Projekt "Umzug", Phase I

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25.08.2024 09:11 (zuletzt bearbeitet: 25.08.2024 09:33)
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Gestern gab es wieder einen fließenden Übergang von der Morgenroutine zur Küchen-Zone unter Einbeziehung von Teilen der Abendroutine (Abwasch etc.) - nein, nicht vom Vortag, sondern schon mal präventiv und weil auch der Wasserfilter dran war, gewechselt zu werden, und ich zum Brunch den Spinat mit Tofu vom Vorabend wieder aufgewärmt hab und dann ja auch die Pfanne leer und schmutzig war und ja überhaupt noch so einiges mit abgewaschen werden kann, wenn man schon dabei ist. Also letztlich bin ich bis Mittag in der Küche rumgeturnt, mit Pausen, die ich im Forum verbracht habe. Dann los und Brennholz für den Winter holen aus dem Kleingarten einer Freundin. Mein Säge-Einsatz dort war minimal... Eigentlich war mehr geplant, aber bei allem hatte anderen hatte entweder sie oder ich Bedenken, was mir im Nachhinein ein etwas schlechtes Gewissen macht. Jaaa, aber wirklich, eine Baumspitze absägen, während man auf der Leiter steht, wenn irgendwann demnächst sowieso jemand mit der Kettensäge den ganzen Baum umlegt? Ich finde wirklich, dass man da besser Kaffeetrinken kann, sorry! Trotzdem hat sie sich am Ende bedankt - und ich mich auch.

Buchtransport fiel aus, weil ich mich morgens in der Küche festgetüdelt hab und nicht geschafft hab, Bücher zu packen. Es war eh unrealistisch, das am selben Tag noch schaffen zu wollen wie die Sache mit dem Holz, weil die Sackkarre wird ja für beide Transporte gebraucht, und allein die Fahrzeiten (ohne Auf- und Abladen) sind 1½ Stunden für das Holz und mindestens 2 Stunden für die Bücher. Ohne Auf- und Abladen ist es aber ja nicht möglich. Und dann noch die Routinen und Zonen? Also das war so'n Tagesplan nach dem Motto "Ich glaube nicht, dass ich das schaffe, aber ich bemühe mich..." und ich habe mich nicht *wirklich* bemüht, weil ich es unrealistisch fand. Aber mein Ex saß mir auf den Hacken und wollte Bücher transportieren. Er sitzt mir noch auf den Hacken und will das nun am Montag tun. Und ich will in zwei Stunden zu einer Veranstaltung... Also heute muss ich das schaffen mit den Büchern! Aber, um was wetten wir, dass er dann Montag verschläft oder sein Fahrrad kaputt ist oder ihm sonst irgendwas dazwischen kommt? 😁😁😁

Ansonsten befasse ich mich noch immer intensiv mit dem Thema Ernährung. Vegan Keto scheint das zu sein, worüber sich wie beim Olivenöl fast alle einig sind, dass es gesund ist. Trotzdem redet kaum jemand darüber. Weil vegan gleichgesetzt wird mit High Carb und Keto mittlerweile anscheinend sogar schon mit Carnivore, und alle sind damit beschäftigt, sich die jeweiligen Nachteile um die Ohren zu hauen und Probleme bei dem, was man selbst propagiert, zu negieren. Heute morgen hab ich mir zur Entspannung schon ein Kochvideo reingezogen, das mir so gut gefallen hat, dass ich es an Stelle irgendwelcher wissenschaftlicheren Dinge hier teilen will. Weil, er bringt da so ein paar Basics wunderbar auf den Punkt und dazu zeigt er, was man mit so einigen Zutaten machen kann, die in meinem Küchenschrank aufgetaucht sind beim Aufräumen und noch gut sind. Z.B. Algen - hab ich immer wieder gekauft, weil sie ja sehr gesund sind. Aber wenn's drum geht, sich was zu essen zu machen, greife ich nicht gern nach dem Unbekannten... Dasselbe Schicksal teilten auch die Trocken-Sojachunks. Also außer den Trockenpilzen hat er alle Vorräte drin, die ich in nächster Zeit nutzen will, statt sie im Schrank nur aufzubewahren.

https://youtu.be/HPholqcK8_8?feature=shared


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25.08.2024 09:22 (zuletzt bearbeitet: 25.08.2024 09:22)
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@Robin ich lese deine Beiträge so gerne und es motiviert mich total wenn ich mal wieder am versumpfen bin. So wie jetzt gerade....🙈

Es ist Wahnsinn was du an einem Tag alles schaffst.wenn man die jeweiligen Fahrzeiten( die du ja fast immer haben wirst,mehr oder weniger...).dazu rechnet
Du bist ganz sicher Superrobin 🦸‍♂️und hast dich nur getarnt. 😎👆 Bin mir da ganz sicher.
Du hast meine absolute Hochachtung 🥇wie du das alles so durchziehst und dranbleibst.
Dann werde ich meinen Hintern jetzt auch mal hochbekommen und was tun. 🙈


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25.08.2024 21:41
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Vielen Dank, @FraumitHund,

es freut mich, dass ich dich motiviere... Aber Superrobin bin ich definitiv nicht und will ich auch gar nicht sein. Ich hätte heute viel lieber einen richtigen Sonntag gehabt! Und ich habe den ganzen Nachmittag prokrastiniert und abends nicht mal *eine* Bücherkiste geschafft.

Was ich heute immerhin geschafft habe:
- Aus der einen Kiste alle restlichen Lebensmittel raus und entweder entsorgt, mottensicher verpackt in den Schrank oder in die Verschenk-Kiste. Ich habe einige tolle Schätze dabei gefunden, z.B. geschrotete Lupinen. Die habe ich gleich ausprobiert und mir zum Brunch so'ne Art Bulgursalat damit gemacht, mit Tomate, Frühlingszwiebel und Petersilie. Ach, da hätte ich noch Zitrone dran tun müssen!
- Abwasch, auch wieder mit Krams vom Aufräumen
- Die Veranstaltung besucht (die war hier im Kiez, wenige Minuten mit dem Rad entfernt)
- Halbe Stunde oder so Aufräumen im Schlafzimmer. Immerhin war es ein Anfang, den Kistenberg dort anzugehen. Ich habe eine Bananenkiste leer gekriegt. Eine Menge Papier entsorgt und Krams aussortiert zum Verschenken. Bücher waren nicht in der Kiste. Natürlich rief gegen Abend mein Ex an und wollte wissen, ob ich *jetzt* denn Bücherkisten fertig hab? Unausgesprochen, aber deutlich hörbar: "jetzt endlich"! Das geht mir total auf die Nerven. Ich glaube, er ist ein heimlicher Kontrollfreak.
Und es ist halt nunmal so, dass ich die schweren Bücherkisten nach unten gestellt hab und die Kisten mit den leichteren Sachen obendrauf, und darauf türmen sich lose Dinge wie z.B. jede Menge Taschen und Rucksäcke.
- Außerdem hab ich Küche, Bad, Flur und Schlafzimmer gefegt und die drei letzteren auch gewischt. In der Küche habe ich einen total abgeschabten und versifften Holzfußboden. Da kann man auch nicht einfach mal durchwischen, sondern muss quadratmeterweise mit dem Scheuerschwamm arbeiten. Das hat aber für mich auch grade keine Priorität...

Also Fazit: Routinen erledigt, sogar 2 Zonen je mindestens eine halbe Stunde, rudimentäres Home-Blessing.
Meine Zone für nächste Woche ist das Schlafzimmer. Der Kistenberg. Aber ich werde auch in der Küche nicht aufhören. Stattdessen wird ein bisschen Aufräumen in der Küche Teil der Abendroutine.

Ich tue mir heute sehr leid, dass ich diese Renovierung im Nacken hab, und würde es ganz schön finden, wenn ich es bei den Flylady-Portionsgrößen belassen könnte. Aber immerhin... ich fühle mich körperlich fit und munter, mir tut nichts weh und ich bin wirklich in bestem Zustand und könnte körperlich auch noch ein bisschen mehr tun! Aber bin halt grade wehleidig. Bitte nicht nochmal so übertriebene Lobeshymnen, da wird mir nur durch bewusst, wie die Realität aussieht... 🥺


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27.08.2024 12:08
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Routinen und "3fach Zone" hat gestern geklappt: ½h im Schlafzimmer, und irgendwas zwischen 5 und 15 Minuten zusätzlich zum Abwasch und der Routine in der Küche. Ich bin ja der Ansicht, dass meine Küche für immer ein paar Minuten tägliche Pflege brauchen wird... Ich schätze, ich mache es einfach so weiter, dass in der Abendroutine, die vielleicht auch schon nachmittags stattfindet, immer ein bisschen mehr Ordnung dort geschaffen wird als vorher war. Und dann werde ich ja merken, wenn ich den Zeitaufwand dort reduzieren kann.

Und ich habe heute den ersten Beschluss zum Thema feste Tage für wöchentliche Aufgaben gefasst: Am freien Wochentag mache ich den Papierkram. So muss ich nicht den ganzen Tag putzen und ausmisten! 😁 Was natürlich trotzdem auch stattfindet, aber halt mit einer Runde sitzender Tätigkeit zwischendurch.


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28.08.2024 14:58 (zuletzt bearbeitet: 28.08.2024 14:59)
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Mein Tag gestern war sehr anstrengend. Kaum Pausen, außer in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Und mein Arbeitsrucksack geht kaputt (ist er eigentlich schon), und obwohl ich einen Essensplan gemacht hatte, kriegte ich Panik, dass ich verhungern könnte... Weil womöglich alles, was ich zuhause hab, entweder schwer zuzubereiten oder gar nicht mehr essbar sein könnte. Diese Gedanken waren vermutlich dadurch getriggert, dass ich meinen Brunch schon vor 10 verputzt hatte, und bis irgendwann gegen 16 Uhr gar keine Gelegenheit hatte, was zu essen. Und dann war ich erstmal k.o. und da war ein bequemer Sitzplatz und die Möglichkeit, günstig eine Tasse Kaffee zu erwerben... Also erstmal Pause, und dann einkaufen. Mit dem vergeblichen Versuch, einen Rucksack gebraucht zu kriegen. Ich merke, dass mich Minimalismus im Moment nicht so anspricht... Ich habe das Gefühl, nicht nur zu viele Dinge zu besitzen, sondern vor allem auch die falschen! Immerhin hat mich dieser Gedanke davor bewahrt, als Ersatzhandlung wieder *irgendwas* zu kaufen, was mir grade spontan gefällt. Tja, und dann noch Lebensmittel gekauft, damit ich nicht verhungere 🤪🥴. Und einen neuen Rucksack. Dann geduscht und auch wieder zu k.o., um noch was Vernünftiges zu Essen zu machen. Beschlossen, dem Hunger ein fieses Ende zu bereiten mit Nüssen und ein bisschen Kokosöl. 😁😁😁 Hat funktioniert, aber trotzdem hab ich heute eine Abneigung gegen Arbeit. Und trotzdem hatte ich heute Vormittag wieder anständig Hunger! Tja, der Körper will halt mehr als Kalorien... und da hat er auch recht!

Also gestern Abend hab ich tatsächlich noch die Taschen ausgeräumt und heute gegen Mittag hab ich Srambled Tofu mit Möhre, zwei Riesen-Champignons, Zwiebel und Spinat gemacht. Und ca. eine Viertelstunde die Vorratspackung Kurkuma gesucht, die ewig in meiner Küche rumlag. Endlich gefunden: Seit über einem Jahr abgelaufen! 🤬 Probiert: Schmeckt noch astrein.Aber das ist nicht der Sinn von Vorratshaltung, dass man sein Zeugs immer abgelaufen isst!!!

Immerhin habe ich dem Kurkuma ein schönes Schraubglas gegeben und auf ein Stück Krepp-Klebeband geschrieben, was drin ist und das Ablaufdatum. Das hat sich bei mir bewährt: So einfach wie möglich.

Und wo ich grade diese hübsche "bin heute gegen alles"-Stimmung hab, noch ein Defätismus: Also *mein* Badezimmer muss nicht täglich geputzt werden. Nein, auch nicht das Klo, und auch nicht das Spülbecken. Ich *benutze* allerdings täglich eine Klobürste. Was da aber ansonsten als erstes schmutzig wird, ist der Fußboden, weil da kommt mal ein Spritzwasser drauf und dann trampele ich da mit Schuhen durch.

Was mich ansonsten grade total beschäftigt, ist die Frage, ob und wann und in welcher Geschwindigkeit ich an meiner Ernährung was ändere. Weil ich hab ja jetzt so einiges ausgeschlossen, was ich für sehr gesund halte. Linsen, Haferflocken, Kartoffeln, usw.. - alles fein, außer dass der Körper halt wegen des Insulins, das er da in Reaktion drauf ausschüttet, keinen Bock hat, Fett zu verbrennen. Aber so wie ich das sehe, ist es langfristig erwiesenermaßen gesund, solche Dinge zu sich zu nehmen. Und ich werde dann ja auch hoffentlich irgendwann für immer gelernt haben, dass gesunde Ernährung nicht ist, so alle paar Tage mal gesund zu kochen und für den Rest der Zeit mit Stulle und Fastfood klarzukommen.

Also hier nochmal ein netter Link zu dem Thema:

htt ps://you tu.be/q11o3FZv4Ac?si=SsrzKY-rXrXlZ71i

Für alle, die das Thema spannend finden, aber Schwierigkeiten mit dem Englisch haben: Stichwortsuche nach "Framingham Studie" liefert deutschsprachige Ergebnisse.

So, und jetzt mache ich wenigstens den Abwasch, und vielleicht ein bisschen mehr... 😜


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