Ja, nachtragend zu sein ist nicht konstruktiv. Aber da ich es nicht via "aktiv böse auf die anderen sein" auslebe sondern durch Abstandhalten, entsteht nicht viel Schaden.

Ich benutze es als Auswahlkriterium: Meine Herde muss nicht groß sein. Deshalb kann ich auf die Menschen verzichten, mit denen es nicht klappt.

Wer bereits zu meinem Rudel gehört, dem trage ich in aller Regel nichts nach, weil ich von grundsätzlicher Kompatibilität ausgehe. An der Front also auch kein Schaden.

Es ist auch unwichtig, da ich völlig unmaßgeblich für die Welt bin. :-)

Ja, inzwischen würde ich das auch eher so wie @Rica sehen. Früher habe ich mich zu sehr verpflichtet gefühlt, mit den falschen Leuten klarzukommen (zu versuchen). Das lag auch daran, dass meine Eltern mir immer die falschen Leute als die besseren Menschen verkauft haben (also solche groß daherredende, immer besser als andere sein wollende Ehrgeiz-Zicken und Egomanen-Böcke).

Es ist aber auch einfach so, wenn andere es nicht lassen können, mich bei jeder Gelegenheit zu kritisieren, jedes meiner Worte auf die Goldwaage zu legen, um mich „zurechtstutzen“ zu wollen, dann ist es sehr wahrscheinlich mehr so, dass die mich nicht aushalten können. Also tue ich doch ihnen den Gefallen und halte Abstand.