Es entwickelt sich Struktur

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10.01.2023 08:29
avatar  IBI
#1
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Ich habe eigentlich keine Zeit jetzt etwas zu schreiben, weil ich im Auto auf dem Weg zur Arbeit sitzen sollte und uneigentlich ist es gerade wichtig für mich, meine inneren Erlebnisse zu notieren.

Fehlende Strukturierungsvermögen hat mit fehlender Körperstruktur zu tun, die sich auf Grund von meinen traumatischen Erlebnissen entwickelt hat.
Nachdem ich diese in den letzten Jahren nach und nach integriert habe, verändert sich meine körperliche Struktur - vielleicht auch ein wenig die Epigenetik - und ich merke heute im meinem tiefen inneren wie sich eine Struktur aufbaut, die viel Klarheit hat und sich mit einigen Entscheidungen zusammen findet, die ich lange nicht treffen konnte.

So, das mal kurz unter ZEitdruck für mich als Erinnerung dargelegt.


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10.01.2023 12:18
#2
An
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Hm, zu diesem Text bräuchte ich noch ein Glossar. War ist Beispielsweise Körperstruktur?? Waschbrettbauch? :-)


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10.01.2023 19:34
avatar  Gitta
#3
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Hm, ich hätte es jetzt eher als Körperhaltung/en verstanden. Waschbrettbauch läuft glaube ich unter "definierter" Body.

Ich merke bei mir auch, dass manche körperliche Verspannungen mit seelischen Verspannungen (?) zusammenhängen könnten.


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12.01.2023 08:25
avatar  IBI
#4
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Anna, Gittas Vermutung geht in die Richtung, die gemeint ist.

Ein Beispiel:
Ein depressiver Mensch hat den Blick meist zum Boden hin gesenkt und seine Wirbelsäule ist im oberen Rücken rund gebeugt und in der Mitte ggf. im Hohlkreuz.

Je mehr einem depressiven Menschen gelingt sich seinem Körper zuzuwenden, in dem er beobachtet, was im inneren geschieht und nach und nach die seelischen und vielleicht auch körperlichen Verletzungen, die er in der frühen Kindheit erfahren hat, aufarbeitet, desto mehr beginnt sich die Wirbelsäule fast wie von Zauberhand selber zu begradigen und aufzurichten.

Gleiches geschieht mit Zellwänden und Zellstrukturen und Muskelgewebe und Knochen und was auch immer der Körper an organischem Material zur Verfügung hat.
Auf dieser Ebene seinen Körper wahrnehmen zu können, braucht Zeit. Das liegt vielen Menschen verborgen.

Doch wenn die Wirbelsäule beginnt sich aufzurichten, geschieht an anderen Stellen im Körper ebenfalls eine Neuausrichtung und in dieser Neuausrichtung entstehen anderer Strukturen.
Wenn jemand auf dieser Ebene der körperlichen Wahrnehmung und Achtsamkeit angelangt ist, kann sich Struktur in der Handlungsebene auftun.
Ist im Körper die Basisstruktur in der Kindheit nicht voll ausgereift und die Entwicklung unterstützt worden, bleibt sie so kindlich, bis die Person bereit ist, mit kompetenten Begleitpersonen an diesen kindlichen Mustern zu arbeiten. Wenn da etwas angeregt wird, kann sich später auf der Zellebene vieles nachentwickeln, dass in der Kindheit bedauerlicherweise nicht stattfand, und es können die Strukturen entstehen, die es heute braucht, und damals nicht zur Verfügung standen.

Und bei mir in meinem Zerchfell bemerke ich gerade körperliche Veränderungen, die für mich mit Struktur zu tun haben.
Wie viele strukturierte Messies kennst du?
Klar, es gibt eine gewisse Struktur, die Messies haben und an diesen Stellen funktionieren sie super und die unterversorgten Strukturen vereiteln manchmal andere wichtige Elemente.

Und es mag für viele Leser jetzt so sein: Oh Frau, IBI ist jetzt völlig durchgeknallt.
Vor wenigen Jahren hätte ich meinen eigenen Zeilen selbst nicht geglaubt, weil ich sie nicht wahrgenommen und gespürt habe, sondern mein Verstand das Regiment hatte.


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12.01.2023 12:15
avatar  Wolfram
#5
Wo
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danke @IBI

ich hatte so mit 17 Jahren auf der Strasse nach unten gesehen. Der Grund war aber eher, dass ich sehen mußte, wo ich hintrete. Die Fußwege waren nicht so schön eben. Als mein Vater sagte, dass ich ihn ansehen sollte statt nach unten zu sehen, hat er mir seine Frage an mich nicht beantwortet.
Als mich jemand darauf aufmerksam gemacht hatte, dass ich nicht immer nach unten sehen sollte, habe ich mal nach oben gesehen und dann die Häuser auch mal von oben gesehen.
War ich da depressiv? Denkbar wäre es schon, aber von Tabletten kann doch sowas nicht weggehen. Unter Depression habe ich mir doch etwas Schlimmeres vorgestellt.

viele Grüße
Wolfram


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