outsourcing meines Lebens

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10.04.2024 09:14
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Ich esse nun wieder so wie vorher und stelle fest.
Zucker ist das Lebensmittel, das ich nun wieder in Mengen vertilgen könnte.
Gestern Abend habe ich kein Abendessen genommen, aber Süssigkeiten und süsse Limo getrunken.
Heute morgen könnte ich mich über Schokolade hermachen. Nun ein Tomatenbrot wurde es, aber dennoch, das Schokoladenbedürfnis ist noch da.

Ist also mal wieder angesagt, mich in diesem Punkt zu begrenzen und den Zucker zu reduzieren.
Vielleicht weil der Körper die Fastentage zum Anlass genommen hat....nee, so wenig Zucker geht ja gar nicht.
Ich habe den grössten Anteil Zucker im Seminar zu mir genommen, um mich zu regulieren.
Schnell fällt mensch in alte Gewohnheiten zurück.

Gut, die morgendliche Tasse Kaffee habe ich noch nicht wieder in aller Regelmässigkeit eingeführt. Geht leichter, weil ich Teetrinkerin bin. Und ich trinke weniger Milch bzw. esse weniger Käse als vorher.

Entspricht nicht dem Aufräumen, wie es andere hier pflegen, aber es hilft mir über diese Muster bewusst zu werden, denn Routinen und Gewohnheiten verändern folgt unbedingt nach dem Aufräumen.

Robin, ich habe gemerkt: Postfächer und Fotos sortieren, kostet reichlich Zeit. Ich würde es dennoch mehr unter Routine und Pflege einordnen als unter "Ausmisten", weil ich idealerweise mir regelmässig Zeit dafür nehmen sollte, was ich nicht mache, weil mir anderes wichtiger erscheint.
Ich glaube, ich darf die Gewohnheit Newsletter zu abbonieren (extrem viele sind es nicht und diejenigen, die ich habe, überfliege ich kurz, manche öffne ich und lese sie und klicke auf die links), anpassen, denn dann ist beim Löschen weniger zu tun.
Einige stammen auch aus online-Kursen, die ich gebucht habe.

Wenngleich Rica die 9:1 Strategie verwendet, fürs Ausmisten - finde ich sehr intensiv, aber sie möchte ja Minimalistin werden - überlege ich, wie kann ich weniger Fotos machen, weniger Bücher kaufen, obwohl mich so viele interessieren, ungelesene Bücher noch lesen oder vielleicht wegtun.
Ich habe kürzlich einige Kisten mit eingelagerten Büchern durchgesehen. Manche Themen tauchen regelmässig auf und wiederholen sich. Ich muss keine neuen Bücher kaufen, sondern kann die alten erneut lesen, wenn ich den Bestand an ungelesenen Büchern aufgearbeitet habe.

Ich glaube, es ist wirklich äusserst wichtig, sich für die Gewohnheiten, was und wieviel ins HAUS kommt, eigene Grenzen zu setzen.
Das GEfühl des Mini-Erfolgs beim "Schnäppchen" jagen, ist es nicht wert.

Draussen in der Natur sammel ich ab und an Kräuter....es beruhigt mich.
Allerdings verarbeite und verwende ich die Kräuter selten, da ist meine Beruhigung schnell vorbei.
Macht es also Sinn, mich durch Kräuter sammeln in der Natur zu beruhigen, wenn die Folgeaktivitäten für mich wieder Stress bedeuten, obwohl ich weiss, dass Kräuter gesund für den Körper sind?

Heute nehme ich mir wieder mal "Aufschieberitis-Themen" vor zu Bearbeitung.


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10.04.2024 09:57
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10.04.2024 10:40
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Guten Morgen, @IBI

Zitat von IBI im Beitrag #396
Ich habe den grössten Anteil Zucker im Seminar zu mir genommen, um mich zu regulieren.


Hm, Zucker mag beruhigend wirken... Auf mich übrigens eher nicht. Kann mich erinnern, dass ich als Kind immer ein Gefühl kriegte, wenn ich mal zu viel Süßigkeiten gegessen hab. Sowas wie... Langeweile. Und zu nichts Lust haben. Das kannte ich sonst als Kind gar nicht. Obwohl... In der Schule hatte ich natürlich Gefühle, die man genauso nennt. Aber die von Zucker waren anders.

Auf jeden Fall *dereguliert* Zucker den Blutzuckerspiegel. D.h. wenn er zu niedrig ist, reguliert Zucker ihn natürlich schnell hoch. Aber die Fähigkeit des Körpers, den Blutzucker einigermaßen konstant zu halten, wird dabei überstrapaziert und geht auf Dauer verloren. Der Körper wird mit Insulin geflutet und die Zellen entwickeln eine Insulinresistenz. Ich esse auch Süßigkeiten, aber wenn es zu viel ist, fühle ich mich nicht grade wohl hinterher.

Zitat von IBI im Beitrag #396
Robin, ich habe gemerkt: Postfächer und Fotos sortieren, kostet reichlich Zeit. Ich würde es dennoch mehr unter Routine und Pflege einordnen als unter "Ausmisten", weil ich idealerweise mir regelmässig Zeit dafür nehmen sollte, was ich nicht mache, weil mir anderes wichtiger erscheint.


Naja, sie sind da und man muss aussortieren und löschen. Ich finde schon, dass das auch Ausmisten ist. Allerdings nicht sehr befriedigend, weil kein physischer Platz dabei frei wird. Ich werde es deshalb in Zukunft nicht mehr mit den anderen Dingen zusammen zählen. Sonst habe ich am Ende gezählt 1000e von "Dingen" aussortiert und die Wohnung hat sich nicht verändert. Vielleicht ändert sich die Situation mal und ich will dann nicht die Wohnung ausmisten, sondern das Handy, und benutze dafür wieder das Zählen, um mich zu mehr Fortschritt zu motivieren.

Auch das physische Ausmisten soll man übrigens regelmäßig machen, weil sich auch da wieder Kram anhäuft. Ich denke, mir gefällt dafür die Methode am besten, sich im Ausgangsbereich einen Platz einzurichten, wo man Sachen hinstellen kann, die man nicht mehr braucht, und das dann gelegentlich wegzubringen. Das funktioniert ja bei Pfandflaschen auch.

Zitat von IBI im Beitrag #396
Macht es also Sinn, mich durch Kräuter sammeln in der Natur zu beruhigen, wenn die Folgeaktivitäten für mich wieder Stress bedeuten, obwohl ich weiss, dass Kräuter gesund für den Körper sind?


Kräuter sammele ich auch gern! 😃
Man kann sie vielleicht auf einigermaßen unkomplizierte Art verarbeiten. Oder das, was man außer den Kräutern braucht, vorher vorbereiten.


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10.04.2024 10:50 (zuletzt bearbeitet: 10.04.2024 10:53)
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@IBI - Nochwas zum Kräutersammeln: Ich hab da so'ne App für Pflanzenbestimmung. Man fotografiert die Pflanze, und dann wird sie per KI bestimmt und man kann darüber nachlesen. Die ich verwende, macht zugleich Bürgerforschung... Die Bilder werden mit Standort und Datum an eine Uni geschickt, und die werten aus, wie sich die Flora und Blühzeiten und sowas verändern. Überhaupt finde ich fotografieren in der Natur auch toll... Okay, das macht auch "Krempel" (Fotos), aber der wird ja nicht schlecht, wenn man ihn einfach liegen lässt, bis man Zeit und Lust hat, sich damit zu befassen.


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10.04.2024 11:01
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Zucker ist der Energielieferant für den Körper, Robin.
Ich glaube, obwohl genügend Zucker und Energie in der allgemein zugänglichen Nahrung vorhanden ist, versucht der Körper uns immer wieder sein ursprüngliches überlebensprogramm nach Zuckerenergie unbewusst zu vermitteln.
Bewusst und aktiv sind diesem Grenzen entgegen zu setzen, weil ein ZUVIEL an Zucker leider viele Nachteile hat, die sich erst später zeigen können.
Das ist der PREIS, den wir in der überflussgesellschaft zahlen. Wir müssen nicht zwangsweise hungern wegen unterangebot oder unsporadischer Nahrungsbeschaffung wie vor vielen 1000 Jahren und bei Tieren durchaus häufig vorkommend. Der Körper muss nicht mehr von seinen Reserven leben, dennoch ist dieses REserve-Aufbauprogramm in ihm angelegt.

Ich hatte gerade eine Diskussion mit meinem Partner.
Bewerbe ich mich bei einem Air Defense unternehmen?

ER meinte, er kann es mit seinem Gewissen vereinbaren, wenn er nicht zu weit denkt.
Wenn er zu weit denkt, hindert das Denken ihn daran, den nächsten Schritt zum Ziel umzusetzen.
Wenn er denkt, es handelt sich um hochinteressante Technik ohne an den möglichen Nutzen oder Einsatzzweck zu denken. Die Käufer tragen die Verantwortung, was sie mit dem Produkt machen.....(nun ja, manchmal teile ich diese Verantwortungs-Aufteilung nicht, denn wenn jeder so denkt, kommen wir mit dem Klimaschutz leider auch nicht sehr weit, vor allem wenn die Produkte stark beworben werden. - nun gut, ich schweife ab. wir wollen nun nicht politisieren oder marktwirtschaftlich unterwegs sein.)
Es ging darum, die Gedanken einzugrenzen und nicht an zu viele Konsequenzen, die folgen könnten zu denken. Manchmal ist es erforderlich das zu können und manchmal ist es erforderlich nicht so weit zu denken, um ins Handeln zu kommen.

Grundsätzlich finde ich den Gedanken, seine Gedanken zu begrenzen, sinnvoll. Wie ich das umsetze, um weniger zu denken, steht auf einem anderen Blatt. Vermutlich hat das mit Mentalisierungskompetenzen zu tun.

Derweil habe ich einige unscharfe Fotos gelöscht. Hab nicht gezählt, merke nur, dass Fotos durchsehen nach ca. 30 Minuten anstrengend für mich wird.


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