@Sybille, @IBI, @Della, @Gitta, @Robin, @Kynika

Danke Ihr Lieben !!

Obwohl es vorhersehbar war, stand ich in der ersten Zeit komplett neben mir....das "Außen" geht ganz normal weiter und man selber steht da völlig im Gefühlsgewirr.

Meine Mutter war zwar gefasst, aber sie hatte auch wieder ganz traurige und hoffnungslose Phasen, zumal sie jetzt ja in einem Seniorenheim wohnt, diese Veränderung musste sie ja auch erstmal realisieren/verarbeiten.

Naja und ich stehe da irgendwie dazwischen, ich kümmere mich um meine Mutter, habe jetzt noch das Haus meiner Eltern übernommen, muss alles für den Nachlass regeln, arbeite "nebenbei" noch meine 12 Stunden im Durchschnitt.... Kein Wunder, dass ich platt bin .

Langsam sehe ich aber Licht, ich werde mich aber selber nicht unter Druck setzen, es geht halt nur in dem Tempo weiter, wie ich es leisten kann.

Letztens war ich drei Tage mal in meiner Wohnung, was für eine Wohltat war das! Alles ordentlich, alles hatte seinen Platz (ok, im Keller war ich nicht ). Da konnte ich wieder etwas Energie tanken.

Aber ihr habt recht, das Aufräumen gibt mir auch in dieser Zeit eine Art Struktur und ein wenig Ablenkung. Zum Glück habe ich jetzt auch im Haus meiner Eltern den Flur, das Bad und das Wohnzimmer wieder hinbekommen. Es klingeln immer mal wieder Nachbarn, da kann ich jetzt zumindest entspannt die Tür in einen sauberen Flur öffnen!

Heute habe ich mir einiges vorgenommen, aber Schritt für Schritt:

- 1 h Papierkram und Überweisungen
- 3 Kleinmöbel zu meiner Mutter bringen
- das Auto meines Vaters ausräumen und aussaugen
- 30 min. Küche aufräumen
- Wäsche waschen