Miranda, danke für deine Zusammenfassung zu Dracularas Worten.

Ich war damit überfordert, die Worte und die gewählten Beispiele zusammen zu bringen.
Vielleicht habe ich aus dem Grund nicht erkannt, was die Aussagen mit meinem Threadtitel gemeinsam hatten.
Ich habe nicht geschrieben, Draculara hätte einen Fehler gemacht, sondern habe die Verbindungen nicht herstellen können.
Darin bin ich manchmal grottenschlecht, weil einige bei mir eindeutig "defekt" sind andere falsch Verknotet.

Und um die langweilige Ordnung herstellen zu können, ist loslassen nötig....und das wissen, dass die langweilige Ordnung RAum ermöglicht für andere spannende Aufgaben.
Danke dafür.

Seit Ende Mai suche ich ein PAAR Schuhe.
Ich weiss, ich habe sie eingepackt und mit aus dem Urlaub zurück genommen.

Wo sind nur die Schuhe. O.k., ich benötige sie im Sommer nicht so arg, doch sie sind nicht an dem Platz, wo sie hingehören.

Meine Trostgedanken: die werden schon wieder auftauchen.

Normalerweise weiss ich wo ich zuletzt etwas hingetan habe.

Es gibt eine schwarze Tasche in meiner Küche, die ich bei einer Beerdigung verwendet habe.
Die habe ich seitdem nicht ausgepackt, weil ich mit deren Inhalt nicht konfrontiert werden will. Drüber steigen ist in Ordnung....

...mein Gedächtnis sorgt dafür, dass ich meine Schuhe nicht finden kann.

Zwei Monate später fällt mir endlich ein, dass meine Schuhe in dieser Tasche sind.
Die Zeit ist reif zum Tasche öffnen, weil meine Gedächtnis mich informiert hat, wo die Schuhe sind......

heute ist mir langweilig.
Ich bin langweilig.
Ich möchte gerne etwas machen und ganz gleich, was ich mir überlege, ich komme nicht ins Tun.
Ich bin in einem LEERE-Modus. Oder bin ich in einem ERFüllten Modus von Negativität, der sich anfühlt als wäre ich leer.
Die Fülle um mich herum im Büro ermahnt mich, dass ich reichlich tun möchte, doch egal was ich machen möchte, ich kann nichts tun, um mich zufrieden zu stellen.
Das Zufriedenheitsgefühl kommt nicht auf.

Ich weiss mit all der inneren Negativität über mich, nichts anzufangen.
Ja, stell dir das GEgenteil vor und bring Bewegung in deine Gedanken....kann ich mir selber sagen und dennoch habe ich heute nicht die Disziplin, ansatzweise für ein anderes Gefühl in mir sorgen zu wollen.

Eindeutig eine NEUE Schale, die sehr ungewohnt ist und die mich scheinbar tiefer in ein tief zieht als viele andere Schalen zuvor. Gleichzeitig ist dieses Tief in seiner Qualität anders als früher und vermutlich weniger tief als die früheren TIEFS.
Ich befinde mich in einem langweiligen Modus, dem ich heute vormittag mit Spazieren gehen entgegen gewirkt habe, ehe der angekündigte Dauerregen mich ins Nichtstun verdammt.
Ich habe eine ellenlange To-Do-Liste, doch nichts von der Liste scheint wichtig und sinnvoll genug zu sein, um wenigstens einen Punkt der Liste abzuhaken.

DAbei habe ich heute bereits einiges abgehakt. Es kommt mir nichtig vor. Nichts wert. Wertlos.
Oh Frau, wo ist die WERTVOLLE Seite in mir???
Warum um Himmels willen, versteckt sie sich sooo gut zwischen den abertausenden erfüllten Negativitäten?
Ich mag diese Zustände am Rand der Hilflosigkeit nicht.
Kann ich diesen alten Zustand, den ich heute nicht mehr sooo lange ertragen muss und der mich nicht zu überwältigen braucht, aussortieren und neben mich stellen?

Jeder Mensch erklärt einem: Ja, kann ich! Ich habe die Erlaubnis und die Wahl es zu tun!
Dennoch steckt etwas in mir drin, dass verhindert, dass ich eine derartige WAHL treffen kann und treffe.
Trauma kann Träume zerstören!
Können Träume helfen TRAUMA zu überwinden?

Gibt es etwas dazwischen?

In den letzten TAgen denke ich vermehrt an meine Kompetenz als GEdächtnistrainerin.
Ich habe aufgegeben, das zu trainieren, weil es mir immer schwer fiel die notwendigen "Brücken" zu bauen, zwischen der MEthode und dem, was ich mir merken wollte.
GEnau diese "Brücken" sind in manchen Werbetexten unerlässlich und kann sie nicht bauen.

Es ist nervig, immer an dieselbe Blockade zu stossen, die mich meisterlich dazu bringt, Umwege zu finden.

Lieber Skurril,
danke für den Hinweis.

Mir liegt das Angebot der Dame nicht, selbst wenn ihre Ausführungen inhaltlich nützlich sein dürften.
Obwohl sie zur Verkörperung einlädt, fehlt mir die Verkörperung.

Mich zieht es inzwischen mehr zu Frau König.
Und noch mehr in die Kurse, die mich darin unterstützen, die Verkörperung in Verbindung mit anderen Menschen zu erlernen.
Leider ist Geldmangel derzeit auf meiner Liste der Hinderungsgründe, dem nachzukommen.

Diese Phasen, die ich gestern beschrieben habe, zu durchleben, mit ihnen zu bleiben, sie nicht gleich weghaben zu wollen trotz ihrer unannehmlichkeiten, das ist eine der Herausforderungen, die sehr viele Begleitpersonen nicht zu unterstützen vermögen.