outsourcing meines Lebens

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22.06.2023 10:22
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zucker reguliert runter...mein altes muster.
vielleicht sollte ich die zuckermenge reduzieren, denn wenn mein atem tiefer werden kann, reguliert das system ebenfalls runter.

wer weiss, vielleicht bin ich deswegen so groggy, weil ich zu sehr herunter reguliert bin, weil die Zuckerdosis zu hoch ist.

na, wenn der nun outgesourced gehört, ist es sehr interessant.


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23.06.2023 11:31
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#67
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Wie ihr wisst, lese ich viel und meist in der Badewanne:

"...Die Pulsation wird arythmisch und verworren. Es kommt zur Unfähigkeit, zu fokussieren, sich zu sammeln und das gesammelte zu halten."

Tja, weil wir diese Unfähigkeit aus damals sinnvollen Grund im Körper eingelagert haben, führt die Unfähigkeit dazu, dass wir das, was wir im inneren nicht zu sammeln und vor allen nicht zu halten vermögen dazu, dass wir unsere Wohnungen füllen und füllen und füllen.

Bei jedem ist es anders, wie sich der Grad der Fülle der Wohnung präsentiert. Das, was ich damals nicht zu ahnen gewagt hatte, wieviel es mit der eingelagerten und erstarrten Energie und dem Ausdruck meines Körpers gemeinsam hat.

Viele hier verändern ihr aussen, indem sie aufräumen. Ich verändere gerade das aussen meiner Körperform durch meine sportlichen Spezialübungen....das Gegenteil dessen, was normalos trainieren....Ich lockere dort, wo andere ihre Muskeln stärken, und ich stärke und straffe meine Bauch- und Beinmuskeln, in dem Tempo, in dem ich all das, was ich spüre und warhnehme, zu halten vermag. Strengt es mich an, respektiere ich die Grenze und pausiere.

Abgesehen davon, kümmere ich mich sehr um mein Feuerchakra, in dem ich derzeit die meisten Entzündungen bemerke (Entzündung ist ein Zeichen von Feuer).
Feuer hat mit dem Vermögen, sich fokussieren zu können, zu tun. Feuer hat mit dem Vermögen, sich entscheiden zu können, zu tun.

Wer aussortiert und sicher weiss, dass seine Entscheidung sich stimmig anfühlt, sorgt für sein Feuer.
Je mehr ich vermag mich zu sammeln und das Gesammelte zu halten (es gelingt immer besser und die meditativen Phasen, was in mir sich bewegt und wie, dauern wie von selbst immer länger an), desto weniger benötige ich mein Chaos im Aussen, das mir Halt bietet.

Das mit dem outsourcen klappt leider nicht wie gewünscht, weil mein Feuer sich noch nicht ausreichend neu geordnet hat. Das hat viel mit ERDEN zu tun. Trauma losw*ERDEN....
Auf den Punkt kommen, ist bei mir bisher ebenfalls eine "Dauerbaustelle"...wie soll ich das können, wenn mein Feuer defekt ist und sich in viele kleine unterschiedliche Brandherde gleichzeitig aufteilt. Jeder Brandherd schmerzt auf seine Weise und manchmal geht das Wasser in Form von Tränen aus, um die Brandherde löschen zu können. Dann muss ich wegrennen oder mich verstecken, um den Flammen zu entkommen.
Sehr natürliche Reaktionen des Körpers. Mit jedem Feuer, das ich in den letzten Jahren zu löschen vermag habe, beginnt die Asche wie Dünger zu wirken und all die gestreuten Samen beginnen zu wachsen und sich zu entwickeln. Manche Samen benötigen eine Stütze - besonders junge Bäume - also werde ich meine Muskeln für diese Bäume trainieren.
Wer ja schade, wenn der nächste Sturm / die nächste unbekannte Katastrophe, die auf alle Fälle kommen wird, sie umhauen würde. Leider ist der Zeitpunkt der Katastrophe in der Regel nicht vorhersagbar - es sei denn, mensch wird Wetterspezialist oder Zeichendeutungsspezialist. Dann sind ca. 2-3 Wochen ggf. vorhersehbar.
Es gab kürzlich einen Tag, an dem keine Überweisung klappen wollte. Was dieses Zeichen bedeuten könnte, war mir leider nicht bewusst. Ich hatte eine Ahnung, dass es ein Zeichen war.
Ca. 14 Tage später bekam ich die Kündigung und wurde von einem Betrieb outgesourced.

Schade, dass mein Feuer zu dem Zeitpunkt nicht in der Lage war, zu erkennen. Vielleicht hätte ich mit dem Trauerprozess bereits beginnen können und wäre ggf. weniger überrascht gewesen. Es gab weitere Zeichen, die ich nicht zu deuten vermochte. ich war nicht in der Lage mir den Halt nicht zu geben, den es ich gebraucht hätte, um mich auf die Situation angemessen vorbereiten zu können.
Dann haut es den jungen Baum in dir schnell um.
Hat er bereits einen ersten Halt, mag es sein, dass er einen Knick bekommt, und sich später wieder aufrichten kann. Kein perfekter Baum und die Knickstelle mag die empfindliche sein, doch der Rest des Baumes kann es ausgleichen, wenn er sich normal entwickeln kann.

Auch in einem Wald mit vielen krummen Bäumen, leben viele Tiere und Pflanzen, die das Krumme nicht stört.
Wie viele scheinbar gerade kräftige und alte Bäume sind inzwischen innen hohl, weil sie etwas von innen her auffrist und ihre innere Muskulatur fehlt, um ihnen im Sturm den Halt zu bieten.

Ich freue mich gerade, dass ich diese Metapher mit den Bäumen und dem lebendigen Wald entstanden ist. Viele Emotionen und Gefühle werden über Bilder ausgedrückt. Genau diese fehlen mir öfter als mir lieb ist und so bin ich froh, um jedes Bild, das sich von selber zeigt.
Etwas zu einsourcen.


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29.06.2023 12:40
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manchmal braucht es geduld.
eine meiner Pflanzen, die seit märz darauf warten, verkauft zu werden, konnte ich verkaufen.


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29.06.2023 17:11
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heute lernte ich:
in der entwicklung gibt es verschiedene Stadien. Jedes Stadium hat eine Form.
Ist die Zeit der Form vorbei, gibt es eine (chaotische) und ungewisse Phase, in der sich eine neue Form bildet. Dazu benötigt es viel Raum (ha, ha, der fehlt wegen Chaos, aber Zeit ist da.)

Manchmal ist es nötig, die "ausgediente" Form sterben zu lassen und zu beerdigen, ehe sich eine neue Form bilden kann.
Ist das der Grund, dass ich jedes Mal das Gefühl habe zu sterben, wenn ich etwas von mir wegwerfe, das Teil meines Lebens war, aber nun vorbei ist?
Ich deswegen nichts aussortiere, weil ich das Gefühl zu sterben nicht mag und vermeiden will?
Nun ja, mit all dem ist Schmerz und Verlust verbunden - Verlust der Eltern ist in frühen Kindheitsphasen ein starkes Gefühl, selbst wenn die Eltern "nur" wenige Tage oder Stunden abwesend waren bzw. ein Kind durch Krankenhausaufenthalt, Arbeit der Mutter, Scheidung, Urlaub bei Verwandten, etc. getrennt war.

Ist es meine Bestimmung in einem chaotischen Ereignis - in einer der übergangsphasen - erstarrt zu sein, das ich in der desorientierten Richtungslosigkeit verharre?


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01.07.2023 12:51
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ist es das festhalten meiner emotionen, das mich hindert, meine Dinge auszusortieren?
sie kommen und gehen, das ist das normale.
ist es das festhalten dessen, das früher im mangel war und dessen bedürfnis nicht erfüllt wurde?

an was genau halte ich mich fest, wenn ich die Dinge behalte.
und vor was genau habe ich Angst, dass loslassen der mit emotionen behafteten Dinge so eine schwierige Angelegenheit für mich ist?

was liegt in der mitte von festhalten und loslassen? Weichheit?
etwas begrenztes, das sich gleichzeitig unbegrenzt anfühlt, weil es weich ist.
flauschiges fell ist weich und hat eine grenze.
wüsste nicht, dass meine haut "flauschig" ist, das haben wir menschen ihr abtrainiert, indem wir unsere Körperbehaarung entfernen, entfernen, entfernen, weil sie nicht schön genug ist.

seit 4 wochen befinde ich mich in einem eigenartigen stadium. im Sein des wenig tuns, des durch lesen bestätigt seins meiner gefühlswahrnehmungen, viel zeit in der beobachtenden achtsamkeit meiner muskeln, dem herausfinden, welche ich aktiv ansteuern kann, welche ich nicht anzusteuern weiss, weil ich nicht weiss, welche unterschiede es macht, wenn ich die fersen in den boden drücke und wenn nicht. o.k., diese unterschiede lerne ich in den letzten 4 wochen kennen.
ich möchte dieses stadium mit dem erschöpfungszustand vergleichen, den ich zur "zwangserholung" brauchte, weil meinem Körper und meinen emotionen einiges zu viel war.
nur, dass ich nicht erschöpft bin und mitbekomme, was abgeht. fast den gesamten tag in den letzten 4 wochen in der beobachtungshaltung bleiben und sein konnte, was in mir so geschieht.
mit all den fragen, die ich hier poste.

und mit dem bewussten ausweichen der themen, die mich emotional sehr fordern bis die zeit von mir verlangt, mich dem unangenehmen doch zu stellen.


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