Projekt "Umzug", Phase I

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Gestern 20:49 (zuletzt bearbeitet: Gestern 21:13)
avatar  Robin
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So, der Handwerker war da - *drei* Handwerker waren da! Und ich sollte glücklich und dankbar sein, denn ich bin da an einen sehr freundlichen Menschen geraten, der anscheinend versucht, bei jeder Aufgabe im Interesse der Kunden zu handeln und der nichts gegen Messies zu haben scheint. Ich habe nicht die geringste Scheu, ihn reinzulassen und Klartext zu reden. Klartext reden liegt mir ja eh ganz gut (als Aspie) und ich bin immer wieder überrascht, dass die Menschen das zu mögen scheinen, seit ich nicht mehr so krass neurotisch bin.

Vorher habe ich es noch geschafft, den restlichen Haufen vor dem Ofen, bestehend aus einem Schuhregal voller eingestaubter Schuhe, Bilderrahmen und Bildern, kaputten Rucksäcken und teilweise auch komplett heilen und nie benutzeten Taschen, komplett aufzulösen, zu fegen und den Bereich gründlich zu schrubben. Das hatte Midwest-Magic-Cleaning-Qualität! Es war immerhin ¼ des Zimmers, und der Krempel hatte dort bis auf Kopfhöhe gestanden!

Ich bin nun aber etwas deprimiert, ehrlich gesagt. Das räudige Ergebnis ist nämlich nichts als eine ziemlich schäbige Zimmerecke. Und dazu kommt, dass die Wohnung noch mehr Ecken hat... Diese war allerdings die schlimmste! Ich werde Fotos hochladen, hab heute Abend aber keine Lust mehr, die Info in den Metadaten zu ändern, wo das Foto aufgenommen wurde. Und ohne diese Bearbeitung lade ich selbstverständlich nichts hoch, was in meiner Wohnung fotografiert ist, weil da könnte man sonst auch gleich seine Adresse posten.

Der Herr X wirkte bei der Besichtigung auch ein bisschen deprimiert. Er meinte, ich bräuchte jetzt nicht meinen Resturlaub nehmen. Ich neige allerdings dazu, das trotzdem zu tun... Wenn ich Glück habe, startet die Renovierung erst früh im nâchsten Frühjahr. Diesen Zeitpunkt empfinde ich als perfekt!

Aber es ist noch die Frage, wie es bis dahin mit dem Kleiderschrank läuft, den ich kriegen kann. Da muss ich morgen erstmal telefonieren.Ich hätte ihn gern an eine bestimmte Stelle, aber dafür müsste ich ein Regal abbauen, das voll ist und, wenn es leer ist, in die Küche soll an eine Stelle, die jetzt auch ziemlich vollgerümpelt ist und wo ein kleiner Schrank steht und ein Hängeschrank, in dem sich Werkzeug befindet. Das soll in den Wohnzimmerschrank wandern, denn das Wohnzimmer soll Kreativraum werden. Außerdem steht da ein großer Wohnzimmerschrank, noch von den Vormietern und eigentlich zu groß für das Zimmer.Ich habe aber bei einer Freundin einen Trick gesehen: Wenn man den Schrank auf die andere Seite stellt, so dass man nicht beim Reinkommen drauf schaut, wirkt das viel geräumiger!

Die Handwerker haben mir heute gesagt, der Schrank könne notfalls drin bleiben bei der Renovierung. Weil sie könnten ihn auch verschieben. Ich so: "Super! Er soll eh auf die andere Seite!" - Ein Punkt, auf den wir uns sofort einigen konnten. Ansonsten... hmmm... Die Versicherung hat von der Summe, die sie für die Reparatur des Wasserschadens zahlen, die Summe abgezogen, die hier eh für Renovierung nötig gewesen wäre, oder so ähnlich. Die Handwerker wollen sich nun erstmal beraten.

Hinterher habe ich noch eine Ladung Kram weggebracht. Da ich im Eingangsbereich alles, was weg soll, gestapelt hab, war das Zusammenpacken super nervig. Ich war dann bei Oxfam und ich wette, ich habe einen guten Teil der Sachen, die dorthin sollten, nicht mitgenommen, weil anderer Kram drauf lag. Aber egal - es war genug zu schleppen!

Und am Ende steht der Kleiderschrank dann der Renovierung im Weg und muss wieder abgebaut werden. Also kein Wunder, dass ich etwas deprimiert bin, und vielleicht einfach nur erschöpft.


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