Hallo @charlotta,

Peace! ✌️

Ich habe auch ziemlich allergisch reagiert auf das "Man darf nicht Messie-Aufgabe sagen" und so, und ich glaube dir jetzt einfach mal, dass du nicht rechts bist, obwohl ich solche Sprüche von daher kenne. Aber es gibt eben auch Menschen, die erlebt haben, zu Unrecht in die rechte Ecke gestellt worden zu sein und dann überreagieren - und es nagt die ganze Zeit an mir, dass ich da vielleicht auf so jemanden gestoßen bin und du dann den Eindruck gehabt haben musst, das wiederholt sich jetzt. In dem Fall tut es mir sehr leid...

Ich habe mich sogar selbst schon oft aufgeregt über Leute, die einen gleich in die Schublade stopfen wegen Sachen, die völlig legitim sind. Mein Disclaimer, joa... der ist ja nicht mehr so aktuell. Ich sag nur: Erst dreimal geimpft, *danach* zweimal genesen. 🤷🤣

Ist immer schwierig, wenn in so polarisierten Debatten kein Platz mehr gelassen wird für differenziertere Ansichten und man dann zwischen sämtlichen Stühlen landet. Ich habe auch so meine Erfahrungen gemacht, die ich hier eben geschrieben und dann wieder gelöscht habe, weil das wieder weit über die Grenzen geht. Obwohl ich im Moment denke, mehr voneinander zu wissen, wäre wahrscheinlich gut.

Allen mal eine gute Nacht für heute

Ja, @Sybille, das ist genau, was ich meinte! Was ich jetzt gemacht hab: Ich hab ihn meinerseits x-mal hintereinander versetzt. Das war nicht so ganz planvoll, aber auch nicht so ganz unbeabsichtigt... Entstand halt aus meinem Frust raus. Und es ist ja nicht so, dass er nix davon hätte, mir zu helfen... Also war das für ihn schon auch Frust. Und dann hab ich ihm das nochmal erklärt, dass es halt so auf mich wirkt, dass ich keine Lust hab, anzufangen, wenn ich denke, es klappt ja eh nicht mit der Abholung. Er sagte, er hat's verstanden.

Aber ich halte diese Vorgehensweise nicht für was Tolles. Eher trägt sie noch dazu bei, als Gewohnheit zu etablieren, dass es halt nie klappt, weil immer irgendjemand grade ausfällt oder im Streik ist oder verschlafen hat oder sonstwas.

Im Moment möchte ich eher etablieren, dass die Dinge, die man sich vornimmt, auch stattfinden. Vielleicht ist es halt einfach so, dass man intensivere Phasen abwechseln muss mit Phasen, wo man sich auch mal mehr Entspannung gönnt. So, wie der Körper auch nachts Schlaf braucht usw. - man kann nicht immer neben dem Job noch ausmisten und den Haushalt im Griff haben, aber man kann das auch nicht immer vertagen.

Da ich da eh grade mit dem "Berg" beschäftigt bin, hab ich das Schlafzimmer zur aktuellen Zone erklärt und alle Aufgaben dort, die einigermaßen in diesen Zeitabstand passen, in Tody auf alle 5 Wochen gesetzt. Auf die Art sollte es möglich sein, Tody allmählich an Flylady anzupassen. Zwei Sonderbereiche für "Morgenroutine" und "Abendroutine" hatte ich mir eh gleich eingerichtet und z.B. den Abwasch von "Küche" in "Abendroutine" verschoben. Was übrigens nicht so gut geklappt hat. An manchen Tagen essen wir spät...

Das Schlafzimmer wäre auch, glaube ich, wieder dran, nachdem die Küche letzte Woche (oder so!) irgendwie ausgefallen ist... Eindeutig muss ich mein Planungssystem noch überarbeiten. So, wie es ist, laufen jetzt zwei Systeme unkoordiniert nebeneinander und selbst wenn ich viel Zeit aufwenden würde, würde das so nicht klappen.

Zum Thema Ernährung:

Die kalte Jahreszeit beginnt, und ich hatte mir schon vor einiger Zeit überlegt, dass ich da gern wieder mehr Kohlehydrate essen würde. @Rica: Vor der Ausgabe des Stern hab ich auch schon gestanden, aber dachte mir, dass ich vermutlich schon mehr zu dem Thema recherchiert habe als die Journalist_innen, die das geschrieben haben. Aktuell lese ich z.B. was von Valter Longo, d.h. ich muss grade was dazwischenschieben von einem Biologen, der sich mit dem Zusammenhang von Immunsystem und Ökologie befasst hat...

Eigentlich ist mir ganz klar, dass mit "wieder mehr Kohlehydrate" so Dinge wie Kartoffeln, Kürbis, Hülsenfrüchte, Äpfel usw. gemeint sind, und ich kriege so richtig Jahreszeit-Romantik von der Idee, sowas zu essen, und jawoll, am liebsten jeden Tag! Aber natürlich habe ich mich dann stattdessen auf alles gestürzt, was ich mir ein halbes Jahr lang verboten hab. Auf Pizza und Rotwein z.B.. Und Kuchen! Ich hab 3 Pfund zugenommen, was vermutlich aber hauptsächlich die wieder aufgefüllten Glykogenspeicher sind. Und nun bin ich hoffentlich damit durch und bereit, in eine Phase des *vernünftigen* Kohlehydrat-Verzehrs zu starten. Im Frühjahr wäre dann theoretisch die passende Zeit für eine weitere Phase mit Scheinfasten und Keto... Aber ich will mich nicht jetzt schon festlegen, weil vielleicht beurteile ich es im Verlauf der Erfahrungen ja auch ganz anders.