohnung bleibt völlig auf der Strecke! Ich ziehe den Hut vor Dir, dass Du den Job gewechselt hast. Das ist in meinen Augen die einzig richtige Lösung, wenn man merkt, dass einem der Job zu sehr fordert bzw. völlig vereinnahmt. Ich habe leider nie die Kurve bekommen und nicht die Notbremse gezogen! Das rächt sich jetzt natürlich und ich stehe immer kurz vor dem Burn-Out...
Meine Theorie zu unserer "Messie-Form": der Job fordert die letzten Energiereserven und gibt auch so eine starre und einengende Struktur vor, so dass der Körper zu Hause völlig blockiert und keinen weiterem Druck standhalten will. Bei mir ist das wie ein Ventil, endlich mal zu Hause keine Verpflichtungen, da lasse ich alles los und möchte nicht auch noch in der Wohnung Verpflichtungen oder zeitraubende Aufgaben übernehmen. In der Wohnung entlädt sich dann das, was man aussen oft unterdrücken muss, weil man einfach im Hamsterrad gefangen ist - Chaos entsteht und legt die innere Zerissenheit/Überforderung offen.

Das ist meine Theorie, die man sicherlich nicht 100% teilen muss .

Ich wünsche Dir alles Gute und finde es toll, dass Du externe Hilfe angenommen hast! Sicher hättest Du das auch alleine (irgendwann) geschafft, aber bei Dir spielt ja auch der Zeitfaktor eine Rolle!


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12.06.2023 20:32
avatar  Della
#15
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Ich hatte gerade das Telefonat mit der Entrümpelungsfirma.
Das war sehr schwer. Hätte am liebsten wieder aufgelegt, weil es so schwer und peinlich war, darüber zu reden. Das Telefonat war überaus freundlich und respektvoll, aber das ändert natürlich nichts daran, dass man eigentlich trotzdem nicht drüber reden will. Sie würden auch völlig diskret arbeiten, in Zivilkleidung kommen etc., damit kein Nachbar Verdacht schöpft.
Klingt alles sehr gut und trotzdem sterbe ich jetzt fast vor Aufregung. Am Wochenende will er sich meine Wohnung ansehen und dann einen Kostenvoranschlag machen.
Oh Gott, ich schäme mich so. Jetzt wünschte ich mir plötzlich, ich hätte die Firma nie angeschrieben.


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